Schlemmerfilet Blattspinat Käse mit Kartoffeln [29.01.2020]
Am heutigen Freitag entschied ich mich mal das Schlemmerfilet mit Blattspinat und Käse der Firma Iglo, welches schon seit längerem in meinem Gefrierfach lagerte, als Mittagsmahl in den Ofen zu schieben. Das damals für 2,80 Euro als Sonderangebot in einem hiesigen Edeka-Markt erworbene Fertiggericht – normalerweise kostet eine Packung von 3,08 bis 3,49 Euro – ist erfreulich einfach zuzubereiten: Den Backofen mit Backblech auf der mittleren Schiene aus 210 Grad vorheizen und dann das noch gefrorene belegte Seelachsfilet in seiner umweltfreundlichen Pappschale für 40-45 Minuten hinein schieben und dabei auftauen und garen lassen. Den Prozess hatte ich schon bei seinem „großen Bruder“, dem Schlemmerfilet á la Bordelaise in diesem Beitrag detaillierter beschrieben, daher spare ich mir das hier mal 😉 Im Gegensatz zum Bordelaise ist das Seelachsfilet hier mit einer Mischung aus Blattspinat, Edamer, Quark, ein paar Tomatenstücken und einigen Gewürzen belegt, was traditionell sehr gut zu Fisch passt. Dazu gab es Salzkartoffeln, die ich zum schnelleren gar werden vor dem Kochen geviertelt bzw. geachtelt hatte. Auf zusätzliches Gemüse verzichtet ich, denn der große Block Seelachsfilet war ja – wie bereits erwähnt – mit reichlich Spinat belegt. Nach der Zubereitung sollte man das nun überbackene Fischfilet noch ca. 30 Sekunden im offenen und ausgeschalteten Ofen ausdampfen lassen, dann kann man es servieren und genießen. Ich garnierte mir die Kartoffeln dabei noch etwas Saft, der in der Schale zurückgeblieben war, außerdem gehört zu Fisch bei mit immer etwas frischer Zitronensaft. Alles in allem ein sehr leckeres Gericht und die 380g Fischfilet samt Belag war in der Kombination mit den Salzkartoffeln auch überaus sättigend. Mit hat es auf jeden Fall gut geschmeckt, auch wenn ich das Schlemmerfilet á la Bordelaise noch immer am meisten bevorzuge.
An mehr oder weniger pure Salzkartoffeln (mögen es auch
Petersilienkartoffeln sein) komme ich irgendwie nicht ran. Zum
Schlemmerfilet hätte ich sie mir gut als Stampf oder Bratkartoffeln
vorstellen können, zur Not auch als Pommes. 😉 Pure Salzkartoffeln
verschlinge ich gern, wenn Soße dabei ist. Also Soße! Kein Soßenklecks
oder -tropfen, sondern richtig Soße. So pur … Naja, da sind die
Geschmäcker aber überall anders. Da würde mir was fehlen.
Du hast schon recht, ohne Sauce erscheinen Salzkartoffeln häufig etwas trocken, aber ich hatte ja reichlich Flüssigkeit aus der Ofenschale über sie gegeben und das reichte in Kombination mit dem Belag vom Fisch für mich. Ich bin kein Freund von zu viel Sauce. Aber wie du so schön sagst: Geschmäcker sind da verschieden.
Was für eine Sauce hättest du denn dazu gemacht? Einfach eine Fertigsauce wäre es wohl nicht gewesen, da kenne ich dich glaube ich inzwischen. 😉
Nee, da haste recht, zumal ja alles eine gewisse Grundfeuchte hat, ist Soße da wirklich entbehrlich, ich hätte aus den Kartoffeln Stampfkartoffeln gemacht. Oder Bratkartoffeln. Aber bei Fisch, eher Stampfkartoffeln, vielleicht noch mit Sellerie oder Steckrübe drin. Oder Pastinake.
Zum Verzehr hab ich Kartoffeln eh mit der Gabel zerdrückt, daher hatte ich letztlich ja so eine Art Kartoffelpüree 😉