Schweinekrustenbraten & Salami-Pizzaschnitten [06.08.2020]
Zwar überlegte ich kurz ob wir dem Kebaphaus in Dornach wieder einen Besuch abstatten sollen, aber letztlich wurde es dann doch nur ein Besuch beim Bäcker. Dieses mal entschied ich mich für eine Semmel mit Schweinekrustenbraten und ein Paar Pizzaschnitten mit Salami, eine fast schon klassische Kombination.
Die beiden Pizzaschnitten waren heute meiner Meinung nach etwas zu lange im Toaster gewesen, denn die Außenkruste wirkte stellenweise leicht angekokelt. Aber ansonsten wie immer ein leckerer warmer Snack mit einer leicht pikanten Füllung aus geschmolzenen Käse, Salami und Pepperonici. Das Stück Rostbraten war leider inzwischen, trotz sommerlicher Temperaturen, fast schon wieder kalt als ich dazu kam es zu verzehren. Außerdem war die knusprige Haut an den Außenseiten teilweise wieder so fest gebacken, dass man sie maximal lutschen, nicht aber zerbeißen konnte. Außerdem war das Fleisch wie üblich sehr durchwachsen und fettige Stellen schmecken abgekühlt nicht mehr so lecker wie in heißer Form. Das Positive war, dass sich diesmal nur ein einzelner kleiner Knorpel darin fand und das Brötchen angenehm frisch und knusprig war. Ein normales Mittagessen in der Coronakrise, die ja scheinbar noch einige Zeit andauern wird.
Achja, wird langsam Zeit, dass ich wieder gesund oder wenigstens geschont arbeitsfähig geschrieben werde. Dann komme ich an „meinem“ Fleischerimbiss mit seinen Krustenbratenbrötchen vorbei. Sowas wie die Pizzaschnitte habe ich im gesamten Einkaufscenter noch nicht gesehen, bei meiner Liebe zu Pizza (nicht) wäre die für mich aber auch verzichtbar. 😉 Aber so’n schöner Krustenbraten … Frisch aufgeschnitten … Lecker.
Gute Besserung auch weiterhin. Ich mag den Krustenbraten ja auch, wäre da nicht die zu fest gebackene Kruste und die eigentlich immer vorhandenen Knorpel. Das mindert den Genuss leider etwas.
Ich persönlich mag Pizza nun mal in jeder Form, daher sind diese Schnitten – auch wenn sie nur aufgebacken sind – eine nette Alternative…
Das mit dem Krustenbraten und der unterschiedlichen Qualität liegt wohl daran, dass – wenn ich mich richtig erinnere – Deine Variante vom Bäckerimbiss kommt, meine vom Fleischerimbiss, der außerdem noch diesen Krustenbraten zu seinem Aushängeschild gemacht hat. Der kann sich keinen Knorpel oder ein ungeschicktes Wiederaufwärmen leisten. 😉
Ich glaube bei dieser Art von Fleisch geht es fast gar nicht ohne Knorpel – egal ob es in einer Bäckerei oder Fleischerei. Die Dinger werden aus Bauchspeck gemacht, der ist nun mal so. 😉 Aber ich bin natürlich kein Fleischexperte, ich lasse mich gern belehren.
Jetzt, wo Du es sagst, erinnere ich mich auch. Über das Thema gibt es meiner Erinnerung nach sogar ein Video mit meiner Beteiligung. In dem hatte ich zwei Arten von Krustenbraten zubereitet, der eine war aus Bauch, der andere aus der Schulter. Beides natürlich mit Schwarte, also knusprig am Ende. Mein Fleischer produziert seinen Krustenbraten offensichtlich aus dem Schulterstück, während der Fleischer, der deinem Bäcker zuliefert, Bauch als Basis nimmt. Und da kann es dann öfter mal knorpelig werden, wenn man nicht nur die schönen, sondern möglichst viele Stücke verarbeitet.
Schweinekrustenbraten habe ich auch schon mal selbst gemacht -> hier zu lesen.
Ich weiß aber nicht mehr was ich damals verwendet habe, sieht aber nach Schulter aus und war kein sonderlich ansehnliches Stück. Ist aber schon sechs Jahre her, heute würde ich es wahrscheinlich anders machen. Ist vielleicht mal eine Idee für den Spätsommer oder die kühlere Jahreszeit ab Herbst.
Manchmal sehen die Stücke so aus wie die abgepackten Schwarten, die man im Supermarkt kaufen kann – nur eben gebraten. Keine Ahnung wie die Dinger gebraten werden, vielleicht stellen sich die Bäckereifachverkäuferinnen ja morgens auch in den Hinterraum und machen sie selbst. Sollte mal wenig los und ich in der Laune sein, kann ich ja mal fragen. 😉
Das Prinzip der Zubereitung ist eigentlich ganz einfach und relativ unabhängig vom Fleischstück. Das muss erstmal gegart werden, was im allgemeinen mit Kochen oder Backen passiert, gern auch ein wenig Niedrigtemperaturgaren o.ä. Und zum Ende hin kommt alles untern Grill zum Aufknuspern der Schwarte.
Einen Grill habe ich leider nicht im Ofen. 🙁 Daher lass ich wohl lieber die Finger davon… 🤗
Und die Mikrowelle hat auch keinen? Wobei die meist etwas schmalbrüstig sind. Da darf das Fleisch noch nicht zu gar sein, wenn man es da rein packt. Dadurch, dass das Grillen länger dauert, gart das Fleisch auch unterm Grill mit. 😉
Gute Frage mit der Mikrowelle. Ich glaube die hat so etwas, ist ja ein etwas teureres Ding und keine 15 Euro Mikrowelle aus dem Aldi…
Hab ich aber noch nie genutzt. Muss ich mal die Anleitung prüfen….
Danke für den Hinweis. 👍