Lauch-Schinken-Pizza – das Kurzrezept
Am heutigen Samstag kam ich dann endlich doch noch dazu, an diesem verlängerten Wochenende etwas zu kochen. Wäre die Hitze nicht so groß, hätte ich mich vielleicht sogar an etwas komplexeres gewagt, aber ich hatte keine Lust bei so hohen Temperaturen lange in der Küche zu stehen, daher wurde es letztlich dann doch nur eine einfache Lauch-Schinken-Pizza. Obwohl auch deren Zubereitung mit einem kleinen Hindernis behaftet war: denn in München schien ein Lauch-Notstand ausgebrochen zu sein. 🙂 Sowohl im Rewe als auch im Lidl war Lauch vollkommen ausverkauft gewesen und auch nicht mehr vorrätig wie sich auf Nachfrage herausstellte. Erst in einem Netto-Markt fand ich schließlich noch klägliche Reste von Lauch mit vielen kleinen Stangen, aber besser als nichts. Somit konnte ich mich endlich Zubereitung dieses einfachen, aber immer wieder leckeren Rezepts zuwenden, das ich übrigens hier schon einmal gefertigt hatte.
Wir schneiden als die Lauchstangen in Ringe und halbieren größere Ringe dabei gleich noch einmal.
Anschließend lassen wir die Speckwürfel in einer Pfanne aus
und geben wenig später auch das zerkleinerte Lauch hinzu, das wir mit andünsten bis es weich ist. Dann lassen wir den Pfanneninhalt etwas abkühlen.
Nun geben wir Sauerrahm und etwas Käse in eine Schüssel,
verrühren es gründlich miteinander
und schmecken es dabei mit Salz, Pfeffer und Knoblauchgranulat ab.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt, Rollen wir den Pizzateig auf einem Backblech aus, bestreichen ihn großzügig mit unserer Sauerrahm-Mischung,
bestreuen diese mit dem gewürfelten Feta
und tragen dann die leicht abgekühlte Lauch-Schinken-Mischung auf,
die wir wiederum mit dem geriebenen Käse bestreuen.
Das so fertig bestückte Blech schieben wir dann für 20-25 Minuten in den vorgeheizten Ofen.
Sobald der Teig durchgebacken ist und der Käse eine goldbraune Farbe angenommen hat, können wir das Blech wieder aus dem Ofen entnehmen und lassen es für vielleicht fünf Minuten ruhen
bevor wir es mit dem Pizzaroller zerteilen, servieren und genießen können.
Die Kombination aus Lauch, Speck, Feta und Käse erwies sich wie üblich als sehr lecker, auch wenn mir dieses Mal das Salz etwas „ausgerutscht“ war. Es war nicht schlimm, aber ich hatte beim würzen des Sauerrahms wohl nicht bedacht, dass der in Salzlake eingelegte Schafskäse auch noch etwas von diesem Gewürz mitbringt. Geschmeckt hat es natürlich dennoch, sowohl heißen als auch in abgekühlten Zustand.
Wenns mal kein Lauch gibt, einfach Porree nehmen. 😉
Sorry, der musste jetzt sein. 😉
Porree gibt es bei uns leider nicht zu kaufen.. sorry! Nur Lauch wohin man sieht. Auch keine Karotten, es gibt immer nur Möhren. Oder Gelberüben wie mein Opa sagte. Blöd sowas. Und das bei der heutigen Globalisierung ts ts ts…
Ich bevorzuge auch die Begrifflichkeiten Möhren und Lauch anstatt Poree und Karotten, aber ich bin da flexibel… 😉