Lammbraten und Wackelpeter [24.04.2007]
Heute zog es uns mal wieder in die Mensa am Ernst-Abbe-Platz. Das Angebot heute klang einfach zu verlockend: Nach Auskunft auf der Meine-Mahlzeit Webseite sollte es Lammkeule, Bohnen und Herzoginnenkartoffeln geben. Zwar wurden auf der Tafel direkt im Erdgeschoß des Mensagebäudes aus den Herzoginnenkartoffeln Semmelknödel, aber dennoch klang das ganze für mich wirklich gut. Die Alternativen waren aber auch nicht schlecht: Man bot gefüllte „Champignons mit Buttererbsen und Kartoffelpüree“ sowie „Geflügelfrikassee mit Erbsen und Reis“ an, aber dennoch blieb ich bei meiner Entscheidung für die Lammkeule.
An der Dessertheke entdeckte ich etwas, das als „Kirschwackelpeter“ bezeichnet wurde – nun, unter dem Begriff Wackelpeter verstehe ich eigentlich vielmehr Götterspeise, also jene durchsichtige Masse aus gekochtem Fruchtsaft mit Gelantinepulver. Hier handelte es sich jedoch eher um einen dünnflüssigen Pudding. Nun ja, kann man unter (koch-)künstlerische Freiheit packen… 😉
Der Lammbraten selbst war für ein Mensagericht recht gut – das Fleisch war recht zart und hatte wenig Sehnen und Fett. Bohnen und Semmelknödel erschienen ebenso in Ordnung. Ich persönlich ziehe richtige Kartoffelknödel den Semmelknödeln natürlich vor, aber in dieser Kombination passte es irgendwie doch. Sehr lecker. Der Wackelpeter war ebenfalls ok, auch wenn wie bereits erwähnt das ganze etwas dünnflüssig erschien. Hätte man schon fast trinken können und mit der eigentlichen Definition von Wackelpeter hatte es bei Leibe wenig zu tun…