Posts Tagged ‘food’

Hühnerfrikasse auf Gemüsereis [28.01.2008]

Montag, Januar 28th, 2008

Den Wochenanfang machte dieses mal unsere Wiederentdeckung am Theaterhaus hier in Jena – das Theatercafé.

Neben verschiedenen Suppen und Salaten sowie einer Lasagne fand sich auf der auf eine Wandtafel geschriebene Mittagskarte auch Hühnerfrikasse auf Gemüsereis zum Preis von sechs €uronen, welches zwar das teuerste unter allen Gerichten war, aber mich auch am meisten reizte. Nach der Bestellung an der Theke ließen wir uns an einem der Tische im übrigens rauchfreien Gastraum nieder und warteten. Und es dauerte nicht allzu lange, bis man uns schließlich unsere Speisen servierte.

Prinzipiell eine sehr leckere Entscheidung muß ich sagen, das Gemüse war frisch und das Fleisch sehr zart – jedoch gibt es zwei Punkte, die ich hier erwähnen möchte. Zum einen waren die Hühnerfleisch-Stücke etwas sehr groß geraten, zum anderen fanden sich doch tatsächlich Kapern im Reis. Ich habe ja prinzipiell nichts gegen Kapern, aber die Entscheidung diese in einem Gemüsereis zu verarbeiten erschien mir etwas ungewöhnlich, aber natürlich auch interessant, da sie dem Gericht einen besonderen Geschmack gaben. Nach aktuellen Einschätzungen wird das Theatercafé wohl einen festen Platz in der Liste unserer Mittagslokationen bekommen – trotz seines etwas extrapolierten Standortes.

Fusilli con Pollo & Schnitzeltag [23. & 24.01.2008]

Freitag, Januar 25th, 2008

Ich war die letzten Tage etwas busy – daher heute die Zusammenfassung für Mittwoch und Donnerstag.
Mittwoch war recht unspektakulär – wir absolvierten unseren wöchentlichen Besuch im Lo Studente in der Johannisstraße. Das aktuelle Angebot dort umfasste verschiedene Fusilli Zubereitungen zum ermäßigten Preis von 5,50 €uronen. Ich entschied mich für eine Portion „Fusilli con Pollo“ mit einer Tomaten-Sahne-Sauce und Geflügelfleisch.

Die Nudeln waren schön Al Dente und an der Soße gab es wirklich nichts auszusetzen. Gerne wieder – ich gehe einmal davon aus daß dieses Angebot auch noch kommende Woche gelten wird.

Der Donnerstag avanciert ja bei uns inzwischen zum Schnitzeltag – gerade wegen des alldonnerstaglichen XL Schnitzel im Café Quirinus.

Diese Woche bot man das Schnitzel sowie die Wahlweise angebotenen Kartoffelspalten oder Pommes mit Käsesoße und Sommergemüse an – wie immer für 5,50 €uronen. Und dieses mal lief alles im Gegensatz zum letzten Mal fast perfekt. Wir bekamen sofort einen Sitzplatz, wurde prompt bedient und hatten wenig später auch schon unsere Speisen auf dem Tisch.

Das Sommergemüse stellte sich wirklich extrem schmackhafte Beilage heraus – sehr frisch und leicht pikant angemacht. Das ließ mich auch verschmerzen, dass die Pommes Frites bereits leicht abgekühlt waren.
Alles in allem wieder ein sehr erfolgreicher Ausflug ins Quirinus – und ich hoffe dass sich dieser Schnitzeldonnerstag bei uns ähnlich gut etablieren lässt wie früher unser Loewe-Montag.

Schnitzel und Bratkartoffeln [22.01.2008]

Dienstag, Januar 22nd, 2008

Am heutigen Mittag machte einer meiner Begleiter einen interessanten Vorschlag bezüglich des Zieles unseres Mittagsausfluges: Das Theatercafé.
Seitlich des hiesigen Theaterhauses nahe des Engelsplatzes

befindet sich besagtes Theatercafé, welches sich nicht nur für abendliche Ausflüge eignet, sonder auch einen nicht zu verachtenden Mittagstisch bietet.

Meines Kenntnisstandes aus findet man dort ein ständig wechselndes Mittagsangebot – heute bestand dieses aus verschiedenen Salaten und Suppen, einen griechischen Kartoffelsalat mit Würstchen für 3,50 und schließlich mit 6 €uronen das teuerste Gericht eine Portion Schnitzel mit Bratkartoffeln und einer Schale Salat. An der Theke wie hier üblich bestellte und bezahlte ich meine Mittagsmahlzeit und bekam sie ca. 10 Minuten später serviert.

Auch wenn es nicht besonders hergerichtet erscheint, erwies sich die Wahl als wirklich vorzüglich. Selbstpanierte, vorzüglich schmeckende Schnitzel, sehr leckere Bratkartoffeln und letztlich der mit einem wunderbaren Essigdressing angemachte Salat. Ich bereute meine Entscheidung zu keinem Moment. Vielleicht lässt sich das Theatercafe in Zukunft häufiger in unseren Mittagsplan einbauen – auch wenn es etwas außerhalb unseres normalen Radius für einen Mittagsausflug liegt.

Spiegelei und Bratkartoffeln [21.01.2008]

Montag, Januar 21st, 2008

Am heutigen Montag zog es uns nach langer Pause mal wieder ins Kartoffelhaus No. 1 am Martkplatz hier in Jena.

Es steht außer Frage, dass es hier schon immer teuer war – im Vergleich zu meinem Besuch am 13. Oktober 2006 hat sich der Preis von 7,90 €uronen nicht verändert. Daher entschied ich mich dazu, eine der günstigeren Speisen zu wählen: Eine Portion Bratkartoffeln mit zwei Spiegeleiern, welche mit wenn ich mich recht entsinne 4,60 €uronen zu Buche schlagen sollte. Es existierte zwar auch ein Angebot von Wildgulasch mit Rotkohl und Klößen für 7,90 €uronen – das war mir jedoch heute etwas zu kostspielig. Einmal in der Woche kann man ja mal teurer zu mittag speisen – jedoch sollte man diesen Credit nicht gleich am Montag vergeben.
Das Gericht erwies sich nach der den Servieren etwa 10 – 15 Minuten später als durchaus ausreichend, um den mittäglichen Hunger zu stillen.

Interessant war hier die ansonsten ungewöhnlich Zugabe von Hackfleischbällchen zu den Bratkartoffeln, zusätzlich zu dem üblichen Speckstücken. Sehr lecker muss ich sagen, und ein gute durchgebratenes Spiegelei krönte das ganze. Auch wenn der Durchschnittspreis hier im Kartoffelhaus eher hoch liegt, gibt es doch auf der Karte noch das eine oder andere Schnäppchen zu finden.

Kartoffelgratin [18.01.2008]

Freitag, Januar 18th, 2008

Zufällig begab es sich heute, dass ich zum zweiten Male in Folge im Quirinus landete, um dort mein Mittagsmahl einzunehmen. Eine kurze Überprüfung des heutigen Angebotes dort hatte ergeben, daß man dort lapidar „Kartoffelgratin & frischer Salat“ anbot. Es war wohl der Preis von 4,50 €uronen, der uns dazu bewog, dieses Angebot anzunehmen und ein weiteres mal dort unseren Hunger zu stillen.

Es war glücklicherweise nur die Hälfte der zur Verfügung stehenden Tische belegt, so dass wir kein Problem hatten uns einen Platz zu sichern. Schnell nahm man unsere Bestellung auf und in unschlagbar kurzer Zeit, es waren kaum mehr als 6 bis 7 Minuten, hatten wir auch schon unsere Gerichte auf dem Tisch.

In erster Linie war es natürlich ein Gratin, ein durch starke Oberhitze überbackener Kartoffelauflauf, auf dem sich durch den sogenannten Maillard-Effekt – benannt nach dem französischen Physiker und Chemiker Louis Camille Maillard (1878 – 1936) – eine nicht-enzymatische Bräunungsraktion, Aminosäuren und reduzierende Zucker unter Hitzeeinwirkung zu neuen Verbindungen umgewandelt hatten – nämlich Melanoidine. Solche Melanoidine sind ja bekanntlichermaßen besonders Geschmacksintensiv und für das typische Aroma solch überbackenener Gerichte verantwortlich. Aber das Küchenteam des Quirinus hatte sich noch eine weitere Besonderheit ausgedacht: Man hatte dem ganzen, neben Kartoffeln, Zwiebeln, Speckwürfelchen und einigen anderen Zutaten auch eine nicht gerade geringe Menge grüne Pepperonistücke beigemengt, welche eine angenehme, wenn auch meiner Meinung nach nicht zu intensive Schärfe verursachte. Die Meinungen gingen hier natürlich bei uns auseinander – aber jeder hat da eben ein anderes Geschmacksempfinden. In Summe gesehen ein wirklich interessantes Speiseerlebnis. Und für den Preis war die Portion auch durchaus in Ordnung – es reichte um den mittaglichen Hunger ausreichend zu stillen. Damit ist der kleine, natürlich unverschuldte Fauxpas von gestern auf jeden Fall mehr als ausgebügelt. 😉

Schnitzeltag zum Zweiten [17.01.2008]

Donnerstag, Januar 17th, 2008

Heute wählten wir wieder das Café Quirinus als Lokalität, um unser Mittagsmahl einzunehmen – denn wie ich ja bereits letzte Woche erwähnte ist der Donnerstag dort traditionell Schnitzeltag und ich war beim letzten Besuch geschmacklich mehr als Zufrieden gewesen.

Das heutige Angebot dort umfasste laut der Auszeichnung auf der Tafel vor dem Lokal Schnitzel mit Blumenkohl, Käse-Sahne-Sauce und Salat sowie Pommes Frites oder Kartoffelecken. Glücklicherweise war es heute nicht so überlaufen, es waren noch zwei Tische frei als wir eintraten, wovon wir einen sogleich in Beschlag nahmen. Doch noch bevor wir unsere Bestellungen aufgeben konnten, mußten wir einen kleine Einschränkung in Kauf nehmen: Der Blumenkohl war alle – aber wenn wir das Gericht trotzdem wählten, würde man uns anstatt des ursprünglichen Preises von 5,50 nur 4,90 €uronen berechnen. Dieses Kompromiss aktzeptierten wir natürlich, wenn auch etwas zähneknirschend. Ich entschied mich für die Ausfertigung mit Pommes Frites. Etwa eine Viertelstunde später hatten wir unser Gericht vor uns – jedoch bei mir mit Kartoffelecken anstatt der Pommes.

Meine Portion mit den Kartoffelstäbchen hatte man fälschlicherweise an den Nachbartisch gebracht. Für einen Austausch war es leider zu spät, daher ließ ich es auf sich beruhen, nachdem man sich bei mir entschuldigt hatte. Irgendwie waren die Kartoffelspalten heute auch nicht so gelungen wie beim letzten Besuch, etwas zu grob geschnitten und anders angemacht als vorigen Donnerstag. Aber die Qualität des Schnitzels hatte sich glücklicherweise nicht verändert. Somit war der heutige Besuch im Quirinus nicht ganz so befriedigend wie beim letzten mal, aber es handelt sich dabei natürlich um keine Absicht, sondern eher um eine Verkettung unglücklicher Umstände – man kann niemanden wirklich einen Vorwurf machen. Wir werden mit Sicherheit bald wieder das Quirinus aufsuchen, um dort unseren mittäglichen Hunger zu stillen.

Kibeh [16.01.2008]

Mittwoch, Januar 16th, 2008

Nach langer Pause – unser letzter Besuch war tatsächlich gemäß meiner Aufzeichnungen am 29.12.2006 – zog es uns auf meinen spontanen Vorschlag hin ins Ali Baba in der Krautgasse, kurz hinter der Einmündung der Carl-Zeiss-Straße.

Von außen mag das ganze wie eine gewöhnliche Dönerbude aussehen, aber hier findet sich weitaus mehr. Denn, es mag ein kleiner Geheimtipp sein, auch eine gute Lokalität für arabische/orientalische Spezialitäten. Vor allem seit Schließung des früher an der Ecke Löbdergraben/Steinweg befindliche arabischen Restaurant Carthago, wo sich jetzt meines Wissens eine Lokalität mit schweizer Spezialitäten findet. Nicht nur eine der Thekenkräfte (leider vergeben und verheiratet) ist hier lecker, sondern auch die Speisen, die man hier anbietet. Aus der Kartensektion „Arabische Köstlichkeiten“ wählte daher ich heute einmal das mit „Kibeh“ bezeichnete Gericht – eine Zubereitung aus mit Hackfleisch und Pinienkernen gefüllten Griesbällchen, Salat und Hommos (aus pürierten Kichererbsen, Sesam-Mus (Tahina), Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen wie Knoblauch, Petersilie, (Chili) und Kreuzkümmel) und einem Fladenbrot.
Nachdem wir uns an einem der Tischen niedergelassen hatten, dauerte es nicht ganz fünfzehn Minuten bis man uns unsere Speisen servierte. Ich erhielt meinen Kibeh-Teller

und natürlich mein Fladenbrot.

Gleich zu Beginn muß ich sagen, dass für meinen Geschmack etwas zu viel Salat auf dem Teller war – bestehend auf den drei Hauptkomponenten Krautsalat, Rotkrautsalat und einer Mischung auf Tomaten- und Feldsalat. Dazu kamen je zwei gegrillte Zwiebel- und Tomatenviertelchen und einige Zwiebelringe. Aber meine besondere Aufmerksamkeit lag natürlich auf dem Hommos, welches mit etwas Olivenöl garniert war, und dem Kibeh. Hommos ist eine sehr leckere Erfindung muß ich sagen – ein interessanter Geschmack, den ich vor allem in Verbindung mit Stücken des Fladenbrotes genoß. Das mit wahrscheinlich halal zubereiteten Rinder- oder Schafshackfleisch gefüllten Griesbällchen erwies sich als ebenfalls sehr schmackhaft, auch wenn es sich als ziemlich brüchig erwies. Für den Preis von 6,50 €uronen erhielt ich jedenfalls eine Portion, die inklusive des Fladenbrots meine Verzehrkapazitäten etwas überschritt. Ich wurde auf jeden Fall mehr als satt – einziger Kritikpunkt ist die etwas zu umfangreich gestalteter Salatanteil. Aber um einmal orientalische Spezialitäten zu kosten ist das Ali Baba hier in Jena durchaus meine erste Wahl. Falls jemand andere Lokalitäten kennt, bin ich da natürlich für Tipps dankbar.

Ente mit Reis und Gemüse [15.01.2008]

Dienstag, Januar 15th, 2008

Zwar waren wir drauf und dran, in den Wok-Man am Leutrgraben zu gehen, um dort unser Mittagsmahl einzunehmen – doch leider war es dort so überlaufen, dass wir uns nach einer anderen Lokalität umsehen mussten. Dabei fiel unser interesse auf den Asia-Imbiss „Dr. Wok“ am Holzmarkt hier in Jena.

Eine sehr ansprechendes Restaurant muß ich hier noch einmal sagen – allerdings konnte wir von Glück sprechen, das gerade ein Tisch frei wurde, so dass wir uns dort hinsetzen konnten. Besonders zu erwähnen wäre natürlich, das im Dr. Wok ein Mittagsmenu samt Vorspeise (wahlweise auf Suppe oder einer Frühlingsrolle) besteht, zum Preis von gerade einmal 4,90 €uronen angeboten wird. Auch wenn man ich vielleicht doch einmal das hier angebotene Ramen hätte probieren sollen – aber das war nicht im Rahmen dieses Angebotes, daher entschied ich mich dazu eine Frühlingsrolle und schließlich das Menu Nummer 8 – gebratene Ente mit Gemüse und Reis – die gemäß Karte leicht scharfer Soße angeboten wurde. Ohne große Wartezeit wurde zuerst die Vorspeise serviert.

Eine offensichtlich recht frisch zubereitete Frühlingsrolle mit Gemüse wie z.B. Soja und nicht zu wenig Geflügelfleisch – in einer Süß-sauren Soße. Eine sehr schmackhafte Einleitung des Mittagsmahles. Aber es sollte noch besser werden.

Mein Hauptmenu bestand der oben erwähnten Ente mit Reis und Gemüse. Man beachte dass die Ente nicht wie sonst bei Asia-Restaurants üblich als zerteilter Block auf dem Gemüse liegt, sondern in das Gemüse eingearbeitet ist – eine kleine Besonderheit. Von Schärfe bemerkte ich leider nichts, aber der geschmackliche Gesamteindruck der Speise war mehr als positiv. Vor allem die Soße, trotz der fehlenden Schärfe, erwies sich als äußerst Schmackhaft. Sehr gelungen zubereitet muss ich sagen, was mir auch mein Begleiter der die selbe Hauptspeise gewählt hatte unmittelbar bestätigte. Dieses Erlebnis widerruft zwar aber mein bisheriges Urteil, welches das Asia-Food in der Wagnergasse als einen der besten Asiaten in Jena bezeichnet, aber Meinungen ändern sich nun einmal. Auch das Dr. Wok kann ich vorbehaltlos empfehlen. Ich denke dass wir alleine wegen der Kosten in nächster Zeit häufiger Asiatisch speisen werden. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis sind diese sind asiatische Imbisse aufgrund der aktuellen Kostensituation hier in Jena wirklich unschlagbar.