Flammkuchen, indische Art [24.04.2008]
Eigentlich wollten wir heute ins Cheers gehen. Ich hatte eine volle Lunchclub Karte und hätte ein kostenloses Mittagsmahl dort erhalten können – doch es sollte anders kommen. Bereits als wir das Restaurant betraten fiel uns auf, daß heute extrem viele Besucher dort anwesend waren. Nachdem wir uns an einen der letzten freien Tische niedergelassen hatten, brachte man uns zwar die Speisekarten, aber die diensthabende Thekenkraft wies und gleichzeitig darauf hin, daß wir mit extrem langen Wartezeiten zu rechnen hätten, da der Gros der Gäste gerade erst bestellt hätten. Daher entschieden wir einstimmig, uns eine andere Lokation zu suchen, um dort zu Mittag zu essen. Als wir aus dem Cheers hinaustraten, kam uns der spontane Einfall, mal wieder der Brasserie Einstein direkt am Johannistor einen Besuch abzustatten. Die Tatsache daß wir uns dort direkt in die heute mal wieder frühlinghaft warm scheinende Sonne setzen konnten, trug wohl mit zu dieser Entscheidung bei.
Aus der Karte, die auf dem Tisch auslag, wählte ich die sogenannte „Einstein Pizza“ – Elsässischer Flammkuchen indischer Art für 5,90 €uronen. Nachdem wir bestellt hatten, mußten wir etwas länger als gewohnt warten, aber wir genossen einfach den Sonnenschein und das versüßte uns die Zeit, bis man uns schließlich die bestellten Speisen brachte.
Die indische Zubereitung bestand aus Geflügel, kleinen Pfirsichstücken auf Sauerrahm und mit Käse überbacken – das Pikante jedoch war das rote Gewürz, daß man oben auf gestreut hatte und das dem Flammkuchen eine wirklich nicht zu verachtende Schärfe gab. Ich war wirklich angenehm überrascht von der Gesamtkomposition dieses Gerichtes. War wirklich sehr lecker – sieht man von zumindest gefühlt der etwas längeren Wartezeit kann man das Einstein wirklich empfehlen – zumindest was die Flammkuchenzubereitung angeht. Zudem ist das ganze preislich im Gesamtvergleich auch noch wirklich aktzeptabel. Mal schauen ob wir nicht in Zukunft häufiger hier zu Gast sind.