Die Noll und die Freiwilligkeit [29.11.2006]
Gestern Abend sprach mich ein Kollege der hier auch mitliest (Gruß an dieser Stelle) an, ob wir überhaupt mal in die Noll gehen. Ich bejahte dies, mir fiel aber gleichzeitig auf daß wir ewig nicht mehr dort waren. Also nutzte ich die Unentschlossenheit heute Mittag, mal diese Location als Vorschlag einzuwerfen und stieß sogleich auf große Zustimmung.
Das Mittagsangebot dort umfasste neben einem Chili con Carne auch Gerichte wie Broccolinudeln oder den guten alten Backhausgulasch, der ähnlich wie das vor kurzem erwähnte Johannisbrot aus dem Stilbruch im ausgehöhlten Brotlaib serviert wird. Wenn ich aber schon einmal nach längerem wieder einmal im Restaurant Zur Noll zu mittag esse, dann wollte ich schon einmal das wohl bekannteste dortige Gericht auf dem Tisch haben: die gute Schnitzlepfanne.
Da ich im glücklichen Besitz einer Stammgastkarte bin, kostete das ganze mit Getränk dann auch nur 6 Euro – ein durchaus vernünftiger Preis finde ich – vor allem weil die Portion wirklich riesig ist. Wer noch nicht eine solche Karte besitzt, sollte einfach mal dort beim Personal fragen – meines Wissens wird sie auch an Leute ausgegeben, die nicht gerade zu den Stammgästen dort gehören
Etwas muß ich im Zusammenhang mit der Noll noch erwähnen – dort gilt aktuell die Bitte, in der Mittagszeit von 11.00 – 14.00 Uhr in den Gasträumen nicht zu rauchen. Das ist wohl ein Vorbote des bereits von seit längerem allgemeinen angestrebten Rauchverbotes in Gaststätten – jedoch finde ich das hier praktizierte freiwillige selektive Rauchverbot sehr viel Angenehmer, als wenn es pauschal Allen von der Legislative aufgedrückt wird. Mittags ist es auch ok, da habe ich kein Problem mit – aber Abends? Meine Bitte an die Zuständigen: Lasst den Zwang und macht es auf freiwilliger Basis. Muß denn immer alles gleich in irgendwelche Paragraphen zementiert werden ?
Mal wieder ein sehr schoener Bericht.
Die gruene Karte hat bisher noch jeder bekommen, wenn er danach gefragt hat.