Rindfleischcurry „Taipan“ [27.08.2009]
Heute war wieder so ein Tag, an dem mir die Entscheidung für das richtige Mittagsgericht schwer fiel. Zur Auswahl standen zum einen „Rindfleischcurry „Taipan“, australisches Currygericht mit Erdnüssen, Pinienkernen, Mango und Paprika, dazu backfrisches Pita“ und schließlich noch „Cevapcici (Serbische Hackröllchen) mit Letscho (würzige Tomaten-Paprika-Soße) und Curryreis (oder Pommes)„. Da ich ja einen Hang zum exotischen habe und Currys aller Art mag, fiel meine Wahl schließlich zugunsten des Rindfleischcurrys aus.
Wie mir unser Koch mitteilte, hatte er sich letztlich doch dazu entschieden, nicht die originale Würzung zu verwenden, sondern es etwas milder zu gestalten um mehr den allgemeinen Geschmack zu treffen. Aber was er da Kreiert hatte, war dennoch recht gut gelungen. Die drei Komponenten dieses Gerichtes waren zum einen ein leicht herbes, relativ zartes Rindfleischgeschnetzeltes als Fleischkomponente, ein fruchtiges, leicht scharfes Mango-Paprika-Chutney mit roten und grünen Paprikastreifen und schließlich das Pita-Brot, welches wie in der Menubeschreibung angekündigt tatsächlich backfrisch war, als man es servierte. Oft habe ich ja auch schon erlebt, dass man in solchen Fällen aufgewärmtes Pita anbietet – aber nicht so hier. Die gerösteten, noch heißen Pinienkerne gaben dem ganzen schließlich die knusprige Note. Erdnüsse fand ich aber leider keine – obwohl sie in der Beschreibung eigentlich als Zutat angekündigt waren. Aber was solls…
In der Summe ein echt leckeres Gericht, an dem ich nur eine winzige Kleinigkeit auszusetzen habe: Die roten Paprikastreifen im Chutney waren teilweise etwas hart an der Schale und schwer zu zerbeißen. Aber davon abgesehen kann ich durchaus sagen, dass das Rindfleischcurry „Taipan“ wohl das beste aller Gerichte war, die ich diese Woche in unserer Kantine verzehrt habe, auch wenn es nur um Haareslänge vor den Ofenkartoffeln mit Shrimps von gestern gewonnen hat.
Mein Abschlußurteil:
Rindfleischcurry: ++
Mango-Paprika-Chutney: ++
Pita: ++