Ochsenkotelett mit Kräuterbutter, Speckbohnen, Ofenkartoffel & Schnittlauchquark [26.09.2017]
Am heutigen Dienstag wurde im Rahmen des Oktoberfest-Specials in unserem Betriebsrestaurant mal etwas ganz besonderes angeboten: ein Gebratenes Ochsenkotelett frisch vom Grill mit Kräuterbutter, dazu Speckbohnen, Ofenkartoffel und Schnittlauchquark fand sich auf der Speisekarte. Und das sah wirklich überaus verlockend aus. Einziger Wermutstropfen war der Preis, der selbst reduziert noch bei stolzen 9,80 Euro lag. Daher haderte ich zuerst lange mit mir, denn es wurde bei Globetrotter mit Schweinegeschnetzelten „Zurcher Art“ mit hausgemachten Appenzeller Rösti auch eine für mich tragbare Alternative angeboten oder ich hätte mit dem Pikantes Kichererbsencurry bei Vitality oder einem Angebot der Asia-Thai-Theke wie Gebratener Eierreis mit verschiedenem Gemüse bzw. Gebackener Seelachs mit Thaigemüse in Massamansauce ebenfalls deutlich leichter speisen können. Zusätzlich wurden außerdem noch die Reste des Putensteak „Picatta Milanese“ mit würziger Tomatensauce und Butternudeln von gestern etwas preisreduziert angeboten. Doch letztlich siegte doch meine Vorliebe für besonderes und ich entschied mich für das Ochsenkotelett. Letztes Jahr hatte ich mich ja auch nicht davon abhalten lassen.
Das riesige Kotelett, das man tatsächlich wie angekündigt frisch vom Grill direkt auf meinen Teller gegeben hatte, erwies sich tatsächlich als überaus gute Wahl. Der Knochen, den man rechts unten an dem Fleischstück sieht, war angenehm klein und obwohl das Kotelett wie üblich etwas durchwachsen war, war die Ausbeute an gutem Fleisch dennoch überaus reichhaltig. Hinzu kam, dass man es wirklich gut durchgegrillt hatte, wodurch die so entstandenen Röstaromen den Geschmack noch einmal verbesserten. Gemeinsam mit der Kräuterbutter ein wahrer Genuss. Und auch die mit Schale im Ofen gegarte, mit frischem Schnittlauchquark garnierte Riesenkartoffel gab keinen Grund zu irgend welcher Kritik, ebenso das mit einem Stück Frühstückspeck umwickelte und knusprig angebratene Bündel grüner Bohnen. Sehr fleischlastig, aber auch sehr gut gelungen – ich denke die 9,80 Euro waren gut angelegt.
Natürlich schreckte der Preis viele der anderen Kantinenbesucher etwas ab, weswegen der Zurcher Geschnetzelte heute den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala belegte, aber entgegen meiner Erwartung folgte das Ochsenkotelett schon auf dem zweiten Platz, noch vor den Asia-Gerichten auf Platz drei und dem Kichererbsencurry auf dem vierten Platz. Ich hatte wirklich nicht gedacht, dass so viele meiner Mitesser so viel zahlen würden, aber da hatte ich mich wohl geirrt.
Mein Abschlußurteil:
Ochsenkotelett: ++
Speckbohnen: ++
Ofenkartoffel: ++
Schnittlauchquark: ++
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