Cambridge Brewery Company [25.10.2007]

Location:

Cambridge Brewery Company (CBC)
10 Hampshire St
Cambridge, MA 02139
United States

Cambridge Brewery Company – Brauerei mit angeschlossenem Restaurant. Außen- und Innensitzplätze verfügbar.

Räumlichkeiten:
Großer Gastraum mit hohen Decken und Glasfenstern an den Außenwänden, durch teilweise offene Wände und Hüfthohe Blumenkästen in mehrere Sektionen unterteilt. Tische in verschiedenen Größen und gepolsterte Stühle. Sehr licht und gemütlich, jedoch leichter Geruch nach Chlor (wohl einem Reinigungsmittel), an den man sich aber schnell gewöhnte und ihn dann nicht mehr wahr nahm. Im Gesamteindruck sehr gemütlich. Bar vorhanden.

Bedienung:
Typisches amerikanisches „Wait to get seated“ Restaurant. Gleich am Eingang übernahm uns einer der „Ober“ führte uns zum Tisch, wo er uns zuvorkommend, aber nicht aufdringlich bediente. Großer, kräftiger Glatzkopf mit Kinnbart, Weißer. Ließ uns Zeit mit der Auswahl, fragte nur mal kurz, ob wir noch „some minutes“ bräuchten, um unsere Auswahl abzuschließen. Schneller und problemloser Service – hinterließ einen sehr positiven Gesamteindruck.

Angebot:
Burger und Sandwiches aller Art, Salate, sowie italienische Pasta-Gerichte, ofengebackene Pizza und vereinzelt mexikanische Speisen. Tägliches spezielles Lunch-Angebot als Beilage zur Menukarte (Zettel mit „Lunch Special for Thursday“).
Außerdem hausgebrautes Bier, darunter so exotische Zubereitungen wie „Pumpkin“ Beer (Kürbis Bier – passend zu Halloween), Standardbiere, Longdrinks, nichtalkoholische Getränke, Wein, Kaffee.

Eigene Auswahl:
Southern Turkey Burger, dazu Fries (Pommes Frites). Alternative Beilagen wurden nicht angeboten – die Frage war wohl nur ob man sein Gericht mit oder ohne French Fries bestellt. Wobei der Begriff „French Fries“ eigentlich falsch ist, da die Pommes Frites ja ursprünglich aus Belgien stammen. Bestellung wurde innerhalb von weniger als 15 Minuten serviert. Dazu ein Glas des hauseigenen Bieres, Sorte „Amber“ (bernsteinfarben). Wie der Name schon sagt eine etwas dunklere Sorte – für ein amerikanisches Bier sehr gut, und etwas herber im Geschmack, nicht so lasch wie die Standardbiere hier (Bud light und Co).

Beurteilung des Gerichtes:
Sehr zartes, nicht zu fettig gebratenes Geflügel-Fleisch auf dem Burger, versetzt mit einigen Gemüsewürfeln wie z.B. Karotten, gebettet auf einem weichen Weißbrot-Brötchen und überbacken mit einer Cheddar-Käsescheibe. Dazu zwei Salatblätter, rohe Zwiebelscheibe, zwei Scheiben Tomaten, zwei panierte und frittierte Ziebelringe, mittlere Portion selbstmachte Pommes Frites sowie zwei Döschen mit Barbeque-Sauce und Tomatenketchup. Zusätzlich gab es noch zwei Fläschchen mit Hot Sauce auf dem Tische, die eine mit Tabasco und die andere mit einer grünen Zubereitung, die einfach als „Hot Mexican“ bezeichnet wurde. Burger und Fries machten einen frischen zubereiteten Eindruck. Visuell gab es nichts auszusetzen.
Da der Burger noch nicht geschlossen war, konnte man das beiliegende Gemüse nach belieben auflegen und die beiliegenden Soßen aufstreichen. Der Burger war sehr schmackhaft und die Pommes nicht zu weich und nicht zu hart. Geschmacklich sehr gut, nicht zu fettig und Portionsgröße genau richtig um satt zu werden.

Preisgestaltung:
Einfache Gerichte und Appetizer ca. zwischen 5 und 6 Dollar, Gerichte von etwa 7 bis hoch zu 13 US Dollar. Die hausgemachten Biere kosten um die 5 bis 6 Dollar. Auf die Gegend und die Art des Restaurants bezogen normale Preise.

Gesamturteil:
Wirklicher Geheimtipp in Cambridge – im Gegensatz zu den bisher besuchten Lokalitäten, die ja mehr als gehobene Fastfood-Restaurants bezeichnet werden können, haben wir mit der Cambridge Brewery Co. mal ein „richtiges“ Restaurant entdeckt. Wobei ich zugeben muß, daß Übergang zwischen Restaurant und Fastfood-Laden hier in den USA sehr viel fließender ist, denn viele Ketten und Franchise-Unternehmen glänzen in den USA tatsächlich durch hervorragenden Service, geschmackvoll gestaltete Inneneinrichtung und sogar Bedienung am Tisch.
Das CBC bietet zuvorkommenden Service, annehmbare Preise und nach dem was ich gesehen habe auch qualitativ gute Speisen. Wenn sich noch mal die Gelegenheit bieten sollte, würde ich diese Lokalität jederzeit wieder besuchen.

6 thoughts on “Cambridge Brewery Company [25.10.2007]

  1. P.S. Die Story mit dem Namen French Fries soll übrigens so sein: In North America, „French fries“ became known much later when US soldiers returned from Europe after WWI. As they knew the new food predominantly from France, they called them „French fries“.

    Wikipedia.

  2. Die Karte (Menus) ist super! – Da wüsste ich gar nicht, was ich von all den lecker klingenden Gerichten bestellen würde!
    Falls ich mal in die Gegend kommen sollte, weiss ich bereits jetzt, wo ich mich zum Essen niederlassen werde…
    Der Burger auf dem Foto sieht toll aus!
    Dieses riesige Blatt Salat sehe ich eher als Deko an, denn wer legt sich in seinen Burger mehr Salat als Fleisch…

  3. @ReneS: Wenn ich regelmässig hier wäre, würde ich die Idee mit der eigenen Webseite tatsächlich aufgreifen.

    @wiemi: Ich habe es den Einheimischen nachgemacht, und die haben das Salatblatt mit auf den Burger gelegt.

  4. Ich mag meinen Burger eher pur: Fleisch+Käse, evtl. noch Zwiebel und Essig-Gurke.
    Mache mir z.B. auch im Cheers immer den ganzen Salat runter…

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