Ofenfrische Pizza mit Salami, Champignons & Mozzarella [21.09.2018]
Obwohl heute mal wieder Ofenfrische Pizza mit Salami, Champignons und Mozzarella im Abschnitt Vitality der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants zu finden war, war ich dennoch etwas hin und her gerissen, denn auch die Französische Boulliabaise mit Rui und geröstetem Baguette bei Globetrotter sah nicht übel aus und selbst die Hausgemachte Reiberdatschi mit Apfelmus bei Tradition der Region besaßen ihren gewissen Reiz, denn Reibekuchen sind ja eine der wenigen Süßspeisen, die ich auch mal als Hauptmahlzeit am Mittag akzeptiere. Nur an den Gebratene Mienudeln mit Gemüse in Kokosmilchsauce oder dem San Sei Chop Suey – verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Süß-Sauer-Sauce hatte ich weniger Interesse. Letztlich wählte ich dann aber doch die Pizza – trotz ihrer offensichtlichen Unzulänglichkeiten. Mir war einfach danach. Natürlich garnierte ich sie zusätzlich noch mit reichlich Oregano aus der bereit stehenden Schüssel, nur auf die scharfe Sauce verzichtete ich dieses Mal, denn sie war selbst für meinen Geschmack etwas zu pikant.
Wie man sieht war die heutige Pizza nicht viel besser als die vorherigen Versionen hier oder hier: Die dünne Tomaten-Pizzasauce war nicht mal bis zum Rand verteilt, die Champignons konzentrierten sich alle in der Mitte des runden Teigs und anstatt vieler kleiner Salamischeiben, die sich besser auf dem Teig verteilt hätten, hatte man wieder zu vier großen Scheiben gegriffen. Am meisten störte mich aber wirklich der viel zu breite Teigrand ohne Sauce oder Belag. Zumindest war er dieses Mal nicht wieder steinhart gebacken, sondern essbar, aber es gibt eindeutig besseres als trockenen Pizzateig ohne irgend etwas. Ich versuchte diese „Trockenphase“ mit ein paar Pilzstückchen aus der Mitte zu übertünchen und aß die Pizza von außen nach Innen, so dass mir die reichlich belegteren Stellen bis zum Schluß verblieben. Das erinnerte wirklich ein wenig an die billigste Billigpizza aus dem Discounter – dabei hätte man mit wenig Aufwand viel mehr daraus machen können. Geschmacklich war sie zwar in Ordnung, zumal der dünne Teig frisch im restauranteigenen Steinofen gebacken und daher schön knusprig war, aber der Belag war eben, sagen wir mal so: Unvorteilhaft verteilt. Aber das scheint eine Lektion zu sein, die man hier selbst nach Jahren nicht zu lernen scheint. Ich war gesättigt, wäre aber mit der Boulliabaise mit Sicherheit besser bedient gewesen.
Die Unbelehrbarkeit bei der Pizza schien sich dieses Mal auch auf die Allgemeine Beliebtheit auszuwirken, denn obwohl das italienische Teiggericht im vorderen Feld mitspielte, wurde sie dennoch knapp von der Boulliabaise überrundet und konnte sich somit nur den zweiten Platz sichern – und selbst das nur knapp gegen die ebenfalls gern gewählten Reiberdatschi auf dem dritten Platz. Die Asia-Gerichte folgten mit geringem Abstand schließlich auf Platz vier.
Mein Abschlußurteil:
Pizza: +
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