Südwind Grünkohl mit deftiger Kohlwurst & Kartoffelwürfeln – der Test
Eigentlich ist Grünkohl ja eher ein typisches Gericht für den Herbst und besonders den Winter, aber mir schmeckt es das ganze Jahr über und das aktuelle Wetter mit kühlen Temperaturen und sintflutartigen Regenbrüchen lässt es auch eher herbstlich erscheinen. Daher entschied ich mich heute dazu ein Grünkohl-Gericht der Firma Südwind Lebensmittel GmbH aus Cuxhaven auszuprobieren. Aus meinen Recherchen zum Putengeschnetzelten von ja! wusste ich bereits dass hinter beiden Produkten letztlich die Wingert Food GmbH steckt, allerdings ist dieses Produkt als Portion mit nur 375g deutlich kleiner ausgefallen und mit ca. 3,14 Euro auch noch etwas teurer. Schauen wir mal ob die Qualität zumindest stimmt oder vielleicht sogar besser ist. Ich muss dazu noch sagen dass ich mit gleich ein ganzes Sortiment dieser Produkte bei Amazon bestellt hatte, wobei noch Versandkosten von 5,90 Euro anfielen, da es sich um einen Drittanbieter handelte, aber ich habe im Netz recherchiert und gesehen dass die Einzelprodukte von Südwind dort in der Regel für 3,39 Euro und nirgendwo billiger als die genannten 3,14 Euro angeboten werden.
Für den Preis bekommt man eine Papp-Schachtel mit Produktbezeichnung, Nutri-Score und der kategorischen Abbildung eines Serviervorschlags auf der Vorderseite
sowie Zutaten, Zubereitungsanweisungen, Herstellerdaten und Nährwerte auf der Rückseite.
Laut Hersteller besteht das Produkt aus 40% Grünkohl, 16% Kohlwurst, 15% Kartoffeln, Wasser, Zwiebeln, Senf, Backspeckwürfeln, Haferflocken, Zucker, geräucherter Maltodextrin-Salz-Zubereitung, Gewürze, Guarkernmehl als Verdickungsmittel, Rapsöl, Sahne, Sellerieknollenpulver sowie Natriummetabisulfit als Antioxidationsmittel.
Mit 401kcal pro Portion fällt das Gericht auf jeden Fall schon mal nicht unter die Kategorie Kalorienbombe, aber bei nur 375g hätte ich das auch nicht erwartet. Es ist daher auch definitiv nichts für den großen Hunger.
Für die Zubereitung werden, wie so häufig, die Mikrowelle oder ein Wasserbad vorgeschlagen. Da ich bisher immer meine Mikrowelle genutzt habe, bestand kein Grund es hier anders zu tun. 😉
Im Inneren findet sich die übliche mit durchsichtiger Folie abgedeckte Plastikschale, die dieses Mal nur ein einzelnes großes Fach besitzt, in dem sich die Grünkohl-Kartoffelzubereitung sowie die Kohlwurst befinden.
Für die gewählte Zubereitung in der Mikrowelle müssen wir die Folie mehrfach mit einem Spitzen Gegenstand wie einer Gabel einstechen
und die Schale dann für 3-3,5 Minuten in der Mikrowelle erhitzen.
Anschließend brauchen wir nur noch die Folie abziehen, was angenehm einfach von statten geht
und haben anschließend das erhitzte und eigentlich verzehrfertige heiße Gericht vor uns.
Doch ich konnte es nicht unterlassen alles in einem meiner üblichen Porzellanteller etwas ansehnlicher anzurichten, was aber auch dazu dienen soll eine bessere Vergleichbarkeit der Portionsgrößen der einzelnen Gerichte zu vergleichen. Leider musste ich dabei feststellen dass die Wurst beim Erhitzen etwas aufgeplatzt war, aber damit konnte ich leben.
Also ich fand ich die Zubereitung überaus gut gelungen. Das Grünkohl-Aroma kam deutlich und kräftig zur Geltung und auch die Auswahl der Gewürzte passte gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Das Gericht war auf jeden Fall nicht verwässert, sondern ein schön dicklicher Eintopf, in dem sich auch vereinzelt kleine Speckwürfelchen tummelten, die man aber suchen musste und hätte übersehen können.
Die Kohlwurst, eine kräftig geräucherte Rohwurst aus Schweinefleisch, fand ich auf den ersten Blick hin etwas klein geraten, aber sie erwies sich letztlich aufgrund der sowieso nicht allzu umfangreichen Portionsgröße als gerade ausreichend.
Alles in allem ein kleines, aber gut gelungenes Grünkohlgericht mit angemessener Fleischeinlage und geschmacklich meiner Meinung nach überaus ansprechend. Bin schon gespannt ob die anderen Südwind-Produkte dich ich noch vorrätig habe sich ebenfalls als guter Kauf erweisen. Natürlich werde ich zu gegebener Zeit dann hier darüber berichten.
Mein Abschlußurteil: