Bratwurst mit Tomatenreis [28.09.2022]
Leider haben die Mini-Pizzen nicht allzu lange gehalten, daher entschied ich mich mir noch ein weiteres schnelles Mittagessen zuzubereiten. Das Rezept dabei ist so einfach, dass ich es mir sparte es in Einzelschritten zu dokumentieren. Man brate einfach eine zwei grobe Bratwürste in einer Pfanne, erhitze ein Päckchen mediterranen Zwei Minuten Tomatenreis in der Mikrowelle und serviere dann beides mit etwas Ketchup. Fertig ist ein einfaches aber leckeres Mittagessen. 😉 Am längsten dauert es noch bis die Würstchen durchgebraten sind, aber länger als 8-10 Minuten dauert auch das nicht.
Auch wenn Reis keine klassische Sättigungsbeilage zu Bratwurst ist passte er doch erstaunlich gut dazu. Einzig eine Sauce oder so etwas fehlte mir ein wenig um den Reis etwas zu binden. Ketchup war dazu nur bedingt geeignet, daher fügte ich nach der Aufnahme noch einen Klecks Tzatziki auf den Reis und vermengte es mit ihm. Dadurch ließ sich der sehr lockere Reis auch viel besser der Gabel aufnehmen. Notfalls wäre es natürlich auch ohne diese Bindung ein leckeres Gericht gewesen, aber ich mag es nicht sonderlich wenn immer die Hälfte des aufgenommenen Reis wieder von der Gabel fällt bevor diese den Mund erreicht. Und Mikrowellenreis ist leider extrem locker strukturiert.
Alternativ hätte ich natürlich auch noch irgend eine Sauce dazu fabrizieren können, aber zum einen war ich mir unsicher welche Sauce sowohl zu Bratwurst als auch Tomatenreis passt, auf der anderen Seite sollte es ja schnell gehen. Alles in allem war ich mit dem Gericht aber zufrieden und würde es jederzeit wieder zubereiten wenn es mal wieder schnell gehen muss.
Gab’s da nicht mal die Möffel? Oder wie die hießen? So ein Zwischending zwischen Messer und Löffel (bzw. Löffel mit scharfer Kante). Praktisch beim Kiwi-Auslöffeln, hier als Zweitgerät zur Gabel interessant, um die Bratwurst zu schneiden und den Reis zu löffeln. Wobei es zum Bratwurstteilen eigentlich keiner echten Schnittkante bedarf. Ich erinnere mich an die Suppen mit Bockwursteinlage, wie man wunderbar auch mit Gabel und Löffel essen konnte: Die Bockwurst wurde einmal mit der Gabel durchgestochen, dann knapp daneben mit der Gabel festgehalten und mit dem Löffel an der Durchstechstelle konnte man dann die Bowu zerteilen. 😉
Ja, ich kenne die Dinger – die gibt es häufig in Läden mit Outdoor und Campingbedarf zu kaufen. Hierfür bräuchte man aber eher einen Göffel oder Label, also halb Löffel, halb Gabel. Zusätzlich zu dem Messer. Mit dem Zerteilen von Bockwürstchen in Suppen und Eintöpfen mit Löffel oder Gabel wäre ich aber eher vorsichtig, wenn man abrutscht oder so kann es schnell unangenehm werden weil sich eben diese Suppe oder Eintopf dann mal auf dem Tisch verteilt. Alles schon erlebt. Daher bleibe ich da lieber beim guten alten Messer. 😉
Alles eine Sache der Übung. Leider gibt es den Imbiss nicht mehr, der jeden Tag eine Tagessuppe mit Bowu und Brötchen anbot: Kartoffelsuppe, Erbsteneintopf, Linseneintopf, Bohneneintopf (gelb und grün), Hühnerbrühe mit Nudeln, … Alles mit Bowu und Brötchen. Prinzip ist Prinzip.
Ich schneide mir lieber bei Wiener oder Bockwürsten als Suppeneinlage die Würste die Würste nach dem Servieren und vor dem Verzehr einfach mal schnell in mundgerechte Stücke. Das ist für mich am komfortabelsten, aber das kann natürlich jeder nach seinen eigenen Vorlieben handhaben… 😇