Cheeseburger aus der Mikrowelle [16.08.2019]
Hatte heute ein paar andere Sachen zu erledigen und keine Lust zum kochen. Daher hatte ich mir mal ein paar Mikrowellen-Cheeseburger mit Rinderbuletten besorgt und in der Mikrowelle warm gemacht. Danach habe ich die untere Brötchenhälfte noch mit Chipotle-Sauce bestrichen und die mit Käse „überbackene“ Bulette noch mit Ketchup und Röstzwiebeln garniert. War aber leider nicht ganz so toll wie ich es mir vorgestellt habe, denn die Bratlinge waren nur von mittelmäßiger Qualität, hatten teilweise kleine Knorpel in der Fleischmasse und besaßen einen seltsamen Beigeschmack. Aber der Hunger trieb es rein und ich habe es überlebt. Für 1,69 Euro kann man aber natürlich auch keine Gourmet-Kost erwarten. 😉
Man kann ja sowas mal essen (sollte man aber nicht), aber dann auch noch bloggen … Neeee. 😉
Och, ich habe schon schlimmere Sachen gepostet. 😉 Ich bin eben kein hochglanz & heile Welt Foodblogger. Wie alles hat auch die Essenswelt nun mal sowohl dunkle als auch helle Seiten.
aber die dunklen muss man doch nicht promoten …
Man sollte aber zeigen dass sie existieren. Ich promote hier ja nichts, nur verstecken ist die falsche Lösung, das wissen wir doch spätestens seit Zensursula… 😉
Naja, ich wäre eher für inhaltlich ignorieren. Oder, wenn man sie schon zeigt, dann mit der richtigen Einordnung.
Das ist dir freigestellt. 😉 Fertiggerichte kategorisiere ich unter „Convience Food“.
Also, ich finde auch so etwas gehört dazu… es ist einfach authentisch. Das ist ja gerade das schöne an solchen Blogs, wie deinem lieber JaBB. Von den supertollen hochglanzpolierten Foodblogs, wo alles Bio, regional, und sternemäßig Photographiert ist gibt es ja mittlerweile mehr als genügend. Und wenn man sich dann ansieht , wie diese leute einen teller mit Pinzette und Pipette anrichten, dann fragt man sich schon irgendwie: Wo bleibt hier die Realität? Ich eifere dem nicht mehr nach. Und in der Realität isst man eben auch mal einen Mikrowellen Burger, zumindest versucht man es vielleicht mal und wird dann doch wieder eines besseren belehrt. LOL
@Sonja: Danke für deine Unterstützung. Ich bin auch kein großer Freund von diesen Hochglanz-Blogs. Bei denen steht häufig nicht mal eine reale Person sondern irgend eine Agentur dahinter, welche die Plattform für SEO-Zwecke nutzt. Welcher normale Hobbykoch, häufig behauptet der „Betreiber“ auch noch Mutter/Vater und Arbeitstätig zu sein, stellt sich hin und macht so professionelle Fotos von Essen, die dann auch noch mit dem passenden Accessoires wie kleinen Zutaten-Schälchen und exakt abgemessener Tiefenschärfe auf einem Holzbrettchen oder für das Gericht landestypischen Teller präsentiert daher kommen? Als hätte jeder all diese Dinge permanent vorrätig. Zumal die meisten dieser Blogs genau den selben Aufbau mit Werbung an genau der selben Stellen – als gäbe es nur ein einziges Template. Das ist aus meiner Sicht eher unglaubwürdig. 😉
Da hast Du recht lieber JaBB… soweit habe ich diese Sache noch gar nicht durchgedacht! Interessanter Aspekt den Du da ansprichst. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, aber wenn man genau hinsieht fällt es mit der Zeit auf. Ich werde jetzt auch wieder beginnen ein wenig auf meinem Blog zu werkeln, bei mir hat sich lebenstechnisch einiges geändert aber so langsam spielt sich alles wieder ein, dann habe ich auch wieder mehr Zeit fürs Kochen und Bloggen. Ich denke ich werde in Zukunft meine beiträge aber etwas simpler gestalten als bisher, so viele Erklärungen wie ich immer geschrieben habe liest ja kaum jemand.
@Sonja: Das bezog sich natürlich nicht auf dich und dein Blog. Ich rede von solchen Blogs wo du gleich beim ersten Besuch ein Subscribe Newsletter PopUp wegklicken musst, du aufgefordert wirst den PInterest-Channel zu abonnieren, der Browser dir eine Push-Benachrichtigung für die Webseite anbietet, dir ein „My latest Videos“ das absolut nichts mit dem vorgestellten Rezept zu tun hat ständig links oder rechts mitscrollt – natürlich mit vorgeschalteter, nicht überspringbarer Werbung – und die massiv mit Werbebannern überladen sind. Beispiele wären dies, das (Kurzes Rezept und massenhaft Werbung) oder dieses.
Es würde mich freuen bei dir wieder etwas mehr Content zu sehen, du hast ja seit Ende Mai nichts mehr veröffentlicht. Das ist wirklich eine lange Zeit.