Nürnberger Rostbratwürste mit Sauerkraut [06.05.2019]
Die zweite Woche des Mai fing, zumindest was das Speiseangebot in unserem Betriebsrestaurant anging, mal wieder eher langweilig an. Sowohl das Pikante Kichererbsencurry mit Basmatireis bei Vitality als auch die Nürnberger Rostbratwürste mit Sauerkraut und Kartoffelpüree bei Tradition der Region und das Schweinegeschnetzeltes Züricher Art mit Kroketten bei Globetrotter waren alte Bekannt. Und an der Asia-Wok-Theke standen mit Gebacknenen Frühlingsröllchen oder Gebratenem Hühnerfleisch mit Gemüse in Austernsoße auch nichts aufregendes auf der Karte. Da brauchte ich nicht lange zu überlegen und griff bei den Rostbratwürstchen zu.
Die fünf kleinen Rostbratwürste erwiesen sich dieses Mal wieder als angenehm saftig und mild-würzig, so man sich Bratwürste eben wünscht. Dazu passte wunderbar das stichfeste, aromatische Kartoffelpüree – nur leider ohne Stückchen dieses Mal – und natürlich, klassisch, das mit etwas Kümmelsamen versetzte Sauerkraut. Und Obwohl die drei genannten Komponenten nicht gerade trocken erschienen, hatte man alles noch zusätzlich mit einer würzigen und einigermaßen dickflüssigen Bratensauce garniert, was aber auch nicht schadete. Ein bodenständiger Klassiker aus dem Repertoire unseres Betriebsrestaurants, bei dem man eigentlich nichts falsch machen kann.
Und auch bei den anderen Gästen erfreuten sich die Nürnberger Rostbratwürste großer Beliebtheit und sie konnten sich mit klarem, wenn auch nicht allzu großen Vorsprung den ersten Platz sichern. Auf Platz zwei sah ich, ganz unerwartet, das Kichererbsencurry, welches aber nur einen winzigen Vorsprung vor dem ebenfalls sehr beliebten Schweinegeschnetzelten besaß, das somit auf dem dritten Platz landete. Einen sehr guten vierten Platz belegten schließlich die Asia-Gerichte.
Mein Abschlußurteil:
Rostbratwürste: ++
Bratensauce: ++
Sauerkraut: ++
Kartoffelpüree: ++