Weiterfahrt nach Las Galeras
Nach einem kleinen Frühstück in einer französischen Boulangerie in Las Terranas, in der ich mir einem landestypischen Santo Domingo Kaffee zwei überbackene, warme Croissants, einen mit Schinken und den anderen mit Tomaten belegt, gönnte
checkten wir aus dem Hotel aus und begaben uns auf die Weiterfahrt nach Las Galeras, etwas 75 Kilometer weiter östlich. Zuerst fuhren wir zurück nach Sanchéz und dann weiter über die Regionalhauptstadt Samana bis hin zu dem im äußersten Nordosten der Halbinsel gelegenen Ortschaft Las Galeras. Eine Fahrt die etwa eine Stunde und fünfundvierzig Minuten dauerte. Hier sollten man angeblich über einen besonders schönen Strand vorfinden – und ich sollte nicht enttäuscht werden.
Um die Mittagszeit bekamen wir Hunger und auf Anfrage brachte uns eine Einheimische der nahegelegenen Strandküche einige frisch gefangenen Fische und Meeresfrüchte, aus denen wir unsere Auswahl für das Mittagsmahl treffen sollten.
Wir entschieden uns für zwei kleinere Fische in einer Kokosmilchsauce und einige Langusten mit Knoblauchsauce, dazu sollte Bohnenreis, gebratene Kochbananen und ein mit Öl-Dressing angemachter Salat serviert werden. Es dauerte etwa eine halbe bis eine dreiviertel Stunde, bis das Essen schließlich fertig war und auf einem der wackeligen Tische nahe des Strandküche serviert wurde.
Die Zubereitung sah zwar nicht ganz so professionell aus wie jene, die wir am Tag zuvor in Las Terrenas genossen hatten, aber geschmacklich gab es nichts daran auszusetzen. Von den Langusten war nach dem Abziehen zwar nicht allzu viel übrig geblieben, aber damit hatte ich gerechnet. Mit meinem Anteil von den beiden Fischen reichte die Menge mehr als aus, um satt zu werden.
Am späteren Nachmittag zogen dunkle Wolken auf und es sah nach Regen aus, so dass ich entschloss dass wir hier nicht ein weiteres Hotel suchen, sondern zurück fahren sollten. Eine gute Entscheidung, denn ich war gerade aus Las Galeras heraus gefahren, als die Fluten losbrachen und ein heftiger Platzregen hernieder ging. Ich konnte nur noch langsam über die schmalen Straßen fahren und es dauerte über eine Stunde, bis ich aus dem Regengebiet langsam heraus fuhr und der Niederschlag nachließ. Und weitere drei Stunden fahrt später kamen wir schließlich an unserem Ausgangspunkt an.