Dreistern Currywursttopf mit Paprika & Kartoffeln – der Test
Heute entschied ich mich dazu mal wieder ein Gericht der Firma Dreistern Konserven GmbH & Co KG aus Neuruppin auszuprobieren. Dabei fiel meine Wahl auf den Currywursttopf mit Paprika und Kartoffeln, eine 400g Schale die ich für 2,89 Euro bei Amazon erworben hatte. Von der gleichen Firma hatte ich ja bereits das Chili con Carne getestet und auch das Indonesia Nasi Goreng stammte aus den selben Fabrikhallen in Brandenburg.
Die Zutaten dieses Gerichts sind laut Herstellerangaben Trinkwasser, 23% Kartoffeln, 20% Bockwurst in Scheiben, Tomatenmark, Zwiebeln, Zucker, 3% Paprika, Stärke, 1,3% Currypulver Speisesalz sowie Gewürze und Gewürzextrakte. Warum man bei gerade mal 3% Paprika diese im Produktnamen noch vor den Kartoffeln nennt, erschloss sich mir dabei nicht ganz. Aber mit gerade mal 440kcal pro Portion war das Gericht zumindest nicht allzu kalorienreich. Bedenklich waren allerdings die insgesamt 21,6g Zucker im Gericht, das sind mehr als 7 Stück Würfelzucker a 3g – aber das ist ja leider bei Fertiggerichten häufiger zu beobachten.
Die Zubereitungs-Instruktionen befanden sich wie üblich mal wieder auf der Seite:
Also entfernte ich die Kartonverpackung und stach dann die abdeckende Folie mehrere Male mit einer Gabel ein.
Dann wandert die Schale in die Mikrowelle und wird darin für dreieinhalb Minuten erhitzt. Auf der Verpackung stehen zwar nur 3 Minuten bei 600 Watt, aber aus Erfahrung wusste ich dass es so durchgehender erhitzt wird. Zwischendurch umrühren kann man es ja wegen der Folie nicht. 😉
Da spätestens beim erhitzen alle schweren Zutaten auf den Boden der Schale sinken, sieht das fertige Gericht erst mal sehr „suppig“ aus.
Nach dem durchrühren und dem anschließenden servieren auf einem etwas ansehnlicheren Teller sieht man doch dass das Gericht mehr die Konsistenz eines dicklichen Eintopfs als einer Suppe besaß. Ich entschloss mich außerdem dazu, alles noch mit zusätzlichem Currypulver zu garnieren.
Im Grunde genommen handelte es sich hier um einen mit Kartoffeln und etwas Paprika „gepimpten“ Curry King, der geschmacklich durchaus überzeugen konnte. Primär war natürlich der Tomatengeschmack mit einer leichten Currynote, aber auch das für Fertiggerichte typische minimale Stärke-Aroma fehlte nicht. Die Menge an Bockwurst-Scheiben empfand ich dabei als ausreichend, allerdings hätte ich mir etwas mehr Kartoffelwürfel, ein bisschen weniger Sauce und deutlich mehr Paprika gewünscht. Der Würzgrad war dabei aber sehr mild gehalten, so wie es dem Allgemeingeschmack entspricht, ich persönlich hätte es mir aber gerne noch etwas pikanter gewünscht. Alles in allem ein akzeptables Fertiggericht, deren Menge für den kleinen bis mittleren Hunger ausreichend erscheint.
Meine Wertung: