Windows XP auf Intel Macs
Mit Bootcamp stellt Apple selbst einen Stück Software vor, das es den Besitzern von Intel-basierten Macs ermöglicht, nun auch das Microsoft Betriebssystem auf den neuen Intel-Macs zu booten. Nach Aussage von Apple soll es mit der nächsten Version von OS X (Leopard – 10.5) zur Grundausstattung des Betriebssystems werden. Testen werde ich es wohl mal – aber erst einmal die ersten Erfahrungsberichte abwarten – ich traue Apple zwar mehr als Microsoft, aber da man zur Installation von Windows wohl die Plattengröße ändern und eine neue Partition schaffen muß möchte ich keinesfalls wild rumexperimentieren und einen Datenverlust riskieren.
Natürlich sind die Reaktionen im dem Mac zugeneigten Teil der Blogosphäre ziemlich gemischt:
So spricht Erich in seinem Web-o-rama zwar von einem Paradigmenbruch und davon daß die Apple-Gemeinde geschockt ist, aber vergleicht es auch passenderweise mit dem schrecklich langsamen Virtual PC von Microsoft, daß es bereits auf den G5 Macs ermöglichte Windows laufen zu lassen.
„„Gibts-doch-garnicht.de“ nutzt den vom der Wiedervereingung der Band Eagles entlehnten uns ziemlich passenden Titel „Hell freezes over“ für seinen Post – freut sich aber nun nach langer Windows-Abstinenz auch mal Webseiten im IE6 testen zu können und verstaubte Spiele wie Heros of Might & Magic wieder spielen zu können.
Das Feierabendblog stellt wiederum die Frage ob XP auf dem Mac überhaupt Sinn macht und hebt dabei (wo ich ihm auch Zustimme) die Vorzüge von OS X heraus.
Ich glaube ich sollte einfach mal in den Apple Store hier gehen und mich nach BootCamp erkundigen und um eine Beratung bitten oder so etwas. Mich würde mal interessieren wie man dort auf das Ansinnen reagiert, XP installieren zu wollen. Vielleicht wendet man sich ja von mir ab als hätte ich Ausschlag und verweist mich des Hauses.
Denke ich aber nicht – immerhin handelt es sich ja um ein Produkt aus dem Hause Apple.
[Quelle: Golem.de]