BBQ-Bacon-Cheesburger mit Pommes Frites [28.02.2019]
Heute standen gleich zwei Gerichte der Tageskarte unseres Betriebsrestaurants ganz oben auf meiner Favoriten-Liste: Zum einen der BBQ-Bacon-Cheesburger mit Pommes Frites aus dem Abschnitt Globetrotter und zum anderen das Holzfällersteak mit Schmorzwiebeln und Röstkartoffeln be Tradition der Region. Aufgrund meiner leichten Abneigung gegen Auberginen kam die Gefüllte Aubergine mit Ebly und Quarkdip bei Vitality nicht in Frage und auch für die Asia-Wok-Gerichte wie Gebackene Ananas und Banane oder Gebratenes Schweienfleisch mit frischem Gemüse in süßsaurer Sauce konnte ich mich nicht so recht begeistern. Nach kurzem Abwägen fiel meine Wahl schließlich auf den Burger, wobei aber auf zum tragen kam dass ich erst am Montag ja Röstkartoffeln als Sättigungsbeilage gehabt hatte. Auf die Fritten kam natürlich wie üblich noch etwas Ketchup, eine passende Gemüse- oder Salatbeilage suchte ich an den beiden zuständigen Theken jedoch vergebens.
Auf den ersten Blick hatte der Burger wirklich gut ausgesehen, aber auf dem Teller serviert offenbarte er bald einige kleine Schwächen. Zum einen war die BBQ-Sauce auf dem leider nur noch lauwarmen Rindfleisch-Bratling bereits etwas eingetrocknet, zum anderen war die untere Hälfte des aufgetoasteten Sesambrötchens durch die Flüssigkeit der darauf aufgetragenen bzw. aufliegenden Cocktailsauce, der Gewürzgurkenscheibchen und vor allem der Tomatenscheibe bereits stark durchgeweicht, während die obere Hälfte durch auftoasten und anschließendes längeres liegen an der frischen Luft ein wenig trocken geworden war. Unter der Bulette fanden sich noch einige Salatblätter und ein Streifen angebratener Bacon, oben hatte man außerdem eine Scheibe Cheddarkäse auf dem damals noch heißen Bratling anschmelzen lassen. Die Burger-Frikadelle selbst erwies sich aber als sehr gut gelungen, schön locker im Inneren, gut gewürzt und noch angenehm saftig.
Tunkte man den Burger noch etwas in den für die Pommes vorgesehenen Ketchup, konnte man die Trockenheit der oberen Brötchenhälfte glücklicherweise gut kompensieren. An den Fritten konnte ich heute nichts aussetzen, denn obwohl ich die Reste aus einer bereits fast leeren Warmhalte-Schale erhielt, erwiesen sie sich als noch recht heiß und angenehm knusprig, so wie es sein sollte. Insgesamt also kein Meister-Burger, aber dennoch gut gelungen. Wäre ich eine halbe Stunde früher zum Essen gegangen, hätte ich bestimmt noch weniger am Burger aussetzen müssen. Ich war zufrieden mit meiner Wahl, aber wäre bestimmt auch mit dem Holzfällersteak gut bedient gewesen.
Beim Schweifen meines Blickes über die Tabletts der anderen Gäste erkannte ich schnell, dass sich der Burger heute mit klarem Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala gesichert hatte. Auf einem guten zweiten Platz folgte das Holzfällersteak, das sich aber nur knapp gegen die ebenfalls gern gewählten Asia-Gerichte durchsetzen konnte. Die vegetarische gefüllte Aubergine war auch nicht selten zu sehen, aber für mehr als einen guten vierten Platz reichte es leider nicht.
Mein Abschlußurteil:
BBQ-Bacon-Burger: +
Pommes Frites: ++