Monterey City und South Highway 1 [28.05.2006]

Ich war ja wie ich bereits berichtete vor etwas über einem Monat bereits alleine nach Süden aufgebrochen und hatte Pebble Beach und den unteren Teil der Monterey Peninsula besucht. Damals hatte ich jedoch die Stadt Monterey selbst ausgelassen – ein Versäumnis daß ich am Sonntag, dem 28.05. gemeinsam mit den bereits erwähnten Kollegen (der eine mit seiner Freundin) nachholte.

Wir brachen diesmal bereits etwas früher, es war wohl gegen 11.00 Uhr, auf und wandten uns auf dem Highway 101 nach Süden. Wohl auch aufgrund des am Montag bevorstehenden Memorial Day war der Verkehr ziemlich dicht und wir kamen schlecht voran, so daß wir uns dazu entschlossen auf der hälfte der Strecke eine kleine Mittagspause einzulegen. Direkt neben dem Highway bot sich dazu ein Carl’s Jr. / The-Green-Burrito Restaurant an, daß wir kurz vor Gilroy, es muß wohl im kleinen Städtchen Morgan Hill gewesen sein, neben dem Highway entdeckten.

Carl's Jr. / The Green Burrito - Sign Carl's Jr. / The Green Burrito - Restaurant

Ich hatte bereits auf Hawaii einmal Jack in the Box probiert und ich muß sagen daß sowohl Carl’s Jr. als auch Jack in the Box besser schmecken als McDonalds oder Burger King. Natürlich ist es Fast Food, aber auch hier gibt es feine Unterschiede. Hätte nichts dagegen wenn diese Ketten auch in Europa Filialen eröffnen bzw. ein Franchising-Programm starten würden. Mal davon abgesehen würden mit Sicherheit auch die Burritos eine nette Alternative zum Döner bieten.

In Gilroy selbst nahmen wir um dem weiterhin zähen Verkehr auszuweichen die Querverbindung in Richtung Watsonville und fuhren den Rest der Strecke über den südlichen Highway 1 bis Monterey.

Monterey
Schließlich in Monterey angekommen machten wir uns auf die Suche nach einem Parkplatz und fanden dann auch einen in einer Seitenstraße. Von dort aus begaben wir uns auf den Weg auf die Touristenmeile, die auch hier mit „Fishermans Wharf“ bezeichnet war, wobei wir einen Teil der Innenstadt durchliefen.

Monterey Trolley Monterey City

Besagter Wharf stellte sich dann wirklich als ein ähnliches Massentourismus-Ding heraus wie es auch jener in San Francisco ist. Wir alle, keine Freunde des Massentourismus, waren nicht so extrem begeistert – aber jetzt waren wir schon einmal hier und sahen ihn uns natürlich auch einmal an.

Monterey - Fishermans Wharf Monterey - Fishermans Wharf II

Von nahem betrachtet stellte sich dieser Ort als genau das heraus nach was es von weitem bereits aussah: Eine Touristenfalle hoch drei. Imbissbuden, Souvenirläden und Büros für Ausflüge aufs Meer beherrschten die Szenerie. Außerdem drängten sich die Leute hier dicht an dicht.

Monterey - Fishermans Wharf III Monterey - Fishermans Wharf IV

Wir ‚kämpften‚ uns bis zum vorderen Ende des Wharfs durch und bestiegen die Aussichtsplattform an dessen Spitze, um von dort noch einige Fotos vom Hafenbecken. Die Gegend war schon schön – aber halt zu Touristisch für unser aller Geschmack.

Monterey - Harbor Monterey - Harbor II

South Highway 1 (reloaded)
Für den Rückweg entschieden wir kurzfristig den kompletten Highway 1 bis nach Halfmoon Bay zu fahren – die Strecke kannte ich ja bereits, da ich sie bereits zwei mal alleine gefahren und daher bestand auch keinerlei Gefahr daß wir uns verfuhren – ich konnte unseren Fahrer ggf. leiten (auch wenn er das rigoros ablehnte 😉 ).
Unseren ersten Stop legten wir an der Scott Creek Beach ein, die ich ja bereits in Highway 1 – Part 2/2 [22.04.2006] beschrieben hatte. Diesmal bot sie aber noch eine weitere Besonderheit: Kite-Surfing.

Scotts Creek Beach - Kite Surfer Scotts Creek Beach - Kite Surfers
Scotts Creek Beach - Kite Surfers II

Der Wind war hier fast so heftig wie am Vortag an Abbotts Lagoon – ideale Bedingungen für Kite Surfer. Leider habe ich von den Sprüngen die einige der Surfer zustande brachten keine Fotos, aber daß sie eine Höhe von 8 Metern dabei erreichten halte ich für keinesfalls übertrieben.

Schließlich fuhren wir weiter auf dem Highway 1 in Richtung Norden und stoppten noch ein letztes Mal an einer der Beaches. Den Namen habe ich leider nicht – es war jedoch wenn man von Norden den Highway 1 hinunter fährt die zweite State Beach nach der St. Gregorio State Beach (jene die ich damals als erste hier besucht hatte), aber noch vor der Pescadero State Beach. Im Grunde genommen bei den vielen State Beaches, die Klippen waren zwar schö anzusehen – nicht so besonderes – aber doch eine nette Unterbrechung unserer Tour zurück nach San Francisco.

Beach and Cliffs Pacific Ocean - Dawn
Beach Cave Beach

Auf dem Rest der Tour, Highway 1 bis Half Moon bay und dann über den Highway 92, auf dem mal wieder ein kleiner Stau war rüber bis zum Highway 280 und auf dem hoch bis San Franciscos verlief die Fahrt ereignislos.
Kleines Fazit: Monterey selbst ist wohl eher etwas für die Liebhaber des Massentourismus, aber der Highway 1 ist meiner Meinung nach immer wieder einen Besuch wert 😉

2 thoughts on “Monterey City und South Highway 1 [28.05.2006]

  1. Super, ein Carl´s Jr.! Das absolut beste Fastfood-Restaurant der Welt. Nicht mal annähernd mit Mc Donald´s zu vergleichen. Burger wie im Diner mit vernünftigem Brötchen, anständigem Fleisch-Patty, richtigem Salat, vernünftigem Käse und roten(!) Zwiebeln. Ein Wahnsinns-Geschmack und ( in fast jeder Filiale) erst bei Bestellung frisch zubereitet. Für Leute, die in Jena das „Cheers“ kennen, könnte man sagen, bei Carls Jr. gibt es eine Fastfood-Version der Cheers-Burger.
    Für einen Überblick über die leckeren Burger empfehle ich http://www.carlsjr.com/menu

    Der beste Fastfood-Burger der Welt ist der „Six Dollar Burger“ (quasi der „Big Mac“ von Carls Jr.) -Wobei sich die Frage stellt., warum er 6$-Burger heisst, wenn er nur 3,99$ (oder so ähnlich) kostet???
    Wenn Carls Jr. nach Europa (oder gar Deutschland) expandieren würde, wäre ich glatt bereit, Hunderte Kilometer im Auto dorthin zu fahren. Und sollte ich jemals (durch Lottogewinn o.ä.) einen Haufen Geld übrig haben, würde ich sehr gerne die erste „Filiale“ in Deutschland eröffnen.
    Bei meiner nächste USA-Reise werde ich nach der Landung als erstes einen Carls Jr. ansteuern…
    Oh mann, wie ich dich beneide…

    Ebenfalls zu empfehlen ist „In-N-Out Burger, die ihre Burger angeblich so machen sollen, wie die klassischen Hamburger in den frühen Zeiten der Fastfood-Kultur. Dort haben sie nur Hamburger oder Cheeseburger, zubereitet erst bei Bestellung und keine verrückten „Modeburger“
    http://www.in-nout.com.
    Auch haben sie Drive-In (oder Drive-Trough) erfunden, denn als sie anfingen mit ihrer Mikrofon&Lautsprecher-Bestellung, gab es sonst nur „Kellner“ auf Parkplätzen, wie früher bei McDonald´s

  2. I totally agree – Carl’s Jr. ist wirklich klasse.
    In-n-out habe ich leider nicht getestet – aber ich war inzwischen noch in einem Denny’s – die Preise sind zwar etwas höher als in einem normalen Fast-Food-Restaurant, aber das Essen dort ist auch nicht von schlechten Eltern. Ist halt mehr wie ein Restaurant (mit Bedienung am Tisch und so) aufgebaut und man bekommt ungefragt den hier üblichen Getränke-Refill gebracht so oft man möchte und muß nicht immer zum Getränkeautomaten rennen…

    Bleibt nur zu hoffen daß sich Carl’s Jr. mal zur Expansion entschließt – das wird den deutschen McDoof und WürgerKing Filialen das Leben glaube ich ziemlich schwer machen.

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