Eiersemmel & Käsesemmel mit Schinken [04.09.2020]
Heute war ich mal ganz alleine im Büro, alle meine Kollegen die nicht im Urlaub sind machten – so wie ich sonst auch am Freitag – Homeoffice. Schade, das hieß ich musste mich alleine ums Mittagessen kümmern. Im Betriebsrestaurant gab es leider nichts interessantes, daher dachte ich zuerst daran dem Kebaphaus in Dornach erneut einen Besuch abzusuchen, doch da war ich ja erst am Montag gewesen, daher ging ich dann doch wieder zum Bäcker, wo mal wieder viel los war. Die Wartezeit in der Schlange vor der Theke gab mir Zeit, mich etwas in der Auslage umzusehen und ich entdeckte einige durchaus interessante Alternativen zu Leberkäse- und Bratensemmel oder Pizzaschnitte. So kam es dazu, dass heute mal eine Eiersemmel und eine Käsesemmel mit Schinken in meiner Bäckereitüte landete.
Was als erstes auffiel, war die Tatsache dass der Salat in beiden Semmeln bereits etwas gelitten hatte, aber das lässt sich bei dieser Zutat leider nicht ganz verhindern. Dafür waren beiden Brötchen noch wunderbar frisch und knusprig. Natürlich wollte ich auch wissen was sich so zwischen den Brötchenhälften findet.
Die beiden Eier, die gemeinsam mit etwas Ruccola, und einer einzelnen Gurkenscheibe die größere Eiersemmel zierten, waren für Spiegeleier ungewöhnlich regelmäßig und rund geraten. Entweder waren sie mit einer Form gebraten oder einfach von einer fertig gekauften Eierrolle (wie z.B. in diesem Rezept) abgeschnitten. Außerdem waren die beiden Eierscheiben natürlich mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt. Bei der Käsesemmel waren die drei gefalteten Kochschinken-Scheiben auf etwas Lollo bianco Salat gelegt und mit je einer Scheibe Tomate, Salatgurke und Ei garniert worden. Beides zusammen ergab mehr als genug Nahrung um über Mittag satt zu werden, eigentlich war es schon fast zu viel, denn ich musste am Ende wirklich kämpfen. Geschmacklich fand ich die Eiersemmel aber letztlich etwas langweilig, irgendwie fehlte der „Pep“. Außerdem war es viel Brötchenteig und wenig Belag für das riesige Brötchen. Ein oder zwei Streifen gebratener Schinkenspeck hätten hier nicht geschadet. 😉
Eine nette Alternative zu den sonst gewählten Semmeln, aber irgendwie hat mir auch die warme Komponente gefehlt. Das nächste Mal werde ich wohl etwas warmes mit einer kalten Semmel kombinieren. Mal schauen.