Chicken Wings & Potato Wedges [09.08.2023]
Nach einem Meeting-Marathon am Morgen entschieden wir uns gegen 11:45 Uhr in die Münsteraner Kantine zu gehen und uns dort für den Rest des Tages zu stärken. Laut der Karte im Intranet wurden dort heute Eintopf von weißen Bohnen mit Wienerwürstchen und Brötchen, eine Frikadelle mit Pfeffersauce, Salzkartoffeln und Walnussbrokkoli sowie ein vegetarisches Indisches Dahl mit Currysourcream und Fladenbrot angeboten. Eigentlich legte ich mich schon früh auf die Frikadelle fest, liebäugelte aber ein wenig mit dem Dahl, da ich schon lange keines mehr gegessen hatte. Das zerschlug sich allerdings, als uns ein aus der Kantine zurückkehrender Kollege erzählte, dass das Dahl wohl nicht so gut gelungen sei.
Als wir schließlich den Speisesaal betraten, wurden wir von den Menschenmassen dort regelrecht erschlagen. Und überall Warteschlangen, sowohl an der Essensausgabe als auch an den beiden Kassen. Die längste Schlange hatte sich natürlich – wie nicht anders zu erwarten – an der Ausgabestelle für die Frikadelle gebildet. Also warteten wir alle in dieser Schlange und je weiter sie voran Schritt desto näher kamen wir einer wenig beachteten Theke, die ich zuerst für die Ausgabestelle des Dahl hielt. Doch als ich näher kam erkannte ich, dass dort Chicken Wings und Potato in Selbstbedienung angeboten wurden. Wie bereits einige wenige Kollegen vor mir, die wohl auch diese Gelegenheit richtig erkannt hatten, schwenkte ich schließlich aus und reihte mich in die sehr kurze Schlange vor den Wings ein. Bei der Menge orientierte ich mich dabei an den Kollegen vor mir. Dazu gesellte sich noch eine Portion (leider kostenpflichtiger) Ketchup. Vor der Schlange an den Kassen schützte mich diese Abkürzung zwar nicht, aber diese gingen glücklicherweise deutlich schneller voran als jene an den Ausgabetheken. Wenig später saß ich dann mit meinen direkten Kollegen am Tisch und konnte mich den Hähnchenflügeln auf meinem Teller zuwenden.
Die Portion war wirklich riesig und bestand aus 6 fettigen frittierten Wings mit Haut und einer nicht zu verachtenden Menge knuspriger wahrscheinlich ebenfalls frittierter Kartoffelspalten. Und auch die Fleischausbeute an den Chicken Wings war angenehm ausgiebig so dass selbst ich gegen Ende kämpfen musste um alles zu schaffen. Der Ketchup zum garnieren von sowohl der Wings als auch der Wedges rundete das Gericht schließlich sehr gelungen ab. Da ich aber weder gefrühstückt noch den Abend zuvor besonders viel verzehrt hatte weil ich ja zum Busbahnhof musste, war diese Kalorienbombe durchaus mal vertretbar. Mir hat es jedenfalls geschmeckt.
Dennoch schien dir Frikadelle das beliebteste Gericht heute gewesen zu sein, erst mit einigem Abstand folgten die Chicken Wings und knapp dahinter der Bohneneintopf. Vom Dahl sah ich gar nichts mehr, vielleicht hatte man es aus dem Programm genommen und mit den Wings ersetzt. Tja, Linsen-Dahl ist zwar ein einfaches Gericht, ich habe es ja auch schon selbst gekocht, aber wenn man mit den Gewürzen nicht aufpasst kann ich mir schon vorstellen dass man es auch leicht „verdaddeln“ kann. 😉
Mein Abschlussurteil:
Chicken Wings: ++
Potato Wedges: ++
Verkaufe zwei h 😉
Ja, die verbreitetsten Schreibweisen sind Daal oder Dal, aber auch der Karte stand eben Dahl. 🤷♂️😇 Warum sollte ich es also ändern, das wäre ja Geschichtsverfälschung
Heißt also, du hast der der überflüssigen h der Kantine bemächtigt und verbreitet sie hier ungefragt weiter. Dann gibst Du auch noch zu, dass sie nicht deines Geistes Ursprung sind, was das Urheberrecht auf den Plan ruft. Gibt es eigentlich von eine VG H? Für ganze Worte in größerer Zahl gibts ja die VG Wort… 😉
Wenn es so etwas gibt oder irgendwann geben sollte, bin ich raus. Dann macht es keinen Sinn mehr ein privates Blog zu führen…
Dann doch erst recht, wenn man auch für einzelne Buchstaben entlohnt wird. 😉
Wenn man Begriffe patentieren kann, lege ich ein Schweigegelübde ab und geh ins Kloster. Dann ist die Welt wirklich so kaputt dass ich nur noch für ihren Untergang beten werde. 😉
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Aber schöne Reise ins Kloster. „Ich liebe es“ hat sich McDonalds schützen lassen. Aber von sowas habe ich vorher nicht geredet.
Ich verstehe jetzt. Du meintest die Verwertungsgruppe Wort
Dennoch gilt: Wenn man Verwertungsgruppen für das Eintreiben von Tantiemen für einzelne Buchstaben bildet, wären ein Kloster, der Mond oder gar der Mars ein deutlich besserer Ort zum leben.