Coit Tower, WLAN und BBQ [06.05.2006]
Viel gibt es nicht vom Samstag zu berichten. Ich bin ein wenig durch die Stadt geschlendert, u.a. über Market Street und am Union Square vorbei die Powell Street hinauf und habe einigen Filmaufnahmen für ein anderes Projekt gemacht (mit meiner kleinen Quickshot). Aber bei der Gelegenheit bin ich auch endlich mal dazu gekommen oben auf den Coit Tower zu steigen.
3,75 Dollar kostet die fahrt nach oben – bezahlt wird im angeschlossenen Souvenirshop. Oben angekommen ist man auf Höhe des unteren Rundganges, der allerdings nicht zugänglich ist. In seinem Boden sind die Scheinwerfer für die nächtliche Beleuchtung des Turmes eingelassen.
Über eine Treppe legt man dann den letzten Weg bis zur obersten Plattform zu Fuß zurück – unterwegs bietet ein Rundfenster einen ersten Blick auf die Skyline des Financial District.
Die oberste Plattform schließlich ist ein nach oben offenes Rondell mit bogenförmigen Öffnungen – die unteren sind dabei allerdings mit Plexiglasscheiben verschlossen.
Warum die Touristen Münzen auf die Fensterbank werfen ist mir allerdings nicht ganz klar geworden – vielleicht soll es ja Glück bringen oder so etwas 😉
Zum schießen von Fotos ist der Ausblick hier oben dann allerdings nur bedingt geeignet – die Abdeckungen bestehen ja wie gesagt aus Plexiglas, daß sich leider leicht mal eben verkratzen oder mit irgendwelchen Initialen versehen lässt – wovon die Touris hier oben leider auch mehr oder weniger stark gebrauch gemacht haben. Außerdem sind sie von außen ziemlich dreckig und reflektieren das Licht außerdem bei Sonneneinfall. 🙁
Trotzdem konnte ich einige Fotos von der Skyline schießen – leider weniger als ich erhofft hatte, denn viele sind durch die Verunreinigung der Fenster unscharf oder mit Artifakten versehen.
Ich mache der Verwaltung des Turmes da auch keinen Vorwurf – eher den Idioten anstandslosen Touristen, die meinen ihre dummen Initialen oder irgendein Muster aus puren Vandalismus hinterlassen zu müssen. Aber das Problem existiert ja leider weltweit – nicht nur hier.
Nach dem Besuch oben auf dem Tower wählte ich, ich war vom Süden über die Filbert St aufgestiegen, den Weg nach Norden durch den Pioneer Park und die Lombard St als Rückweg (das ist jene mit der curly Street wenn man ihr weiter in Richtung Russian Hill folgt).
Von dort oben hat man ebenfalls einige sehr schöne Blicke in Richtung Bay Bridge und Treasure Island.
Ich kam natürlich an diesem Touri-Spot Fishermans Wharf raus – der wie immer vollkommen überlaufen war. Durch die Massen von Reisenden und Verkäufern kämpfte ich mich bis zum Aqua Park wo es etwas ruhiger war und ging über den bereits beschriebenen Steg ein wenig in die Bucht hinaus.
Dann gings zurück an den Piers entlang nach Hause.
WLAN Access-Point
Ich habe meine Tour u.a. mal genutzt um an einigen neuralgischen Punkten der Stadt zu schauen ob es öffentliches WLAN gibt. Am Washington Square fand ich zwei Access-Points – einer davon ungeschützt, aber ohne Zugang zum Internet.
Unterhalb des Coit Tower gibt absolut nichts was man erreichen kann.
Am Aqua Park unterhalb von Fort Mason finden sich 5 Access Points – alle jedoch WEP/WPA geschützt.
An Fishermans Wharf findet sich nichts – zumindest von hinter dem Aquarium her gesehen.
Mit dem complimentary Google WLAN für ganz San Francisco scheint es also außer am Union Square noch nicht so weit gediegen…
BBQ
Am Abend traf ich mich schließlich noch mit Christian vom Hongkong Blog (der zur Zeit ebenfalls hier weilt) zu einem kleinen Barbeque im Westen der Stadt.
Danke an dieser Stelle noch einmal für den schönen Abend – war wirklich klasse. Können wir gerne mal wiederholen.
my pleasure. Nächstes Mal verspreche ich nicht so verpeilte Nahrungszubereitung. 😉
Passt schon – sind doch beide satt geworden