Provokation – na und ?
Gerade bei the drink tank gelesen: (sehr netter Post übrigens)
Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Revolutionswächter im Iran Sejjed Massud Dschaasajeri vergleicht die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Hitler und stellt diesen mit den Zionisten gleich. <ironie>Na, Herr Dschaasajeri – sind wir vom elterlichen Bauernhof ohne den Umweg über eine Schule gleich zu den Mullahs gegangen ?</ironie>Die Formel „Man nehme einen im eigenen Kulturkreis negativ belasteten Begriff (Zionisten) und einen ebensolchen aus dem anderen, westlichen Kulturkreis (Hitler) und setze sie einfach gleich.“ ist doch ein wenig kindisch und zeugt von einem begrenzten geschichtlichen Wissen. Das Vorpreschen der taz, die ihn gleich als Irren hinzustellt, halte ich jedoch für etwas zu weit gegriffen. Vielleicht sollte man ihm – oder halt seinem Ghostwriter, denn ggf. liest er ja nur das vor was man ihm hinlegt – einfach mal eine Nachhilfestunde in Geschichte und Allgemeinbildung geben. Eine Provokation ist sowas nicht – einfach nur albern – wir sind doch nicht im Kindergarten, wo man einfach mit „bösen Wörtern“ um sich wirft, oder?
Genau na und! Was soll das denn das ganze rumgejammer wenn man Frau Merkel mit Hitler vergleicht. Dieser Vergleich ist doch genauso beschränkt wie der von einer gewissen ehemaligen Deutschen Justizministerin …(Aus dem Archiv)…
Desweiteren denke ich sollte man das lieber unter Ferner Liefen verbuchen und sich vor Augen führen das es überall (ja auch hier) Scharfmacher gibt. Das funktioniert Augenscheinlich ja besser in Diktaturen als in der Demokratie, obwohl ich mich mal zur These hinreissen lasse das es in der Demokratie eben cleverer gemacht wird…
Stimmt – in demokratischen Staaten ist die Beeinflussung subtiler 😉