Archive for Juli, 2009

Mandarinen-Kaltschale [09.07.2009]

Donnerstag, Juli 9th, 2009

Heute gab es mal das Dessert als Hauptgericht. Denn das Angebot bestand zum heutigen Tage aus „Mandarinen-Kaltschale mit Pfannkuchen und Vanilleeis“ oder „Putenbrust auf Salatteller mit Joghurtdressing“. Und ich entschied mich für die Kaltschale.

Mandarinen-Kaltschale

Normalerweise bin ich ja eher ein Freund des kräftigen Mittagessens, aber irgendwie klang das mit der Mandarinen-Kaltschale auch sehr lecker. Und ich bereute die Wahl nicht, denn auch wenn die Portion recht klein war, erwies sich das Gericht als wirklich lecker. Die Kaltschale war im Grunde genommen nichts anderes als eine süße Suppe, die mit reichlich Mandarinenstücken versehen war. Dazu gab es einen eher nicht sonderlich süßen Pfannkuchen, der mit zwei Kugeln leckeren Vanille-Eis bedeckt war. Für den Sommer zwar genau das richtige, aber so ganz satt geworden bin ich dann doch nicht. Zum Glück hatte ich mir noch eines der Brötchen vom Morgen aufgehoben, so dass ich nicht hungrig durch den Nachmittag gehen musste.

Mein Abschlußurteil:
Mandarinen-Kaltschale: ++
Pfannkuchen: +
Vanilleeis: ++

Kochschinken & Ei

Donnerstag, Juli 9th, 2009


Kochschinken & Ei

Heute entschied ich mich dazu, aus der reichlichen Auswahl unseres morgendlichen Frühstückswagens ein Kürbiskernbrötchen mit Salat und Ei sowie ein normales Brötchen mit Kochschinken, Salat und Tomate zu wählen – beides natürlich knackfrisch und lecker wie immer.

Bon appétit

Bolognese & Überraschungsdessert [08.07.2009]

Mittwoch, Juli 8th, 2009

Heute war wie jeden Mittwoch eigentlich wieder Schnitzeltag. Auf der Karte stand ein „Schnitzel mit Pommes Frites und kleinem Salat“ und als Alternative „Spaghetti Bolognese sowie ein Überraschungsdessert„. Obwohl ich ja ein großer Freund von Schnitzeln aller Art bin, klangen auch die Spaghetti und vor allem das damit verbundene Überraschungsdessert sehr verlockend – also entschied ich mich heute mal für die Alternative und wählte das Nudelgericht.

Spaghetti Bolognese

Wie man auf dem Bild leicht erkennen kann, bestand das Überraschungsdessert aus einer Scheibe frischer Wassermelone – was nicht nur mich, sondern auch einige Kollegen etwas enttäuschte. Ein Mousso Chocolate oder ein Fruchtquark wäre vielen wohl lieber gewesen – aber seis drum. Auch die Wassermelone hat letztlich sehr gut geschmeckt.
Und die Spaghetti mit Bolognesesauce und frisch vom Koch persönlich darauf geriebenen Parmesankäse waren ebenfalls nicht zu verachten. Die Tomatensauce mit Hackfleisch und fein gehackten Zwiebelchen hätte zwar etwas dickflüssiger sein können, aber geschmacklich war sie absolut in Ordnung – ebenso wie die Nudeln. Was ich unserem Koch an dieser Stelle zu Gute halten muss ist, dass er als er merkte dass die Spaghetti bereits etwas abgestanden waren in die Küche verschwand und frische Nudeln holte, die er uns dann auch den Teller lud. Ich fand das heutige Gericht jedenfalls sehr lecker und sättigend.

Mein Abschlußurteil:
Spaghetti: ++
Bolognese-Sauce: ++
Wassermelone: ++

Reboot Hessen

Mittwoch, Juli 8th, 2009

reboot_hessen

Warum da am Ende rebootet wird ist zwar nicht ganz schlüssig, aber dennoch sehr amüsante Idee.
Bei Otto Normalbürger ruft es aber wohl eher unverständnis hervor befürchte ich…

[gesehen bei soup.io – die Originalquelle ist wohl hier bei flickr]

GEMA-Petition

Mittwoch, Juli 8th, 2009

Auch wenn zu erwarten ist, dass unsere lieben „Volksvertreter“ das ganze wie gehabt ignorieren, unterstützt und zeichnet das Subnetmask Weblog die Petition zur GEMA-Reformierung, die bereits über 90.000 Bundesbürger gezeichnet haben.
Eine Reform der geltenden Richtlinien für Urheberrechtsschutz ist dringend notwendig. Damit ist NICHT gemeint, die Politiker wie bereits geschehen durch Lobbyarbeit (und vielleicht entsprechende Parteispenden?) dazu zu bringen, die Strafen für Kleine- und Kleinsturheberrechtsverletzungen drakonisch zu erhöhen und die Schüler, die ein paar MP3s tauschen zu Schwerstkriminellen abzustempeln, sondern das Quasi-Monopol der GEMA abzuschaffen und für eine gerechtere Verteilung der Erlöse zu sorgen. Weg mit der Contentmafia, der GEMA-Vermutung und der übermässigen und kostenineffektiven Bürokratie bei eben dieser Organisation.
Am Ende sei noch einmal darauf hingewiesen, das die Petition NICHT die Abschaffung der GEMA fordert, sondern nur eine Reform – weil geistiges Eigentum ja schützenswert ist…
Bleibt nur zu hoffen, dass bei dieser Reform eine Anpassung des Urheberrechts auch eine Anpassung an die Gegebenheiten des digitalen Zeitalters abfällt.

Nachtrag: Wie Gulli berichtet hat die GEMA inzwischen auf die Petition reagiert – aber anstatt irgendwo einzulenken oder Kompromissbereitschaft zu zeigen, erhöht sie gleich die Gebühren um 14%. Da fehlen mir wirklich die Worte – das ist ja wie einem am Boden liegenden noch einmal mit Anlauf in den Leib zu treten anstatt ihm zu helfen…

Nussecke & Eierbrötchen

Mittwoch, Juli 8th, 2009

Heute gabs mal wieder erwarten doppeltes Frühstück, denn bereits am frühen Morgen – ich war wegen der Handwerker, die mir meine rücksichtslosen und verachtenswerten Noch-Vermieter täglich inkl. Samstag ab 7:30 Uhr auf den Hals schicken ja wie immer bereits vor 7:30 Uhr in der Firma – hatte ein neuer Kollege als Einstand etwas selbstgemachtes Gebäck in Form von Nussecken und Muffins mitgebracht und natürlich bediente ich mich hier dankend.
War sehr lecker, auch wenn die Nussecken etwas trocken geraten waren.
Nussecke & Muffin

Als dann um ca. 9:20 Uhr der Brötchenwagen auf unserer Etage eintraf, wollte ich aber auch nicht Nein sagen und bestellte mir ein einzelnes Mehrkorn-Eierbrötchen.
Ei-Brötchen
Aber richtig Appetit habe ich aktuell noch nicht – evtl. werde ich es mir einfach bis zum Nachmittag aufheben. Das aktuell kühlere und leicht regnerische Wetter lässt dies ja durchaus zu. Bei der Sommerhitze wie sie die Woche zuvor herrschte, hätte ich bedenken gehabt, Eier so lange ungekühlt aufzubewahren.

Bon appétit

Mini-Steaks & Mango-Chutney [07.07.2009]

Dienstag, Juli 7th, 2009

Heute hatte sich unser Koch mal für etwas exotischeres entschieden und bot neben einer „Penne Arabiata mit kleinem Salat“ auch „Mini-Steaks vom Schweinenacken mit würzigem Mango-Chutney, Kartoffelspalten und Ananas-Gurken-Salat“ an. Auch wenn ich eigentlich kein großer Fan von Gurkensalaten aller Art bin, entschied ich mich schließlich doch dazu, mir die Steaks zu bestellen.

Mini-Steaks & Mango-Chutney

Irgendwie meinte der Koch es dann auch gut mit mir, denn er machte mir vier kleine Steaks auf den Teller. Dabei vergaß er jedoch zuerst die Mango-Chutney, weswegen ich noch einmal zur Theke zurückkehren musste. Aber war ja alles kein großes Ding. Das Fleisch der Mini-Steaks war Ok, nicht zu sehnig und einigermaßen zart. Nur an den Rändern waren kleinere Unschönheiten in Form von etwas zu hart gebratenen Stellen zu entdecken, aber die Anzahl war so gering, dass ich darüber hinwegsehen kann. Bei den Kartoffelspalten hatte ich Glück, denn sie kamen frisch aus der Friteuse und waren dementsprechend heiß und knusprig. Das Mango-Chutney schließlich erwies sich als wirklich sehr würzig, um nicht zu sagen ziemlich scharf, was ich sehr lecker fand und was dem ganzen eine angenehm würzig-fruchtige Note gab. Der Salat schließlich war ebenfalls in Ordnung, auch wenn ich mich größtenteils darauf beschränkte, die Ananasstücke heraus zu klauben. Nur das Dressing hätte hier etwas dickflüssiger sein können. Ich fand die Kreation aber in der Summe sehr gelungen.

Mein Abschlußurteil:
Mini-Steaks: ++
Mango-Chutney: ++
Kartoffelspalten: ++
Ananas-Gurken-Salat: +/-

Tintenherz – eine Filmkritik

Dienstag, Juli 7th, 2009
Tintenherz / Inkheart (DVD)

Am Wochenende habe ich mir die Verfilmung des Bestsellers „Tintenherz“ von Cornelie Funke angesehen – mit Brendan Frasier als Mo „Zauberzunge“ Folchart und Paul Bettany als Staubfinger – das Buch dazu habe ich ja bereits hier in diesem Beitrag besprochen. Alle die den Film noch nicht gesehen haben seien bereits am Anfang dieses Beitrages vorgewarnt: Spoiler ahead. Ich werde hier über einiges aus dem Inhalt erzählen. 😉
Bücher natürlich sind so eine Sache: Wenn man sie liest oder hört, baut man sich ein gewisses Bild der Handlung und der Umgebung in seinem Kopf auf. Sieht man dann später die filmische Umsetzung, passt diese nur selten zu dem eigenen Bild, sondern entspricht wohl eher dem, was Produzent, Regisseur und Drehbuchschreiber vorgestellt haben. Aber dennoch sollte man eine Handlung, gewisse maßgebliche Details und Handlungsstränge nicht einfach abändern. Leider haben Director Ian Softley und Drehbuchschreiber David Lindsay-Abaire dies hier getan. Sie haben die Geschichte nicht nur stark gekürzt, sondern auch viele Details einfach abgeändert. Die Geschichte beginnt nicht etwa im Haus des Buchbinders Folchart, sondern in irgend einem Schweizer Bergdorf, wo sie hin gereist sind. Dort treffen sie auf Staubfinger, den Gaukler. Damit hätte ich noch leben können, aber spätestens als im Haus der Großtante Elinor ankommt, zerbricht die Geschichte aus dem Buch völlig. Wohl um alles etwas abzukürzen, entführen die Schergen des Schurken Capricorn (sehr schön gespielt von Andy Serkis, der auch Gollum im Herrn der Ringe impersoniert hat) gleich die ganze Gruppe. Der komplette Teil in dem Elinor, Staubfinger und Meggie aufbrechen um Mo zu suchen ist einfach entfallen. Darüber dass Basta vollkommen anders aussieht, als ich ihn mir vorgestellt habe kann ich ja noch hinwegsehen, aber warum tauchen in Capricorns Dorf – ganz anders als im Buch – plötzlich lauter Fabelwesen auf? Was ist mit der Roten Kirche passiert, die im Buch eine zentrale Rolle spielt? Wieso tauchen plötzlich Figuren aus dem Zauberer von Oz auf, die im Buch mit keinem Wort erwähnt sind? Wieso wird bereits so früh enthüllt, dass die stumme Magd Resa die verschwundene Mutter von Meggie ist?
Ich fand die extreme Verkürzung der Geschichte, die Abwandlung der Storyline und – ebenfalls anders als im Buch – die starke Abänderung und Endgültigmachung des Endes einfach nur enttäuschend. Die Schauspieler haben ihre Rollen eindeutig sehr gut gespielt, daran war nichts auszusetzen und auch die Kulissen und Effekte waren klasse – aber wie konnte Cornelia Funke es zulassen, dass die von ihr ersonnene Geschichte so verfremdet wird?
Filmische und technisch gut umgesetzt und in der jetzigen Form ist der Film auch eine unterhaltsame und spannende Geschichte, aber bei der Vorlagentreue kann ich selbst beim besten Willen nicht mehr als eine 4- geben.