tegut Spaghetti Carbonara – der Kurztest
Da ich dieses Wochenende leider keine Zeit zu kochen hatte entschied ich mich spontan dazu mir eine 350g Packung tiefgefrorene Spaghetti Carbonara für 2,79 Euro aus dem Supermarkt mitzubringen. Ich hatte gefühlt eine halbe Ewigkeit keine Spaghetti Carbonara mehr gegessen und hatte irgendwie Lust darauf.
Die Hartweizengrieß-Teigwaren in Eier-Speck-Sauce bestehen laut Hersteller aus 48% vorgekochter Pasta, 10% bauchspeck, 7,5% Vollei, Magermilchpulver, 2,3 % Pecorino Romano sowie Sonnenblumenöl, Speisesalz und schwarzem Pfeffer.
Zur Zubereitung wurde ausschließlich die Mikrowelle empfohlen, eine Alternative wie z.B. im Wasserbad oder ähnliches schien nicht möglich. Aber das sollte mir recht sein, ich hatte ja eh vorgehabt es in die Mikrowelle zu stecken. 😉 Allerdings war das Gericht bei der aktuellen Hitze auf dem kurzen Weg vom Supermarkt nach Hause bereits zu großen Teilen aufgetaut, weswegen ich es nicht erneut einfror sondern einige Stunden im Kühlschrank lagerte. Als ich schließlich Hunger hatte erhitzte ich es daher nur 4-5 Minuten anstatt der angegebenen sieben Minuten in die Mikrowelle.
Die Packung blähte sich dabei stark auf und ich befürchtete schon sie würde mir in der Mikrowelle platzen, doch sie hielt letztlich glücklicherweise stand und als ich den Deckel entfernte hatte ich etwas vor mir, was erst mal nicht ganz so vertrauenswürdig aber ok aussah.
Schön durchgemischt und mit etwas Petersilie garniert ergab sich aber dann doch ein recht ansehnliches Mittagsgericht.
Und es schmeckte sogar tatsächlich nach Carbonara, wobei der Pfeffer allerdings eine führende Rolle unter den Geschmacksnoten einnahm und erst dann das Ei-Aroma und der Speck folgte. Und es war mehr Speck im Gericht zu erkennen als ich erwartet hätte. Jedoch hätte ich mir vielleicht noch etwas mehr Pecorino-Geschmack gewünscht, aber da dies wahrscheinlich die teuerste aller Zutaten war hatte man hier offensichtlich gespart. Oder aber es entspricht nicht dem Allgemeinen Geschmacksempfinden der Konsumenten. Wer weiß. Hat aber auch so geschmeckt.
Alles in allem für Fertiggericht-Verhältnisse aber ein absolut akzeptables Mittagsmahl dessen Portion zwar nicht übermässig groß ist, aber ausreicht einen erwachsenen Mann zu sättigen. Mit 183kcal pro 100g, also 640,5 kcal pro Portion, liegt es auch was die Nährwerte angeht im akzeptablem Bereich. Interessant wäre jetzt noch zu wissen ob sich das Ergebnis signifikant vom vorliegenden Unterschieden hätte, wenn die Carbonara noch tiefgefroren und nicht halb aufgetaut gewesen wären. Aber vielleicht habe ich ja noch mal Gelegenheit das auszuprobieren und werde dann natürlich hier darüber berichten. 😉
Meine Wertung:
Da staune ick und wundre mir, watt es nicht mittlerweile allet jibbt. Und noch mehr wundere ich mich, dass die Pasta nicht in Sahnesoße ertrinkt … Das ich das noch erleben durfte. Carbonara ohne Sahne und dann noch in einem Fertiggericht …
Ja, Carbonara gehört tatsächlich nicht zu den Standard-Fertiggerichten. War auch das erste Mal dass ich sie so gesehen habe. Und laut Zutatenliste war tatsächlich keine Sahne drin, nur Magermilchpulver. Aber Sauce gab es dennoch mehr als genug, auf dem Bild sammelt sie sich nur am Boden des Tellers, es fällt also nicht so auf. Aber geschmeckt hat es dennoch und das Preis-Leistungsverhältnis war meiner Meinung nach auch in Ordnung. 😉