Wildschweinbraten [17.04.2007]

Wie bereits gestern war auch heute der Ansturm der Jungstudenten (und nicht nur dieser) in der Abbe-Mensa unglaublich groß. Ob die noch nicht die Philo-Mensa entdeckt haben – oder vielleicht ist es ja auch so dort so voll? Wie dem auch sei – das heutige Angebot dort klang fürs erste ganz gut – vor allem der Wildschweinbraten mit Rotkohl und Klößen in der Sektion „Wahlessen“ erregte meine Aufmerksamkeit. Der weiteren gab es u.a. „Gyros mit Tzatziki und Röstkartoffeln“ oder „Kräuterquark und Butter mit Kartoffeln“. Bei letzterem dachte ich zuerst mich verlesen zu haben – aber ein Blick auf den Teller an meinem Tisch später bestätigte es: Da lag tatsächlich ein großes Stück Butter neben den Kartoffeln. Also hallo, wer bitte isst denn reine Butter? Ist das eine Spezialität oder Spezialbutter? Oder ist da mal wieder ein Trend an mir vorbei gegangen? 😉
Wie dem auch sei – ich entschied mich für den Wildschweinbraten, der in der Standardkonfiguration mit zwei Klößen bestückt war, aber auf Anfrage bei der Küchenkraft auf drei geupgradet wurde. Dafür bekam ich aber (bewußt oder unbewußt) leider nur ein kleines Stück Fleisch… 🙁

So wirklich berühmt war das ganze dann nicht. Über die Qualität des als „Apfelrotkraut“ bezeichneten Rotkohls hatte ich mich ja bereits in früheren Posts ausgelassen und das Fleisch war diesmal auch nicht so berühmt. Ich esse ja ganz gerne Wild – aber hier schien es mir doch leicht misslungen. Es war genießbar, das steht außer Frage, aber ich habe sogar in dieser Mensa bereits besseres Wild auf dem Teller gehabt. Aber ich will nicht nur meckern, für den Preis nicht einmal vier Euronen sollte man sich nicht zu sehr beschweren. Ist halt Kantinen-Niveau – wenn ich besser essen will, muß ich mich halt mal wieder aufraffen und eine der anderen Locations hier in der Jenenser Innenstadt aufsuchen. 🙂

2 thoughts on “Wildschweinbraten [17.04.2007]

  1. ich zählte gestern zu denjenigen, die sich an dieser Butter-Beilage verlustierten 🙂

    Sinn der Sache ist jedenfalls, damit die Kartoffeln zu „veredeln“, ähnlich wie man das z.B. bei Kartoffelbrei tun kann. Bei purem Konsum würde dieses gigantische Stück Butter wohl schwer auf den Magen schlagen 😉

  2. Hätte ich mir ja fast denken können – jedoch erschien mir bei den von mir gesehenen Portionen das Stück Butter im Verhältnis zu der Menge an Kartoffeln doch recht groß. Vielleicht habe ich aber einfach nur auf die falschen Teller geschaut. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.