SBC Park – Wall of Fame & Randerscheinungen [02.04.2006]
Das Wetter heute war eher schlecht – bewölkt und düster. Weit wollte ich nicht gehen und irgendwie verschlug es mich dann wieder zum SBC Park in South Beach, wo diesmal ein richtiges Baseball Spiel stattfand. Am China Bassin entlang ging ich zur Hebebrücke (die übrigens wie ich jetzt weiß den leicht einprägsamen Namen „Strauss Trunnion Bascule Bridge“ trägt 😉 ) an der 3rd Street und überquerte diese,
um am dem SBC Park gegenüberliegenden Ufer des China Bassin entlange zu schlendern. Hier befindet sich neben einem großen, kostenpflichtigen Parkplatz für die Besucher des Stadions eine Art Wall of Fame der Baseball-Mannschaft der Giants.
Hier sind die Spieler und eine Zahl, wohl ihre Home Runs oder so etwas seit von den 60er Jahren bis in die 90er hinein verzeichnet. Weiter hinten an der Spitze des Ufers befindet sich eine weitere der bereits gezeigten Statuen, diesmal ist es Willie McCovey – kenne ich zwar nicht, aber das selbe würde ein Amerikaner wahrscheinlich von Karl-Heinz Rummenigge, Lothar Matthäus oder Franz Beckenbauer sagen – daher treffe ich diese Aussage als reine Feststellung ohne jegliche Wertung. 😉
Besonders schön fand ich dann auch noch die an der Terry a Francois Street (wohl auch ein Spielername) die Steinbegrenzungen in Form von riesigen Basebällen, die ich natürlich dem Leser nicht vorenthalten möchte.
Des weiteren fand ich bei dieser Gelegenheit heraus, daß das skalpieren von Eintrittskarten illegal ist und daß skalpierte Eintrittskarten ihre Gültigkeit verlieren. Gut zu wissen, vor allem für die Ureinwohner Amerikas.
Aber im Ernst: Ich nehme mal an, daß es sich um schwarz gehandelte Eintrittskarten handeln soll – eine andere Übersetzung als skalpiert konnten mir jedoch die gängigen Internet-Übersetzer [1|2] nicht liefern – bei leo gab es zwar ein Link ins Forum, dieses war aber gerade offline.
Obwohl das Spiel dem Geräuschpegel nach noch am Laufen war, war ein ständiges Kommen und Gehen unter den Zuschauern. Am Rande des SBC Parks hatten sich offensichtlich daher auch gleich einige Homeless people eingefunden, die bei den Passanten entweder passiv durch hochhalten eines Pappschildes ( „Hungry.“, „Not for a beer, no kidding.“ oder „Help me!“ ) oder aktiv durch Musik und Tanz (kein Witz!) um etwas Geld baten.
An der Ecke 3rd Street / King Street konnte ich dann auch noch folgende Aufnahme machen:
Die Person vorne Links war wohl einer der bereits genannten Musiker, allerdings schien er gerade Pause zu machen, welches Instrument er spielte fand ich jedenfalls nicht heraus. Die Person weiter hinten mit dem gelben Schild mit der Aufschrift „Jesus Christ loves you“ konnte ich bereits mehrfach an der Ecke Main Street / Powell Street beobachten, er scheint so eine Art Missionar im Namen des Herren zu sein. Seine Ausführungen konnte ich allerdings nicht verstehen – aber mehr wegen der undeutlichen Aussprache als wegen der Komplexität seiner Worte…
Kurz nach dem Foto oben fing es leicht an zu regnen. Trotzdem ging ich nicht gleich zurück ins Appartment, sondern schlenderte noch am Embacadero und die Market Street entlang, ging am Union Square vorbei und schließlich wie in einem der vorherigen Posts bereits erwähnt noch einmal in den Apple Store in der Stockton Street um mich bezüglich eines Memory Upgrades für das MacBook zu erkundigen. Als ich wieder ins Freie trat wurde der Regen dann jedoch so schlimm, daß ich mich doch wieder auf den Rückweg machte.