Zum Loewen – Kasslerspieß [09.11.2007]
Location:
Das Restaurant Zum Löwen im F-Haus in Jena – eine unserer favorisierten Ziele zum Mittagessen.
Räumlichkeiten:
Ein großer, heller Raum, ausgestattet mit Bar, funktionalen Tischen und Stühlen sowie am dem Eingang gegegüber gelegenen Wand mit zwei Sofas.
Bedienung:
Im Gegensatz zu den USA muß man sich zwar selbst einen Platz suchen, das freundlichen, meist weibliche Servicepersonal steht aber meist gleich mit einer aktuellen Speisekarte bereit, um diese zu verteilen. Bedienung handelt schnell und ohne daß man etwas daran aussetzen könnte. Nur bis die Speisen aus der Küche geliefert werden dauert leider manchmal etwas länger
Angebot:
Wöchentlich wechselnde Mittags-Speisekarte mit internationalen und deutschen Speisen, dabei wöchentlich eine Suppe in kleiner und großer Ausführung, ein vegetarisches Gericht sowie ein Menu mit Vorspeise und Nachtisch, deren Komponenten man aber auch einzeln bestellen kann. Dazu Getränke in der hier in Deutschland üblichen Angebotspalette (Softdrinks, Bier, Kaffee, Tee).
Eigene Auswahl:
Das Angebot diese Woche beinhaltete unter anderem „Geschmorten Hähnchenschenkel mit feuriger Salse, Pommes Frites und Salatbuket“ für 7,20 €uronen, „Thymian-Orangen-Lachs mit Basilikum-Soße, glasiertem Romanesco und Polenta-Talern“ für 7,30 €uronen oder „Kassler-Schaschlik mit Speckbohnen und Kartoffel-Tomaten-Püree“ für 7,20 €uronen. Die Entscheidung fiel schwer, aber ich entschied mich schließlich für das Kassler-Schaschlik.
Beurteilung des Gerichtes:
Die zwei Schaschlik-Spieße waren mit roten Zwiebeln und dünn geschnitten Speck bestückt, das Fleisch war dabei sehr zart und schmackhaft. Auch an den Speckbohnen gab es keinerlei Kritikpunkte. Besonders hervorheben möchte ich das sonst eher vernachlässigte Püree, das mit Tomatensoße in pikanter Würzung versetzt war und mich geschmacklich überaus positiv überraschte. In der Summe eine wirklich gute Kombination – und an der Portionsgröße gab es in diesem Fall nichts auszusetzen.
Preisgestaltung:
Die Preise der Suppe liegt zwischen 2,50 (klein) und 3,00 (groß) Euro, die Gerichte liegen je nach Zusammensetzung zwischen 4,50 und 9 €uronen. Preislich mit Sicherheit nicht die günstigste Alterntive hier in der Stadt, aber die Qualität der Speisen rechtfertigt in den meisten Fällen die Ausgabe. Es existiert für regelmässige Besucher außerdem die Option sich eine Lunchlub-Karte abstempeln zu lassen und somit das zehnte Gericht kostenlos zu genießen.
Gesamturteil:
Gutes kleines Restaurant mit abwechslungsreicher, international angehauchter Küche und moderaten Preisen. Das in Ockerfarben gehaltene Interior gewinnt zwar keinen Designpreis, ist aber gemütlich und lädt zu einer entspannte Mittagspause ein. Für einen abendlichen Besuch zum reinen Getränkeverzehr jedoch nicht geeignet.