Fast 40 Minuten an der Kasse anstehen
Ursprünglich hatte ich gar nicht vorgehabt, heute noch einmal Einkaufen zu gehen – doch gestern erreichte mich eine SMS ich solle für den heutigen Abend doch noch ein wenig Knabberzeug mitbringen und daher machte ich mich schließlich doch noch einmal auf den Weg – doch erst kurz nach halb 12, leider etwas zu spät. Nicht dass die Geschäfte bereits zu gehabt hätten – nein – die meisten hatten heute sogar bis 14.00 Uhr geöffnet – aber zu so fortgeschrittener Stunde waren natürlich auch schon alle anderen „aus ihren Löchern gekrochen“ und dementsprechend war auch der Andrang gerade in den größeren Supermärkten. Ich hatte mich für das tegut in der Goethe Gallerie entschlossen, um dort meine Einkäufe zu tätigen. Ein großer Fehler wie sich bald herausstellen sollte – denn der Andrang hier war riesig und lange Schlangen vor den Kassen zogen sich durch das komplette Ladengeschäft.
Nachdem ich meine Besorgungen zusammengesammelt hatte, macht ich mich schließlich daran, einer der Schlangenenden zu suchen. An den linken Kassen wanden sich die Schlangen bereits u-förmig durch mehrere parallele Gänge, ohne daß ich ein wirkliches Ende sehen konnte. Erst in der Kühlregal-Abteilung am anderen Ende entdeckte ich eine Stelle, an der ich mich anstellen konnte und reihte mich schließlich dort ein.
Hätte ich gewußt, dass mich diese Aktion fast 40 Minuten kosten sollte (habe auf die Uhr geschaut), hätte ich mir tatsächlich überlegt alles zurück zu legen und mein Glück woanders zu versuchen. Aber ich wußte natürlich auch nicht, ob es im Aldi, Spar oder im Real,- in der Schillerpassage besser aussah. Daher fügte ich mich in mein Schicksal und wartet. Zurückhalten musste ich mich nur einmal, kurz vor der Kasse als sich doch tatsächlich ein Prolet hinter mir in die Schlange drängelte, indem er zuerst seinen Einkaufskorb einen Moment neben der Schlange herschob und dann frech einreihte. Sagte jedoch nichts – der Idiot wäre womöglich noch aggresiv geworden. Außerdem half ich ja auch einem alte Bekannten, dessen zwei Packungen Grünzeug ich wenig später noch mit bei mir aufs Band legte und ihm somit die lange Wartezeit ersparte. Zum Glück hatte ich meinen iPod dabei gehabt und konnte die Wartezeit somit zumindest etwas interessanter gestalten, indem ich ein paar Podcasts hörte. 😉
Aber wer nicht unbedingt muß, dem kann ich vor einem Einkauf am 31. Dezember einfach nur abraten.
Aber ich fürchte, im „real“ in der Schillerpasage hat es auch nicht goß anders ausgesehen, da waren bereits Samstag mittag große Kassenschlangen angesagt. Und dort hättest du auch erst mal einen Parkplatz erkämpfen müssen…
Ich war heute auch einkaufen, aber nur frisches Brot. Insgesamt war ich zehn Minuten aus dem Haus ;-).
Aber es ist schon erstaunlich was den Leuten am 31.12. immer wieder einfällt, als ob es den Rest des Jahres nichts mehr gibt.
Vor jedem Feiertag das gleiche Bild: Als ob es die nächsten Tage/Wochen/Monate Nichts mehr zu Kaufen gebe – riesiger Andrang in den Supermärkten.
@Thomas: Am 31.12. gibt es ab Ladenschluss für den Rest des Jahres indertat nichts mehr zu kaufen 😉