Gegen 16:00 Uhr machten wir am heutigen Freitag schließlich Feierabend und ich fuhr gemeinsam mit einem Kollegen der aus Berlin angereist war weiter ins nördlich von Münster gelegene Nordwalde, wo die Feier zur Hochzeit einer Kollegin stattfand – und wir waren eingeladen. Die Fahrt dauerte etwas mehr als eine halbe Stunde.
Da war es natürlich naheliegend dass wir uns am Ort der Feier, dem Parkhotel Nordwalde, auch ein Zimmer nahmen um dort die Nacht zu verbringen. Die Fahrt von Münster nach Nordwalde dauerte ungefähr eine halbe Stunde, dann konnten wir endlich einchecken und uns etwas frisch machen bevor es ab 18:00 Uhr los ging.

Eine Rezeption gibt es im Hotel nicht, nicht Bartheke wird gleichzeitig zur Aufnahme neuer Gäste genutzt. Natürlich mussten wir wie alle neuen Gäste die üblichen Formulare mit Namen, Anschrift und Personalausweis-Nummer ausfüllen, danach erhielten wir unsere Zimmerschlüssel. Im Parkhotel Nordwalde gibt es aber keine Zimmernummern, die Zimmer sind nach deutschen und internationalen Städten benannt. Ich weiß nicht obwohl es ein Zufall oder wegen meiner Herkunft war, aber ich erhielt das Zimmer „München„. Leider im zweiten Obergeschoss und es gab keinen Aufzug, aber was will man machen.

Ich muss dazu noch erwähnen dass ich mein Zimmer über booking.com bestellt, dafür 73 Euro bezahlt hatte und dass es dort als Einzelzimmer mit Dusche und WC auf dem Gang beschrieben worden war. Ich hatte gedacht für eine Nacht nach einer durchzechten Feier würde das schon gehen. Aber nachdem ich die Tür geöffnet hatte bot sich mir aber ein ganz anderer Anblick. Ich trat in einem großen Vorraum mit Sideboard, Schrank und einem großen Ganzkörper-Spiegel von dem geradeaus und links zwei Türen abgingen. Im Sideboard fanden sich ein leerer kleiner Kühlschrank und der Hotelsafe.

Die linke Tür führte in ein riesiges Schlafzimmer mit Boxspring-Doppelbett und großem Fernseher, das von zwei großen Fenstern regelrecht Lichtdurchflutet war. Über dem Bett hing ein stilvolles Panaroma-Gemälde meiner Heimatstadt München und alles bis hin zum grauen Parkettfußboden wirkte extrem sauber und aufgeräumt wie man es sich von einem Hotel wünscht. Auf den Betten warteten Handtücher sowie zwei kleine Tütchen Gummibärchen zur Begrüßung. Und das allerbeste war: Es gab eine Klimaanlage Bei Temperaturen von bis zu 29 Grad ein wirklicher Vorteil.

Betten

Fenster, Stühle & Tisch

Fernseher & Tür zum Vorraum
Nachdem ich mein Gepäck abgelegt hatte stattet ich dem Bad einen Besuch ab und auch hier wurden meine Erwartungen mehr als übertroffen. Der geflieste Raum war angenehm groß und ebenfalls von zwei Fenstern, deren untere Hälften aber blickdicht abgeklebt waren, mit Licht durchflutet. Und es gab nicht nur wie auf der Buchungsseite beschrieben eine Dusche, sondern auch WC, Waschbecken und großen Schminkspiegel.

WC & Dusche

Waschbecken & Spiegel
Einziger kleiner Kritikpunkt war dass sich das Angebot an Duschgel auf zwei kleine Tütchen beschränkte, die auf den Handtüchern lagen. Einen Duschgel-Spender in der Dusche wie z.B. im Parkhotel Schloss Hohenfeld gab es nicht. Aber neben dem Waschbecken hing noch ein Seifenspender, als war es nicht ganz so fatal – denn ich hatte kein Duschgel mitgenommen.
Nachdem ich die Klimaanlage auf 17 Grad eingestellt hatte, begab ich mich unter die Dusche, wusch mir den Schweiß des Tages ab, wechselte danach die Kleidung zu etwas Eleganterem um dem Anlass gemäß gekleidet zu sein und begab mich schließlich nach unten um dort auf das Brautpaar zu warten.
Wie ich im Gespräch mit einem Pärchen, das gemeinsam mit uns eingecheckt hatte, erfuhr, hatten sie wohl ein recht kleines Zimmer erhalten – es kann also gut sein dass hier eine Verwechslung vorlag. Aber wechseln wollten wir nicht mehr, daher beließen wir es dabei. Ich war mit dem kostenlosen Upgrade auf jeden Fall überaus zufrieden.