Indisches Bananen-Hackcurry – das Rezept
Auch am heutigen Sonntag blieb die Küche bei mir nicht kalt. Auf dem heutigen Speiseplan stand vielmehr ein weiteres Rezept aus der indischen angehauchten Küche: Bananen-Hackcurry mit Lauch und Erdnüsse. Klingt ungewöhnlich, erschien mir aber kochtechnisch sehr verlockend.
Was brauchen wir also dazu?
Erst einmal eine Stange Lauch,
außerdem 250g Gehacktes – halb & halb,
einen Becher Vollmilch-Jogurt,
ca. 50g Erdnüsse (gesalzen) – alternativ kann man auch Cashwenüsse verwenden
und schließlich Salz, Pfeffer und Curry zum würzen.
Zum braten benötigen wir außerdem noch Öl oder Wahlweise Butterschmalz bzw. Ghee.
Zuerst kümmern wir uns um die Lauchstange. Wir entfernen oben und ein Stück, waschen und putzen es und schneiden es in kleine Ringe.
Dann würzen wir das Gehacktes mit Salz und Pfeffer und vermengen es gut.
In einer Pfanne lassen wir dann etwa 1 EL Butterschmalz und dünsten das Lauch bei mittlerer Hitze etwas an.
Anschließend geben wir das Gehacktes und die Erdnüsse hinzu.
Während das ganze vor sich hin köchelt, kümmern wir uns um die Joghurt-Komponente. Dazu zerdrücken wir eine Banane mit einer Gabel, würzten den Joghurt mit etwa 1-2 TL Curry und vermengen das Joghurt-Curry-Gemisch schließlich mit der zerdrückten Banene.
Von der anderen Banane schneiden wir einige Scheiben ab und legen sie erst einmal beiseite.
Ist das Gehacktes gut durchgebraten, können wir schließlich den Joghurt in die Pfanne geben.
Das ganze lassen wir dann 5 bis 10 Minuten auf mittlerer Stufe vor sich hin köcheln und schmecken es dabei noch mit den Gewürzen etwas ab.
Erst kurz vor dem Garende geben wir schließlich die Bananenscheiben hinzu.
Und fertig ist unser Hackcurry. Dazu passt gut Reis, Chutney oder Naan-Brot – je nach Geschmack.
Das Gericht erwies sich als wirklich sehr fruchtig, ohne dabei jedoch zu süß zu sein. Schmeckte sehr gut, obwohl es meiner Meinung nach natürlich etwas schärfer hätte sein können – aber das ist natürlich Geschmackssache.
Ein paar Gedanken noch zum Abschluss:
- es wäre wohl besser gewesen, zuerst das Gehacktes mit den Nüssen anzubraten und dann erst das Lauch hinzuzufügen – hier hatte das verwendete Rezept jedoch die von mir angewandte Methode vorgeschlagen.
- Ggf. hätte man noch etwas zerstückelte Pepperoni und/oder Zwiebeln mit dem Gehacktes anbraten können, um das Gericht etwas schärfer zu machen. Alternativ hätte ich auch Harissa oder Samba Olek hinzugeben können.
- Leider hatte ich nur noch Curryreis im Haus – gedünsteter Basmatireis hätte hier sehr viel besser gepasst
- Die Erdnüsse hätten man vielleicht zumindest grob hacken und nicht ganz hinzugeben sollen
Aber letztlich kann man ja nur lernen – ich war auf jeden Fall mit dem Ergebnis schon einmal recht zufrieden, auch wenn natürlich noch Verbesserungspotential vorhanden ist.