Sommerliche Gemüsesuppe – das Rezept
Bei der Konsolidierung meines Kühlschrankinhaltes musste ich feststellen dass ich extrem viel Gemüse vorrätig hatte dass nicht unmittelbar verplant war. So etwas passiert eben wenn man lieber etwas zu viel als zu wenig einkauft. So entschloss ich mich heute dieses Gemüse zu verarbeiten. Das Rezept ist dabei eine vollkommene Eigenkreation und dabei so gut gelungen dass ich es einfach mal festhalten muss.
Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?
2 mittelgroße Kartoffeln – ich wählte eine festkochende Sorte, es sollte aber auch mit allen anderen funktionieren
1 kleine Stange Lauch / Porree
1,5 – 2 TL Acht-Käuter-Mischung (besteht aus Petersilie, Dill, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch, Pimpinelle und gibt es als TK-Ware)
2 EL Creme legere oder Creme fraiche
Außerdem benötigen wir 1-2 EL Olivenöl zum anbraten sowie zum Würzen Salz, Pfeffer, Muskat und (optional) Fondor.
Wer mag kann die Suppe abschließend noch mit etwas gehackter Petersilie garnieren.
Zuerst bereiten wir die Zutaten etwas vor:
schälen und schneiden die Möhren – ich schnitt eine in Würfel und die andere in Scheiben-
waschen die Stange Lauch und schneiden sie in feine Ringe,
schälen und würfeln die Kartoffeln,
waschen und zerteilen die Zucchini
und schneiden den Speck in kleine Würfel (wenn wir ihn nicht schon gewürfelt gekauft haben).
Nun braten wir die Speckwürfel mit etwas Olivenöl in einem Topf an
und fügen dann die Zwiebel und – wenn man es mag – die gepresste Knoblauchzehe hinzu und dünsten sie glasig mit an.
Anschließend fügen wir die Karotten
sowie die Ringe vom Lauch in den Topf
wo wir es einige Minuten mit andünsten.
Jetzt können wir die Gemüsebrühe aufgießen
und addieren schließlich die Kartoffelwürfel
und würzen alles kräftig mit Salz und Pfeffer aus der Mühle
sowie etwas frisch geriebener Muskatnuss.
Während alles für etwa fünf Minuten auf mittlerer Stufe vor sich hin köchelt zerteilen wir nun auch grob die Tomate und geben sie schließlich in den Topf.
Nun können wir noch einen Schuß Fondor hinzufügen.
Fehlt noch die 8 Kräuter Mischung, von der wir jetzt noch am besten eineinhalb bis zwei leicht gehäufte Teelöffel unterrühren.
Nun lassen wir unser Gericht kurz aufkochen, schalten dann die Platte etwas herunter und geben ihm dann etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten Zeit um vor sich hin zu köcheln – wobei wir das gelegentliche umrühren natürlich nicht vergessen sollten.
Nach dieser Zeit probieren wir ein Stück Gemüse und testen ob es gar ist. Ich wählte dabei ein Stück Möhre da diese Erfahrungsgemäß am längsten braucht.
Ist das Gemüse schön durchgekocht, schalten wir nun die Platte aus und verfeinern das Ganze mit 2 EL Creme legere oder Creme fraiche.
Jetzt bleibt uns nur noch das Gericht zu servieren und dann heißt es Guten Appetit.
Die verschiedenen Gemüsesorten harmonierten wie ich fand wunderbar miteinander und gaben in Kombination mit den Gewürzen und Kräutern einen leichten, deftig-würzigen Geschmack. Dabei wirkte sie sehr sättigend, ohne aber wirklich zu belasten. Genau das richtige für die wärmeren Tage wie ich fand.
Für ein Spontan entstandenes Gericht, dass ich mehr nach Gefühl als nach Rezept gekocht habe war diese Suppe eine mehr als gelungene Kreation. Eine Portion ist noch übrig, die werde ich kalt stellen und bei Gelegenheit aufwärmen – sobald dies Geschehen ist werde ich hier vermerken ob sich dieses Gericht auch zum aufwärmen eignet. Ich bin da aber zuversichtlich.
Nachtrag 16.01.2011: Habe die Reste am Montag in der Mikrowelle aufgewärmt und kann dieses Gericht ohne Einschränkung auch zum Aufwärmen freigeben. Habe nichts anderes erwartet, aber man weiß ja nie… 😉
Also wie bereits gesagt: Guten Appetit