Red Snapper Piri Piri auf süß- saurem Gemüserelish dazu Kartoffel-Zucchini-Rösti [27.03.2019]
Auch am heutigen Mittwoch war ich recht schnell sicher, dass ich wieder beim Angebot der Australischen Woche in unserem Betriebsrestaurant zugreifen würde. Das Rinderhacksteak mit Tomate, Speck und Mozzarella gratiniert, dazu BBQ- Sauce und Country Potatos auf dem Abschnitt Tradition der Region war zwar auch recht verlockend, aber es kam nicht gegen den Gebratenen Red Snapper „Prir Piri“ auf süß-saurem Gemüserelish, dazu Kartoffel- Zucchini-Rösti und Sour Cream, der im Rahmen des Specials angeboten wurde. Nur der Vollständigkeit halber erwähne ich, dass es außerdem noch Gnocchi all Florentina mit Gorgonzola und Blattspinat bei Globetrotter sowie Gebratenes Gemüse mit Pok Choi in Hoi-Sin-Sauce und Rindfleisch gebraten mit Broccoli und Karotten in Austernsoße an der Asia-Wok-Theke gab. Ich blieb aber beim Red Snapper, auch wenn ich die Pfeffer-Ananas die man beim letzten Mal mit serviert hatte doch etwas vermisste. 😉
Das Fischfilet erwies sich schon mal als angenehm saftig, zart, nicht zu trocken und mit angenehm dezenten Aroma, wobei es wunderbar sowohl mit dem süß-sauren Gemüse-Relish aus Möhren, Paprika und Pilzen als auch mit der Garnitur aus gewürfelten Tomaten und Chili harmonierte. Und auch die leider nicht so knusprig gebratenen, aber dennoch sehr schmackhaften Kartoffel-Zucchini-Puffer passten wie ich fand gut in die geschmackliche Gesamtkomposition – auch wenn ich mir nicht sicher war ob dort wirklich Zucchini drin waren. Aber selbst wenn es nur „normale“ Kartoffelpuffer waren, waren sie mal was anderes als die sonst üblichen Sättigungsbeilagen. Sowohl zum Puffer als auch zum Fisch passte die Sour Cream ebenfalls sehr gut, man konnte beides wunderbar damit garnieren. Für den Preis von 6,44 Euro ein sehr reichhaltiges und leckeres Gericht – auch ohne Pfeffer-Ananas.
Fisch ist natürlich immer ein zweischneidiges Schwert, nicht alle mögen ihn, daher ist es nicht verwunderlich dass auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des Tages heute das Rinderhacksteak den ersten Platz für sich erobern könnte. So etwas ist einfach Massenkompatibler. Aber für den zweiten Platz reichte es dann, entgegen meiner Befürchtung, doch für den Red Snapper aus. Die Asia-Gerichte landeten auf einem guten dritten Platz und knapp dahinter folgten die Gorgonzola-Gnocchi auf Platz vier.
Mein Abschlußurteil:
Red snapper: ++
Gemüserelish: ++
Sour Cream: ++
Kartoffel-(Zucchini)-Puffer: ++
… und ich habe Piri Piri immer für kleine Pfefferschoten gehalten … 😉
Ist es auch – da hast du vollkommen recht. Ich habe den Titel mal erweitert, damit man auch erkennt dass es sich hier um ein Fischgericht handelt. 😉
Ein scharfes Fischgericht?
Das Topping war pikant, aber nicht extrem scharf. Mit Schärfe ist man in unserem Betriebsrestaurant immer recht vorsichtig.