Kegeln gehen
Ich war vor ein paar Tagen Kegeln – eine Abart des Bowlings (oder ist Bowling eine Abart des Kegelns?).
Entsinne mich noch dass früher meine Eltern regelmässig Kegeln gegangen sind – irgendwie eine alte, aber immer noch beliebte Sportart, die in ihrer Bedeutung langsam wohl vom Bowling abgelöst wird. Aber ist sie veraltet? Oder haben Bowling und Kegeln eine gemeinsame Existenzberechtigung? Oder kann man beides nicht vergleichen? Ich ordne das Bowling ja mehr dem angloamerikanischen Raum zu, während das Kegeln ja mehr im vor allem deutschen Raum zu finden ist. Es gibt meines Kenntnisstandes aber mindestens drei Bowlingbahnen hier in Jena (Jembopark, das Bowling Roma und eines weitere in Lobeda) und nur eine in Jena, nämliche jene wo ich vor einigen Tagen war: Das 9er in der Krautgasse am F-Haus. Eine Suche per Internet liefer noch eine weitere Bahn in der Max-Grossmann-Str. 1 in der Bierkeller GbR (siehe auch hier).
Obwohl es schon lustige Spiele gibt – so zum Beispiel die sogenannte „Pyramide„, bei der man die Zahlen von 1 bis 9 in Rautenform an eine Tafel schreibt und dann mit 25 Würfen versucht möglichst viele der Zahlen abzustreichen. Gegen eine zweite Mannschaft gespielt gewinnt dann jene Gruppe, die am Ende die niedrigste Summe der verbliebenen Zahlen erreicht.
Letztendlich zählt aber doch hauptsächlich das gesellschaftliche Zusammenkommen, weniger das Spiel selbst. Trotzdem würde ich aus jetziger Erfahrung her da Kegeln als Light-Version des Bowling bezeichnen und des weiteren die These aufstellen, daß Bowling das Kegeln langsam ablöst. Abweichende Meinungen sind natürlich willkommen… 😉