Kurztest Dr. Oetker Steinofen Tradizionale Speciale
Schon seit längerem habe ich keine Pizzas mehr im Test gehabt – da kam es mir heute gerade recht dass ich noch eine ungetestete Tiefkühlpizza in meinem Gefrierfach gebunkert hatte. Es handelte sich dabei um eine Dr. Oetker Tradizionale, die ich im hiesigen teGut vor einiger Zeit zum Preis von 2,69 Euronen erworben hatte. Eine gemäß Herstellerangabe direkt im Steinofen gebackene Pizza, das klingt natürlich lecker. Um eine Vergleichbarkeit in meiner bisherige Testreihe gewährleisten zu können, hatte ich natürlich wieder zur Speciale Zubereitung mit Salami, Schinken und Pilzen gegriffen.
Innerhalb der Pappverpackung findet sich wie üblich die in Folie eingewickelte, vorgebackene Pizza.
Von der dünnen, leicht zu entfernenden Folie befreit bietet sich das übliche Bild – was als einziges auffällt ist die etwas unregelmässige Form der Pizza, fast wie handgemacht. Daher war es auch schwierig den genauen Durchmesser zu bestimmen – er lag zwischen 21 und 22cm, je nachdem wo man ansetzte.
Mir fiel beim auspacken gleich auf, dass die Pizza leicht durchgebogen wirkte. Tatsächlich lag zumindest im gefrorenen Zustand der Innenbereich tiefer als der Rand. Ob es sich hier um Absicht oder Zufall handelt konnte ich nicht ermitteln. Durch die Lagerung konnte es jedoch nicht dazu gekommen sein, da die Pizza ja flach im Gefrierfach gelegen hatte.
Kommen wir nun zur eigentlichen Zubereitung. Im Ofen mit Ober- und Unterhitze wie ich ihn besitze sollte dieser auf 220 Grad vorgeheizt werden, im Umluftofen wären es 200 Grad und im Gasofen die Stufe 4-5 gewesen. In dieser Anleitung wurde sogar extra auf die Verwendung eines Rostes anstatt des üblichen Backbleches verwiesen – was mir als ein guter Hinweis erschien, denn dies versprach einen knusprigen Boden.
Die Anleitung sprach von 13-14 Minuten Zubereitungszeit, ich ließ die Pizza jedoch etwa 17 Minuten im Ofen schmoren. Dabei senkte sich die Pizza auch wieder auf ihr flaches, nicht durchgebogenes Niveau. Was ich danach auf den Teller beförderte, sah meiner Meinung nach schon mal sehr gut aus.
Und sie sah nicht nur gut aus, sondern erwies sich auch geschmacklich als wirklich sehr gelungen. Der Boden war durchgehend knusprig und knackig so wie man es sich wünscht. Der Rand war zwar an einigen Stellen ziemlich breit und unbelegt, aber das erschien mir aufgrund des wirklich gelungenen Teiges nicht als wirklich negativ. Neben Pilzen, Schinken und der regulären Salami fanden sich auch kleinere Scheiben von Chorizo auf der Pizza, die dem ganzen noch eine besondere würzige Note gaben. Hat mir sehr gut geschmeckt.
Werfen wir aber natürlich auch noch einen Blick auf die Nährwerte:
Nährwerte: | ||
100g | 345g (Pizza) |
|
Brennwert: | 926 kj 220 kcal |
3194 kj 759 kcal |
Eiweiß: | 9,8g | 33,8g |
Fett: davon gesättige Fettsäuren: |
7,0g 3,0g |
24,3g 10,4g |
Kohlehydrate: davon Zucker: |
29,3g 1,9g |
101,0g 6,5g |
Ballaststoffe: | 2,2g | 7,5g |
Natrium: | 0,70g | 2,41g |
Das entspricht 21 WW ProPoints was nicht gerade wenig ist – aber im Gesamtvergleich ist diese Pizza aber nach der „Die Backfrische“ von Wagner die Pizza mit dem zweitniedrigsten Wert in meiner bisherigen Testreihe.
Insgesamt kann ich dieser Pizza wirklich meine Empfehlung aussprechen. Eine leckere Zubereitung mit gelungenem Boden und ausgewogenem Belag.
Meine Abschlußwertung:
Boden/Rand: | |
Duft: | |
Belag/Optik: | |
Geschmack: |
Die Dr. Oetker Pizza Tradizionale schmeckt wie bei Zolotzo u. Clemenza in Süd-Kalabrien.Lecker, lecker, lecker!!!
Mehr geht nicht.
Mit freundlichen Grüssen
Ingo Heinze
Kenne diese Restaurantion leider nicht, so tief in Süditalien war ich noch nie. 😉 Aber eine frische Pizza ist meiner Meinung nach natürlich immer einer tiefgefrorenen vorzuziehen,
Hallo,
um es kurz auf den Punkt zu bringen, die Pizza ist allererste Wahl hat der „Italiener“ schon zu.