Sauerbraten nach rheinischer Art [05.09.2008]
Nach unserem Abstecher ins Pütz besuchten wir heute mal wieder die Kantine, wo man uns neben Schollenfilet und Kartoffelpuffern auch Sauerbraten nach rheinischer Art mit Rotkohl und Klößen anbot. Obwohl letzteres mit 5,90 €uronen das eindeutig teuerste Gericht auf der ganzen Karte war, entschloß ich mich dann doch dafür. Da wir heute etwas später als normal dran waren, lud mir die Thekenkraft auch kräftig auf den Teller auf.
Leider erwischte sie dabei gleich zwei Stücke, die für meinen Geschmack etwas zu sehr mit Schwartenfett versehen waren – vor allem das kleine Stück ganz oben auf dem Teller (sh. Bild) ist dabei hervorzuheben. Aber davon abgesehen war das Rindfleisch sehr gut gelungen und sogar noch einigermaßen heiß. Dazu gab es eine Sauerbratensauce, die mit Mandeln und Rosinen gespickt war und dem ganzen einen fast schon als süß-sauren Geschmack gab. Das Rotkraut war das typische Mensa/Kantinenkraut – vermutlich Eimerware aus der Metro – aber doch ganz gut genießbar. Ebenso die Klöße, die zwar etwas klein waren, aber dies durch ihre Anzahl von vier Stück aufwogen. Das einzige was mir hier noch gefehlt hat waren die Semmelbrösel im Inneren – aber das hätte dann wohl nicht zu der rheinischen Art gepasst oder war einfach zu aufwendig für eine Kantine.
Mein Abschlußurteil:
Rheinischer Sauerbraten: + (inkl. der Abzüge wegen des Schwartenfetts)
Rotkraut: +
Klöße: +
Lecker!
Obwohl es hier heute eher warmes Wetter ist, hätte ich da jetzt auch Lust drauf!
Rheinischer Sauerbraten wird m.W. mit Rosinen in der Soße zubreitet.
Traditionell wird die Soße auch noch mit Lebkuchen, Printen, o.ä. zuberereitet; vielleicht stammen die Mandeln ja daher…