Erbseneintopf mit Wiener Würstchen und Bauernbrot [30.10.2018]
Das Pikantes Kichererbsencurry mit Basmatireis aus dem Abschnitt Vitality der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants sah heute recht dünn aus, sonst hätte ich vielleicht dort zugegriffen. Da halfen auch die Cherrytomaten nichts, die das Gericht optisch noch etwas auflockerten und ihm mit Sicherheit eine zusätzliche fruchtige Note gaben. Denn das Ofenfrisches Schäufele mit Dunkelbiersauce, Kartoffelknödel und Krautsalat bei Tradition der Region war mir eindeutig zu mächtig und kalorienreich – obwohl es durchaus lecker aussah. Blieben also noch der Erbseneintopf mit Wiener Würstchen und Bauernbrot bei Globetrotter oder eines der Asia-Gerichte von der Wok-Theke wie Gebratenes Thaigemüse in Austernsauce oder Gebratener Tintenfisch mit frischem Gemüse in Unagi Sauce. Der Tintenfisch erschien mir zwar auf jeden Fall eine akzeptable Option, aber meine Wahl fiel dann doch auf die Hausmannskost in Form des Erbseneintopfs.
Für einen Eintopf war das Gericht zwar auch recht dünnflüssig, aber er ging gerade noch als solcher und nicht als Suppe durch. Darin fanden sich neben grünen Schälerbsen auch Möhren, Kartoffelwürfel, Zwiebelstückchen und ein paar Kräuter. Kein besonders ausgefeilter Erbseneintopf, aber mit den beiden heißen und knackigen Wiener Würstchen, die sich als Qualitativ recht gut und nicht zu verwässert erwiesen sowie den beiden Scheiben frischen und knusprigen Bauernbrotes ergab sich dann doch ein durchaus gelungenes Mittagsmahl. Ich musste mir vor dem Verzehr allerdings noch ein Messer holen, um die Würstchen noch in mundgerechte Stücke zu schneiden, denn für ein zerteilen mit dem Löffel waren sie etwas zu knackig und ich riskierte dabei den Eintopf über dem Tisch zu verteilen wenn ich unglücklich abrutschte. 😉 Danach stand einem sättigenden und recht schmackhaften Mittagsmahl aber nichts mehr im Wege. Mein zweiter Eintopf mit Brot nach dem Chili gestern – mal sehen was der Rest der Woche bringt.
Bei den anderen Gästen war trotz der recht ansehnlichen Portionsgröße doch das Schäufele in Dunkelbiersauce das mit Abstand am häufigsten gewählte Gericht und konnte sich somit Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Auf Platz zwei sah ich die Asia-Gerichte. Der Abstand zwischen dem Erbseneintopf auf Platz drei und dem Kichererbsencurry auf dem vierten Platz war wiederum nur sehr gering, beide waren etwa gleich häufig auf den Tabletts zu sehen. Aber ein Blick in übervollen Rückgabewagen ließ letztlich die Entscheidung für einen kleinen Vorsprung des Erbseneintopfes fallen.
Mein Abschlußurteil:
Erbseneintopf: ++
Wiener Würstchen: ++
Bauernbrot: ++