Habe gestern Abend die letzten Seiten von Herr der Diebe von Cornelia Funke gelesen. Ok, ich weiß, es ist ein Jugendbuch – aber durchaus nette Literatur für Abends im Bett
Die Geschichte handelt von den Brüdern Prosper (12 Jahre) und Bonifazius (kurz Bo genannt) (5 Jahre). Nach dem Tod ihrer Mutter fliehen die Zwei vor ihrer Tante Esther, die zwar den kleinen Bo aufnehmen, den großen Prosper aber lieber in ein Internat abschieben möchte, nach Venedig (von dessen Schönheit ihnen ihre Mutter geschwärmt hatte), da Beide lieber zusammen bleiben wollen. Esther ist ihnen auf der Spur und beauftragt in Venedig den Detektiv Viktor damit, die Beiden zu finden. Die Jungen haben sich inzwischen einer Bande von heimatlosen Kinder unter Führung des geheimnisvollen Scipio (der sich auch Herr der Diebe nennt) angeschlossen. Dessen Beute versorgt die Bande mit dem was sie brauchen. Als der Hehler und Antiquitätenhänder Barbarossa dem Herr der Diebe eines Tages einen Diebesauftrag für einen geheimnisvolles Objekt zuschustert, beginnt eine abenteurliche Geschichte.
Gut, ich gebe zu daß ich nun wirklich nicht mehr zur angestrebten Zielgruppe gehöre – aber ich habe es trotzdem gerne gelesen und auch in wenigen Abenden durch gehabt. Die Schreibweise ist spannend und unterhaltsam und es gab keinerlei Stellen, an dem es wirklich langweilig wurde. Natürlich hat es auch keinen extremen Tiefgang, aber es ist auch nicht so geschrieben daß man es als Erwachsener nicht lesen kann. Leichte Literatur für frühherbstliche Abende
Meine Wertung:
PS: Ich gelobe daß das nächste Buch etwas anspruchvoller wird