Rückkehr nach Münster & Worst Chili con Carne ever & BBQ [18./19.06.2023]
Gerade am Freitag von dort zurückgekehrt ging es am Sonntag schon wieder zurück nach Münster, da Montag und Dienstag ein weiteres Team Event anstand. 🤪 Es blieb also genug Zeit etwas Wäsche zu waschen und sich zwei Nächte im eigenen Bett zu erholen, dann brach ich schon wieder auf zum meiner fast schon zweiten Heimat hier in München: dem Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) an der Hackerbrücke.
Und obwohl ich – wir üblich – fast eine halbe Stunde zu früh dort war stand der Nachtbus nach Hamburg über Münster dort schon bereit.
Das war bisher nie so gewesen, aber ist nicht verwunderlich da der Bus ja hier in München startet. Ich frischte also noch mal meinen Niktonpegel auf und begab mich auf einen reservierten Platz A1 (ganz vorne links im oberen Deck). Dort musste ich zwar mal wieder jemanden it freundliche Hinweis auf meine Reservierung „verjagen“. Aber danach sollte ich diesen und den Platz daneben die komplette Fahrt für mich alleine haben.
Der Bus startete dann leider erst mit fast zehn Minuten Verspätung, so dass das Display am Terminal bereits auf den nächsten Bus gewechselt hatte bevor es los ging.
Ich versuchte gleich wieder von Anfang an immer etwas zu schlafen oder zu dösen, so dass ich zumindest etwas geruht hatte wenn ich am nächsten Morgen in Münster ankam. Die Fahrt selber verlief ereignislos, an manchen der neun Haltestellen schien der Bus zwar etwas länger zu stoppen als im Fahrplan vorgesehen – dazu muss man sagen dass beide Busfahrer Raucher zu sein schienen – aber die Ankunft am Busbahnhof in Münster hatte nur knapp 5 Minuten Verspätung im Vergleich zum Fahrplan, und dass trotz des morgendlichen Staus auf der Anfahrt auf Münster. Dort hatte ich das Glück das gerade als ich ausstieg ein Taxi dort ankam, so dass ich mir dies schnappen und direkt zur Firma fahren konnte.
Am gebuchten Arbeitsplatz konnte ich sofort beginnen zu arbeiten, nahm ausnahmsweise mal persönlich anstatt nur remote wie sonst am Daily Meeting teil und konnte noch einige Tasks erfolgreich erledigen bis meine Kollegen schließlich gegen 12:00 Uhr zum Gang in die Kantine riefen.
Dort standen heute Chili con Carne mit Gemüsereis und Taccochips, Griechischer Souvlakispieß mit Pommes Frites und Tzatziki sowie als vegetarisches Angebot Rührei mit Rahspinat und Kartoffeln auf der Speisekarte. Als großer Freund von Chili con Carne tendierte ich zwar am Anfang schon zu diesem Gericht, aber der Souvlakispieß besaß auch einen gewissen Reiz. Letztlich habe mich dann von einem Kollegen belabern lassen, da bei diese Angebot das Dessert angeblich inklusiv wäre.
War leider eine absolute Fehlentscheidung. Anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren und ein Chili mit Kidneybohnen und Mais anzufertigen hatte man hier scheinbar einfach die Reste einer Tüte älteren TK-Gemüses darin verarbeitet. Ich fand grüne Bohnen, fast rohe Möhenstücke, vertrocknet wirkende Champignons und weiteres Gemüse in der fantasielos gewürzten und zusammengestellten Hackfleisch-Zusammenstellung. Und auch der Reis war nicht sonderlich gut gelungen während man den Tacochips anmerkte dass sie bereis einige Zeit an der frischen Luft verbracht hatten, weswegen sie etwas labbrig waren. Das war eindeutig das schlechteste Chili con Carne das ich seit langem wenn nicht seit Anbeginn der Zeiten gegessen hatte. 😉 Ich ließ sogar noch etwas auf dem Teller zurück, was für eine Verhältnisse echt ungewöhnlich ist. Zumindest am Dessert in Form eines Vanillemousses mit frischen Erdbeeren gab es nichts auszusetzen. Dennoch wäre der Souvlakispieß eindeutig die bessere Wahl gewesen.
Um 15:00 Uhr begab ich mich gemeinsam mit anderen Kollegen die von anderen Standorten angereist waren zum Parkhotel Schloss Hohenfeld um dort einzuchecken.
Ein amüsantes Erlebnis hatte ich als ich an der Reihe war, denn der Mitarbeiter war der selbe bei dem ich bereits am Mittwoch eingecheckt hatte und er schien mich wieder zu erkennen und fragte ob ich auschecken wolle – wohl in der Annahme ich wäre Gast seit Mittwoch. Das Missverständnis war aber schnell geklärt und ich erhielt meine Zimmerkarte. Dieses Mal aber nicht wieder die „Mönchszelle“ im vierten Geschoss oder einen Raum auf der zweiten Etage. Und siehe da, mein Arbeitgeber hatte sich dieses Mal nicht lumpen lassen und mir ein Doppelzimmer gebucht.
Nach dem Einchecken ging es zurück in die Firma, dort fand eine kleine Begrüßungsveranstaltung statt. Nach derem Abschluss begaben wir uns zur Gaststätte eines naheliegenden Sportvereins wo wir zum gemütlichen Teil des Abends mit sportlicher Betätigung, grillen, trinken und Musik über.
Über Details zu diesem Abend lasse ich mich hier natürlich nicht aus, möchte aber kurz über den kulinarischen Aspekt berichten. Natürlich grillten meine Kollegen und ich nicht selbst, sondern ließen uns von den Angestellten der Gaststätte begrillen. Das Ergebnis wurde dann an einem Buffet bereitgestellt, wo wir uns den Teller mit Grillgut und verschiedenen Salaten beladen konnte. Ich selbst holte mir ein Steak, einen Geflügelspieß und eine Bratwurst, dazu gesellte sich noch etwas Kartoffelsalat und natürlich Ketchup.
Das Steak und die Wurst waren leider bereits etwas abgekühlt und das Steak dadurch auch etwas trocken, aber der Geflügelspieß in der Mitte der gerade vom Grill kam als ich an der Reihe war erwies sich als angenehm saftig und zart. Auf jeden Fall war meine Portion sehr fleischlastig geraten, dennoch war ich danach bereits so satt dass ich auf das probieren weiterer Komponenten wie dem Lendenfilet in Baconmantel oder einem Gemüespieß mit Feta verzichten musste.
Mit trinken hielt ich mich, im Gegensatz zu anderen, aber zurück und verließ die Veranstaltung gemeinsam mit anderen Kollegen bereits kurz vor Mitternacht. Zurück im Hotel gönnte ich mir noch eine schöne kühle Dusche und legte mich dann unmittelbar schlafen. Wir wollte uns am nächsten Morgen um 8:00 Uhr zum Frühstück treffen, daher wollte ich soviel Schlaf wie möglich nachholen. 😉
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