Eragon – Christopher Paolini
Am Wochenende habe ich Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter von Christopher Paolini abgeschlossen, welches ich mir in Form eines Hörbuches angeschafft hatte. Nachdem Annik Rubens bei einem ihrer Schlaflos in Muenchen Podcast das ganze als Hörbuch ja bereits angesprochen hatte und der Plot des Buches sich sehr interessant anhörte, mußte ich es mit gleich mal reinziehen. Die Geschichte, die der Autor bereits im Alter von 15 Jahren geschrieben hat, spielt im Fantasyreich Alagaesia. Der Protagonist Eragon findet bei einer Jagd einen geheimnisvollen kristallartigen Stein, der sich als Drachenei entpuppt. Nachdem der Drache geschlüpft ist, beginnt sich die Welt des ebenfalls 15jährigen Eragon zu verändern. Die Schergen des Königs Galbatorix brennen auf der Suche nach besagtem Drachenei den Hof des Onkels nieder und verletzten Eragons Onkel so schwer, daß er kurz darauf stirbt. Der Jugendliche verlässt in Begleitung seines (sehr intelligenten) Drachens Saphira und des alten Geschichtenerzählers Brom darauf hin seine Heimat und sucht die Täter, um sich an ihnen zu rächen. Dabei gerät er nach und nach in die Machtspiele zwischen Galbatorix, den rebellischen Warden, den Zwergen und den Elfen.
Die teilweise wirklich sehr bildhafte Schreibweise von Christopher Paolini hat mich an die Zeit erinnert, als ich das erste mal J.R.R. Tolkiens Herr der Ringe gelesen habe. Einige Elemente innerhalb des Buches lassen meiner Meinung nach auch dessen Einfluss spüren. Im Gesamtkontext erinnert das ganze zwar an einigen Stellen ein wenig an eine Version der Star Wars Saga – umgesetzt im Genre Fantasy, aber das macht die Geschichte nicht schlechter. Die Drachenreiter (Jedi Ritter) wurden vom Verräter aus den eigenen Reihen (Galbatorix / Darth Vader) vernichtet. Ein Junge (Eragon / Luke Skywalker) der bei seinem Onkel auf einem Bauernhof lebt, zieht mit einem alten Mann (Brom / Obi-Wan Kenobi) los, nachdem seine alte Welt von der herrschenden Macht vernichtet worden ist. Dabei entdeckt er, daß er besondere Fähigkeiten hat (Magie / Die Macht).
Aber trotz dieser Parallelen bietet das Buch ziemlich viel Spannung, sehr bildhaft beschriebene Szenen und eine durchgehend interessante Geschichte, die nicht unbedingt so vorhersehbar ist. Auch die Lesweise des Hörbuches, das von Andreas Fröhlich gesprochen wird, ist sehr zu empfehlen. Er verleiht den einzelnen Charakteren sehr viel Individualität.
Das Story ist aber mit Ende dieses Buches noch nicht zu Ende, sondern wird in Eragon – Im Auftrag des Ältesten fortgesetzt. Das werde ich mir auf jeden Fall auch noch holen. Bin nur nicht sicher, ob es dies schon als Hörbuch gibt.
Meine Wertung:
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