Test Meica Kohl König [14.02.2007]
Nach dem vielversprechenden Tests des Meica Curry Kings entdeckte ich im Kühlregal vor einigen Tagen den Meica Kohl König – ein Gericht welches mich ein wenig an den Stampbot Borenkool aus Holland erinnerte – da dachte ich mir: Das muß ich mal ausprobieren. 🙂
Kohl König wird wie ich während der Recherche für diesen Post feststellte in drei Zubereitungsformen angeboten. Neben der hier vorgestellten Variante mit Kochmettwurst existieren noch solche mit Kasslerwurst oder Pinkel. Ist mir jedoch nicht bewußt aufgefallen, daß diese auch im tegut angeboten wurden. Muß ich bei Gelegnheit noch einmal überprüfen…
Nicht daß ich gerade ein großer Fan von Grünkohl bin, aber probieren kann man es ja mal. Wie bereits beim Curry King befindet sich auch hier auf der Rückseite ein mit der Zubereitungsanleitung zugeklebtes Fach.
Jedoch finden sich hier nicht etwa Curry und eine Holzgabel, sondern ein kleines Tütchen mittelscharfer Senf und ein Beipackzettel mit Informationen zu weiteren Produkten.
Für die Zubereitung werden zwei Möglichkeiten angegeben: Zum einen im kochenden Wasserbad mit 30 Minuten Zubereitungszeit und dann natürlich die Mikrowelle, wo es nur 5 Minuten dauern sollte. Da fiel mir die Entscheidung nicht schwer. 🙂
Für die Mikrowelle war es wieder vonnöten, die Abdeckfolie an einigen Stellen einzustechen, damit der Druck entweichen kann.
Nach 5 Minuten in der Mikrowelle und dem anschließenden entfernen der Folie hatte ich das fertige Grünkohl / Kochmettwurst – Gericht vor mir.
Bevor wir zum Geschmackstest kommen, erst einmal wie gewohnt zu den Nährwerten. Diese fehlen zwar wie bereits beim Curry King auf der Verpackung, aber ich wurde mal wieder auf der Webseite fündig und habe sie für die Leser entsprechend hochgerechnet.
Nährwerte für 400g | |
Brennwert: | 2968 kj 716 kcal |
Eiweiß: | 26g |
Kohlehydrate: | 18g |
Fett: | 60g |
Ziemlich heftig, aber von etwas mit Kochmettwurst hatte ich nichts anderes erwartet….
Zum Ersten fiel mit auf: Man hatte sich bei Meica nicht einmal die Mühe gemacht, die beiden Würstchen zu zerteilen geschweige denn voneinander zu trennen.
Zum Essen mit der Gabel etwas schwierig, gerade weil die Würstchen beim zerteilen bzw. abbeißen stark dazu neigten das in ihnen enthaltene Fett in der näheren Umgebung zu verteilen, aber darum soll es jetzt hier nicht gehen. Geschmacklich war es relativ gut. Der Grünkohl selbst war mit Zwiebeln, etwas Speck sowie Kartoffelstücken versetzt und gut gewürzt. Alles in allem ein abgerundetes, sättigendes und schnell zuzubereitendes Menu – könnte irgendwann wieder bei mir im Kühlschrank landen, auch wen der Preis von 1,99 €uronen recht deftig ist. Persönlichen Präferenzen bezüglich des Grünkohls werde ich aber wohl den Curry King vorziehen.
Meine Wertung:
Ich hatte das vor einigen Jahren auch mal getestet, da ich Grünkohl mit Wurst sehr gerne esse.
Grundsätzlich hat es gut geschmeckt, jedoch hat mir die Konsistenz des Grünkohl überhaupt nnicht gefallen; er war eher eine breiig-matschige Masse…
und schmeckte auch eher wie Brei mit Grünkohlgeschmack, Grünkohl-„Look & Feel“ war irgendwie nicht gegeben…
Aber wenn man grünkohl mit Wurst sehr gerne isst, und in einer Region lebt, in der (wie hier) dieses Gericht nicht gerade verbreitet ist …
Den Kohl bekommt man ja teilweise als TK-Ware im Supermarkt, aber die typische Grünkohlwurst…
Den Vergleich mit einem normal gekochten Grünkohlgericht kann ein solches Fertiggericht natürlich nicht standhalten – aber für convinience food finde ich es sehr schmackhaft…
Schon wieder Meica..? Ein neues Gericht dazu, es drängt sich ein Gedanke auf.
Meica, Maggi, Knorr – alles nur Firmen 🙂
Bitte keine falschen Schlüsse ziehen – ich werde noch immer von niemanden gesponsort… *g*