Gaeng Khiew Wan Gai [31.12.2007]
Nach meinem Einkauferlebnis in der Goethegallerie traf ich mich mit Herrn Gonzo zwecks der Einnahme eines Mittagsmahles. Eigentlich wollten wir ins Lo Studente, doch leider mußten wir feststellen, daß dieses geschlossen war. Daher wandeten wir uns in Richtung des Holzmarktes auf der Suche nach einer neuen Ersatzlocation. Unsere erste Idee war das City Döner in der Ludwig-Weimar-Gasse – doch dort drängten sich bereits die Gäste im kleinen Gastraum. So wandten wir uns direkt in den Holzmarkt und entschieden uns, das Thai-China Restaurant Pavillon im Erdgeschoss zu beehren.
Man brachte uns schließlich die Karten und ich brauchte nicht allzu lange, um meine Wahl zu treffen – die Nummer 80, die ich bereits von früheren Besuchen zu schätzen gelernt hatte: Gaeng Khiew Wan Gai – oder auf deutsch Hühnerbrustfilet in Kokosmilch mit Thai-Curry und Gemüse. Dazu bestellten wir Nudeln. Für 5,90 €uronen eine relativ günstige Speise. Nach einiger Wartezeit wurden die Speisen dann auch serviert.
Angeblich sollte es scharf sein – aber wie es ja leider hier in Deutschland allgemein so ist, war von wirklicher Schärfe nicht wirklich viel zu bemerken. Und etwas weniger Soße oder mehr Zutaten hätten es auch getan. Aber der geschmackliche Gesamteindruck war wirklich sehr positiv, vor allem das Fleisch erwies sich als sehr zart. Bei Chinaspeisen kann man zwar nicht viel falsch machen – mir fiele jetzt kein wirklich schlechter Asiaimbiss hier in Jena ein – aber das Pavillion gehört eindeutig zu den besseren der Stadt.
Den letzten Satz möchte ich energisch widersprechen, ich kenne da eine Chinalokalität in Aalen, die haben alles falsch gemacht.
In Aalen? Ich sprach von Jena!