Grand Canyon [12.05.2006]
„Was will der nur in diesem Nest in Arizona?“, werden sich viele gefragt haben. Ganz einfach: Williams erschien mir einer der nächsten Punkte zum Grand Canyon zu sein. Der eigentliche Grand Canyon erstreckt sich von etwas östlich von Las Vegas bis östlich von Williams, aber gerade an der Südflanke befinden sich einige Indianerreservate und Zonen die man wohl nur schwer über Straßen erreichen kann – für einen Besucher bietet sich daher nur der erschlossene Teil etwa 40 Autominuten nördlich von Williams an. Gegen 9:00 Uhr früh verließ ich Williams also in Richtung Norden. Vor der Abreise hatte ich noch überlegt ob ich eine kurze oder eine lange Hose anziehe, da ich mir über die Wetterverhältnisse am relativ hoch liegenden Grand Canyon unklar war und das Wetter in Williams eher gemäßigt erschien. Glücklicherweise hatte ich mich für die kurze Variante entschieden – denn es sollte ein wirklich heißer Tag am Grand Canyon werden.
Während der recht ereignislosen Fahrt durch das trockene Grasland Arizonas über eine wenig befahrene, einspurige Straße kam ich an kleinen Siedlungen, einem Flugplatz und einem etwas heruntergekommenen“Fred Flintstone Bedrock Village“ Vergnügungspark mit angeschlossem Campingplatz vorbei vorbei. Kurz vor dem Parkeingang existiert noch eine Siedlung mit imax-Kino, McDonalds und einigen Souvenir-Shops sowie dahinter liegendem Campingplatz. Wie ich später bemerkte hätte man auch hier parken und den Canyon dann auf der Südroute abwandern können – das hätte aber sowieso zu lange gedauert, ein solcher Trip dauert bestimmt 2 Tage, alleine für den erschlossenen Teil im hiesigen Nationalpark.
Schließlich erreichte ich den Parkeingang – wie bereits schon beim Yosemite Park kostet der Besuch 25 US-Dollar. Der Schein ist eine Woche gültig, die Hotelbetreiber hatten mir einen noch gültigen Schein eines anderen Besuchers der bereits abgereist war überlassen, jedoch sind solche Scheine nicht übertragbar und die Parkwächterin aktzeptierte ihn nicht. Daher mußte ich normal bezahlen. Vielleicht hätte es geklappt wenn ich mich etwas verschlagener angestellt hätte, aber jetzt ist es eh zu spät. 😉
Nach einigen Meilen weiterer Fahrt erreichte ich schließlich den ersten Parkplatz nahe eines Aussichtspunktes – genannt „Mather Point!. Wieder Erwartens war dieser vollkommen überfüllt und ich mußt einige Zeit warten bis endlich ein Auto einen Platz freimachte, so daß ich meinen Wagen abstellen konnte. Und bald konnte ich einen ersten Blick in den berühmten Grand Canyon werfen.
Ein wirklich majestätisches Werk das der Nevada-River hier in Jahrtausenden in den Fels gearbeitet hat. Natürlich war ich nicht alleine – hunderte von Touristen, hauptsächlich Amerikaner und Japaner, aber auch wieder viele Inder, tummelten sich entlang der Wege hier oben. Auf einer etwas hervorstehenden Felsnase, die durch Geländer gesichert war konnte man schließlich einen sehr viel besseren Einblick in den Canyon erlangen als es von den mit Büschen und Bäumen bewachsenen ‚Rim‚ aus möglich war.
Wenig später folgte eine weitere dieser Felsnasen mit ebenfalls schönen Einblicken, der noch kleine flache Felsplateaue vorgelagert waren. Auf diesen Plateauen lagen nicht wenige Münzen meist amerikanischer Prägung. Warum die Leute immer auf und in alles Münzen werfen müssen (Coit Tower Fenster, Brunnen in Vegas, diese Felsplateaue usw.) erschließt sich mir nicht so wirklich, vielleicht denken sie ja daß es Glück bring – wer weiß
Ich entschloß mich schließlich noch dem (natürlich geteerten) Wanderweg ein wenig zu folgen. Es boten sich weitere schöne Einblicke, auch wenn der Teil im Grunde genommen der selbe war. An der Stelle muß ich bedauern daß es keine Geruchsfotografie oder -aufzeichnung gibt. Der Geruch nach trockenen Tannen und Gras war wirklich bemerkenswert – irgendwie anders.
Je weiter ich ging desto weniger Leute traf ich. Da nichts interessantes mehr zu kommen schien entschloß ich mich nach ca. 2 Meilen umzudrehen und zurück zu gehen. Bereits jetzt war ich froh daß ich daran gedacht hatte mir eine große und eine kleine Flasche mit Wasser mitzunehmen, denn die Sonne brannte bereits jetzt ziemlich heftig.
Bevor ich weiterfuhr machte ich mich noch auf den Weg zum nahen Besucherzentrum. Hier finden sich neben Tafeln mit Beschreibungen zu den einzelnen Wanderwegen – sowohl jene die oben am Abgrund entlang führen als auch jene die hinunter in den Canyon führen. Dabei ist immer angegeben wie lange diese Dauern und welche Mengen an Wasser und Nahrungsmitteln mitzuführen sind. Unter 2 großen Flaschen war hier nichts zu sehen. Was mir des weiteren auffiel war daß man salzige Nahrungsmittel vorziehen sollte. Wohl um der Dehydration vorzubeugen. Gut zu wissen, wußte ich bisher nicht – aber ich bin ja auch kein Profi-Wanderer. 😉
Einmal parkte ich noch kurz an der Straße und schlug zu den niedrigen Wald die 100 Meter bis zum Canyon durch, aber hier gab es nichts besonderes. Auch der nächste Aussichtspunkt mit Parkplätzen war nichts besonderes, die Perspektive hatte sich zum ersten Punkt nicht viel geändert. Das einzige noch erwähnenswerte von diesem Punkt ist die Begegnung mit einem älteren Amerikaner, der die ganze Zeit einen extrem fetten Kater mit sich auf der Schulter herumschleppte. Es gibt schon seltsame Menschen, besonders hier.
Als nächstes kam ich an der Abzweigung zu einem General Store nahe eines Campingplatzes vorbei. Hier zweigte hielt ich noch einmal kurz um mich vorsorglich mit noch mehr Wasser einzudecken. Neben dem „General Store“ befande sich hier auch gleich noch die United States Post Office des Grand Canyon. Im Markt arbeiteten ausschließlich Indianer – wie sich später herrausstellte wohl vom Stamm der Hopi, die hier in der Gegend stark vertreten sind und wohl vor der Ankunft der Siedler auch um den Grand Canyon lebten und hier sogar einen Teil ihrer Kultstätten hatten.
Überquerte man vom Parkplatz aus die Haupsstraße fanden sich außerdem noch das Hauptquartier der Parkverwaltung und ein Gebäude das mit „Shrine of the Ages“ tituliert war, was meine Neugier erweckte. Es stellte sich aber herraus daß es „nur“ eine Kirche war.
Ich folgte der Straße nun weiter und gelangte zur Hauptsiedlung des Parks, wo sich neben dem hiesigen Bahnhof für den Grand Canyon Express, der nebenbei erwähnt aus Williams losfährt, auch Hotels, Ferienhäuser und Läden aller Art befanden. Ich fand einen Parkplatz und ging hinauf zu den größeren Gebäuden. Hier gab es neben besagtem Hotel auch ein originalgetreues Hopi-Haus zu bewundern. Im Inneren befand sich – wie sollte es anders sein – natürlich ein Souvenirshop.
Schließlich erreicht ich wieder den Rand des Grand Canyons. Von hier aus konnte man unten im Canyon Tal einen der Wanderwege samt seiner Ruhehütten und einiger anderer Gebäude sehen.
Ich entschloß mich oben ein wenig am „Rim“ entlangzuwandern und folgte diesem schließlich fast bis zu jendem Aussichtspunkt an dem ich den Typen mit der fetten Katze gesehen hatte und wieder zurück. Hier war es dann auch wohl wo ich mir den Sonnenbrand an den Unterschenkeln einfing. Jedem Besucher sei daher geraten Sonnenschutz mitzunehmen und diesen auch zu benutzen. Ich hatte dies leider nicht getan. Nichts desto trotz gelangen mir während dieser Wanderung einige sehr schöne Aufnahmen des Canyons.
Der geneigte Leser wird sich bestimmt noch an die niedlichen Eichhörnchen von Pebble Beach nahe Monterey erinnern. Die selben Viecher gibt es auch hier oben. Allerdings ist das Füttern hier eindeutig verboten – überall hängen Schilder mit Hinweisen wie „Keep the wildlife wild.“ und einer Strafandrohung. Einige der Touristen können es natürlich trotzdem nicht lassen den possierlichen Nagern etwas zu geben, weswegen diese dann doch unerwartet zutraulich sind wie folgende Fotos beweisen. Es sei an dieser Stelle angemerkt daß ich den Viechern nichts gegeben habe. 😉
Aber zurück zum Grand Canyon: Nachdem ich wieder jene Siedlung mit dem Hopi-Haus erreicht hatte, folgte ich dem Weg ein Stück weiter in die andere Richtung. Hier geht es aber nicht mehr sehr weit – der eigentlich Weg endet am sogenannten „Kolb Studio„, welches einen Laden mit Büchern über den Grand Canyon beherbergt. Geht man durch den Laden hindurch gelangt man auch einen Vorsprung, von dem aus man noch einmal besonders gut in diesen Teil des Grand Canyon sehen kann. Hinter dem Kolb Studio beginnt dann der sogenannte „Bright Angel Trail“ – eine Wanderweg hinunter in den Canyon. Ich spielte mit dem Gedanken es mal zu versuchen, aber als ich sah daß der Weg mindestens 8 bis 10 Stunden dauert wenn man ihm komplett abwandert habe ich es doch gelassen. Ich muß ja zu meiner Schande zugeben daß ich nicht gerade der fitteste bin. 😉
Also zurück zum Auto und weiter. Mein ursprünglicher Plan war es der Straße nun weiter zu folgen die hoch in Richtung eines Punktes mit Namen „Hermits Rest“ führte. Leider muße ich feststellen daß diese für den normalen PKW-Verkehr geschlossen war und nur mit Bus befahren werden durfte (oder für Behinderte mit Sondergenehmigung). Hätte ich nur vorher mal geschaut. Das Problem war jetzt wieder zurück zu kommen, denn die Straße der ich folgte war Einbahnstraße. Ich irrte kurz durch eine Blockhaussiedlung und gelangte schließlich zu jenem Bahnhof des Grand Canyon Express, wo ich auch einen Stehplatz für meinen Wagen fand. So machte ich mich auf den Weg zur Haltestelle um auch diesen Teil des Canyons zu bezwingen. Es war inzwischen Nachmittag. Wo wir gerade von Bussen sprechen: Es gibt zwei Linien die den von mir besuchten Teil des Canyons abfahren. Die blaue Linie fährt vom Visitor Center über den Mather Point bis zur Village fährt, wobei sie an allen Aussichtspunkten hält. Die rote Linie, die ich jetzt vorhatte zu benutzen fährt vom Anfang jener vorhin erwähnten gesperrten Straße bis hoch zu Hermits Rest und zurück. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist es, daß man hier mit Naturgas betriebene Busse verwendet – eher ungewöhnlich in einem Land, daß ja eher für seinen verschwenderischen und maßlosen Umgang mit Ressourcen wie Benzin bekannt ist. Die Busse selber sind eher unkomfortabel – ungepolsterte Sitzbänke und keine Klimaanlage, die meisten ziehen noch einen ebenso unkomfortablen Personen-Anhänger hinter sich her. Außerdem müssen sie an größeren Steigungen ganz schön kämpfen und fahren entsprechend langsam – wohl ein Seiteneffekt des Antriebes. Dafür sind sie aber umsonst und die Fahrer geben zu jedem angefahrenen Stop ein paar Erläuterungen.
Insgesamt hält der Bus an 8 Punkten, die ich nun im einzelnen mit einigen Worten und Bildern erläutern möchte. Es sei an dieser Stelle noch erwähnt daß man den kompletten Weg natürlich auch wandern kann – aber dafür hat mir sowohl die Zeit als auch die Muse bei der vorherrschenden Hitze gefehlt.
Trailview Overlook
Am ersten Stop – dem Trailview Overlook existiert noch ein letzter Zugang zum bereits erwähnten Bright Angel Trail, der von einer kleinen Plattform abgeht, die man von der Haltestelle des Busses über eine kurze Treppe erreichen kann. Außerdem kann man von hier aus auch die Grand Canyon Village und den bisherigen Verlauf besagten Trails besonders gut sehen.
Maricopa Point
Hier erreicht man die die Spitze jener langgezogenen Felswand, die man von der Village aus zur linken sehen kann. Neben Einblick in einen neuen Bereich des Canyons kann man von dieser Stelle aus auch das erste mal die „Orphan Mine“ sehen – wenn ich es richtig verstanden habe wurde hier vor Jahren einmal nach Uran gegraben – die Mine ist jedoch inzwischen verlassen und Sperrgebiet. Neben dem Förderturm sieht man auch unten am Grunde des Canyons noch einen Schacht als Überbleibsel der Schürfarbeiten. Ob sie hier tatsächlich etwas gefunden haben konnte ich jedoch nicht in Erfahrung bringen.
Powell Point
Der Powell Point ist nach dem Kongreßmitglied und Erforscher des Grand Canyon, Major John Wesley Powell, benannt, der nahe dieses Punktes in den Jahren 1869 und 1872 mit Ruderbooten den Fluß Nevada River heruntergefahren ist, also noch zu Zeiten des wilden Westens. Über einen schmalen Felssteg erreicht man hier eine vorgeschobene Felsplattform mit der Gedenktafel auf einem Sockel. Von dort aus gibt es dann aber auch einen sehr schöner Blick hinunter in den Canyon.
Hopi Point
Am Hopi-Point wurden und werden nach Aussage des Busfahrers Kulthandlungen der Indianer ausgeführt. Angeblich kann man von dort aus auch verschiedene Felsformationen in Form von Hasen sehen, die den Hopi heilig sein sollen. Ich muß zugeben daß ich sie nicht erkennen konnte – vielleicht habe ich aber auch an den falschen Stellen gesucht.
Mohave Point
Über den Mohave-Point kann ich geschichtlich wenig sagen. Aber da er am Rande einer neuen „Einbuchtung“ des Canyons liegt (kann man das so sagen?) bieten sich neue Perspektiven.
The Abyss
Der Weg zwischen Mohave Point und The Abyss ist wohl der längste der gesamten Strecke – 4,7 km insgesamt. Warum zwischendurch kein Bushaltepunkt existiert war nicht herauszubekommen – es gibt auf der Strecke aber mindestens einen Punkt an dem ein Halt möglich wäre. Wie dem auch sei – der Punkt klingt spektakulärer als er wirklich ist. Die Wand ist zwar steil, aber nichts besonders extremes im Vergleich mit den vorher besuchten Punkten.
Pima Point
Als vorletzter Haltepunkt bietet der Pima Point neue Einblicke in eine neue „Einbuchtung“ oder besser ein neues Seitental des Canyons. Besonders zu erwähnen wäre jene hufeisenförmige Schlucht im Bild unten.
Hermits Rest
Der letzte Punkt der Busstrecke – Hermits Rest – ist als einziger der ganzen Haltestellen mit Restrooms (Toiletten) und einem Imbissstand ausgestattet. Außerdem existiert (natürlich) ein Souvenir-Shop. Ich holte mir hier ein Eis und ein Getränk, da mein Wasservorrat langsam zur Neige ging. Zwar folgte ich anschließend dem Weg noch ein Stück, aber dieser führte letztenendes hinunter in den Canyon, ein Weg den ich aus Zeitgründen nicht nehmen wollte. Der letzte Bus fuhr unten um 18:45 Uhr (6.:45 pm) ab, ich wollte keinesfalls riskieren daß ich dort oben festsaß. Daher drehte ich schließlich um um machte mich auf den Rückweg zur Bushaltestelle.
Es gibt auf der Strecke des Rückweges nur zwei Punkte an denen der Bus doppelt hält – eine am Hopi Point und schließlich jene unten im Tal. Ich blieb bis wir ganz unten angekommen warfen im Bus und machte mich dann auf den Rückweg zum Auto. Mein Sonnenbrand plagte mich bereits jetzt ziemlich heftig – ich nutzte jeden Schatten der sich mir bot.
Ursprünglich wollte ich jetzt noch bis nach Desert View – dem östlichsten Punkt des Parkes und durch den Osteingang hinaus, aber die sinkende Sonne machte mir hier einen Strich durch die Rechnung. Die Strecke alleine bis Desert View waren ca. 30 Meilen und bei einer Durchschnittlichen Maximalgeschwindigkeit von 25-30 Meilen pro Stunde war dies vor Sonnenuntergang nicht zu schaffen. Außerdem hätte ich dann über Flagstaff zurück nach Williams gemußt – eine Strecke die zu viel Zeit gekostete hätte. Ich fahre ja ungern bei Nacht über unbekannte Straßen. Daher war der östlichste Punkt den ich besuchte jener mit Namen „Grand View“ auf nicht mal halber Strecke von der Village bis Desert View. Hier konnte man über einen Fußweg bis auf eine Felsplatte hernieder steigen, von der man einen sehr schönen Blick in den westlichen Teil des Canyons hatte. Ich bereue es heute mir nicht doch zwei Tage für den Grand Canyon eingeplant zu haben – aber zu spät ist nun mal zu spät.
Anschließend machte ich mich auf den Rückweg. Wir hatten an diesem Tag im übrigen Vollmond – ein sehr schönes Bild über der trockenen Graslandschaft von Arizona.
Ich tankte bevor ich zurück zur Travellodge fuhr noch an einer kleinen Tankstelle mit Namen „Sandoval’s Tankshop“ an der ein lustiger, fast zahnloser alter Mann mich bediente, dann gings zurück ins Hotel und nach einer Dusche fiel ich fast ins Bett und schlief relativ schnell ein.
Am nächsten Tag gings dann zurück nach Las Vegas. Von Williams aus nahm ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten einen Anhalter mit, der lt. seinem Schild nach Kingman wollte, jener Stadt in der ich in Richtung Las Vegas abbiegen mußte. Der Anhalter, sein Name war Rob oder Bob Jennings erwies sich als leicht religiös verblendeter Typ, im Alter von 46 Jahren, der wegen der Verwendung von F**** Wörtern (so seine Erzählung) bei der Canyon Express Bahn gekündigt worden war. Er erzählte während der etwa 70 Meilen langen Fahrt über so Dinge wie daß die USA das Biest aus der Offenbarung der Bibel wäre und wie man aus den Worten „United States of America“ den Satz „U are with Satan“ oder so ähnlich bilden konnte. Ein harmloser, aber recht unterhaltsamer Typ. Ich setzte ihn in Kingsman an einem moscheeartigen Gebäude ab und er meinte noch zum Abschluß etwas daß er aufgeregt sei und überlege zum Islam überzutreten oder so ähnlich. Wieder ein Fall für die Homeland Security ? Keine Ahnung um ehrlich zu sein – aber ich bin es ja gewohnt daß es in den USA mehr verdrehte gibt als zu Hause in Deutschland, daher machte ich mir keine weiteren Gedanken mehr darüber.
In Las Vegas angekommen besuchte ich dann wie bereits berichtet zuerst die Vorstellung des Cirque du Soleil im Treasure Island um 19:30 Uhr und um 22:30 Uhr schließlich noch jene der Blue Man Group im Venetian – danach ging ich gleich ins Bett, um mich am nächsten Morgen dann auf den Rückweg nach San Francisco zu begeben.
Die Fahrt – vor allem jener Teil durch die Mittagshitze in der Mojave-Wüste, war anstrengend und ermüdend. Nach einer noch schlauchenderen langen Fahrt über die Interstate 5 und die California 80 erreichte ich schließlich unbeschadte und nach zur Sicherheit 2 Tankstopps und einem abschließenden Volltankens des Mietwagens an der Tankstelle in der Harrison Street mein Appartment in San Francisco und legte mich nach einer ausgiebigen Dusche schließlich gleich ins Bett.
Keine Zeit deshalb nur Stichpunkte:
– Landschaft erinnert mich an Namibia – deren Orange River Canyon ist glaub ich sogar noch grösser…
– kein wunder das sich Öko Treibstoff Fahrzeuge nicht durchsetzen wenn sie so einen Scheiss zusammenbaun, denken die Leute doch nur das es nicht anders geht mit Öko…
– Tolle Bilder, netter Text, totaler Neid und Sehnsucht in die Ferne
– So bin wech
– Grüsse aus HH
Die Fots sind einfach nur faszinierend!
Ich glaube, das müssste man einfach mal gesehen haben….für europäische Dimensionen schwer vorstellbar.
@ Wolf
ich glaube das die Fotos, obwohl sie gut sind, nicht annährend die Eindrücke wiedergeben können, was Jabba mit seinen Augen eingefangen hat. Daher, weil schwer vorstellbar, ab in den Flieger und hin oder a bisserl „Flickrn“. 🙂