Aloha
Um dem ganzen mal wieder einen etwas aktuelleren Anstrich zu geben gleich mal wieder etwas ganze Frisches (die Sachen aus Arizona schiebe ich dann mal innerhalb der nächsten Woche nach).
Heute früh – fast hätte ich verpennt – um 8:40 Uhr ging mein Flug vom San Francisco Airport los. Ich konnte aber dann doch noch pünktlich einchecken. Das elektronische Einchecken ist zwar praktisch, aber auch gruselig zugleich (so von wegen gläserner Kunde): Man steckt seine Kreditkarte mit der man das Ticket bezahlt hat in einen Automaten und – schwuppdiwupp – weiß dieser alles über die Reise. Ich gab dann noch die Anzahl meiner Taschen an und dann hatte ich das erste mal Menschenkontakt als einer der Mitarbeiter meinen Koffer entgegen nahm, eine Banderole daran klebte und ihn auf ein Förderband legte. Anschließend gings zur Personenkontrolle. Man darf inzwischen nicht mal mehr Feuerzeuge mit an Bord nehmen – was ich nicht wußte und daher zwei gleich abgeben mußte. Es steht ein spezieller Mülleimer für Feuerzeuge bereit. 🙁 Die Taschen und das Notebook werden nach der üblichen Metalldetektor- und Röntgen-Kontrolle dann auch noch mit einem einem Tupfer abgerieben, der in einen Spektralanalyzer wandert um dort nach Sprengstoff und ähnlichem geprüft zu werden – 9/11 lässt grüßen. Das grenzt echt schon an Paranoia. Schließlich konnte ich zu Gate 84 und schließlich hoben wir mit ein paar Minuten Verspätung ab und verließen die kalifornische Pazfikküste in Richtung Westen.
Als Film während des ca. fünfstündigen Fluges lief Hoodwinked, eine Rotkäppchen-Verarschung in Form eines Trickfilmes. War animationstechnisch nicht so der Renner – aber teilweise recht lustig lustig. Vor allem der deutsche Holzfäller mit seinem „Schnitzel am Stiel“ Wagen hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Kann man sich mal auf DVD angucken – ist meiner Meinung nach aber nichts wofür es sich ins Kino zu gehen lohnt.
Schließlich landeten wir nach einer kurzen Warteschleife auf dem Honululu International Airport auf Oahu – Hawaii.
Nach dem Aussteigen bekamen wir dann auch die berühmten Blumenkränze umgehangen – ich hätte nicht gedacht daß diese Tradition noch so hochgehalten wird im kommerzialisierten Amerika. Ich machte aber dann den Fehler das große Bus-Shuttle in die Stadt zu nehemn – das hat mich über eine Stunde gekostet. Ich weiß nicht warum, aber mein Hotel – das Aqua Coral Reef – hat die Fahrerin als letzte angefahren. Mit einem der kleineren Shuttle wäre ich bestimmt schneller gewesen, aber was solls. Und besonders toll ist das Hotel nicht – zwar nur eineinhalb Blöcke von Waikiki Beach weg, aber das Hotelzimmer liegt im vierten Stocke mit Blick auf eine Parkgarage – und das schlimmste: Kein Internetanschluß im Zimmer. Einziger Zugang im Hotel ist ein Terminal in der Lobby. Aber man gab mir den Hinweis auf einen T-Mobile (US) Hotspot im nahen Starbucks CoffeeShop. Vom Zimmer aus konnte ich diesen nicht erreichen – daher sitze ich aktuell in genau jenem Starbucks in einem Sessel und schreibe diesen Post.
Nach dem Einchecken ins Hotel und einer Dusche habe ich mich gleich mal auf eine erste Erkundungstour gemacht. Was mir vor allem auffiel: Hier gibt es mehr Asiaten als in San Francisco – hauptsächlich wohl Japaner. Die meisten Schilder in den Läden sind mindestens in englisch und japanisch – es gibt aber auch rein japanische Geschäfte wo nur das „Open“ Schild in englisch gehalten ist. Was sie mit Pearl Harbor nicht geschafft haben holen sie jetzt wohl mit verstärkter Übersiedlung nach Hawaii wett Natürlich bin ich auch mal den ganzen lokalen Teil der Beach abgegangen. Hier ein paar Schnappschüsse:
Wettertechnisch habe ich leider nicht so viel Glück – momentan ist es bewölkt, aber ziemlich schwül. Ich denke mal so 27 Grad Celsius bei 80-90% Luftfeuchtigkeit. Aber dadurch brennt zum Glück die Sonne nicht so – ich habe noch leichten Sonnenbrand von Nevada und Arizona.
Weitere Posts werden wohl unregelmässig folgen – ich versuche aber hin und wieder mal ein Update von hier zu geben. Die erschwerten Internet-Zugangsbedingungen machen dies natürlich schwer- aber ich halt mich ran.
PS: Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Honululu beträgt genau 12 Stunden – ich bitte dies zu bedenken.
Aloa mein Freund. Was ne Arbeit immer diese ellenlangen Artikel zu lesen. Aber es lohnt sich jedesmal. Weiter so.
Ham die im Starbucks nicht ne ecke frei für ein Paar Koffer und eine Liege? Kaffeflatrate inclusive versteht sich. 😉
Schön wärs
Kostet auf 9,99 Dollar für 24 Stunden – ist nicht kostenlos. Also wenn dann Kaffee- und WiFI Flatrate – dann wäre ich glücklich *fg*
Hätte wirklich gerne mal das Fotos gesehen, auf dem du mit dem Blumenkranz dekoriert bist. Schade 😉
Gibt es leider keines – zumindest nicht von Oahu. Ich habe hinterher eines auf Kaui machen lassen – aber das haben die dort auf analogen Film gemacht – ich kriege es dann noch zugeschickt. Sobald ich es habe, kann ich dir mal zeigen