Status [15.09.2006]
Wetter:
Alles wie gehabt – angenehm mäßig warmer Morgen und zum Mittag hin richtig sonnig und fast schon heiß.
Die Vorhersage für die nächste Woche wurde im Vergleich zu gestern bereits nach oben korregiert. Zwar soll es weiterhin am Montag regnen – aber die arauf folgenden Tage werden nun doch nicht so kalt wie noch gestern angekündigt.
Mittag:Als wir uns heute zum Mittag trafen, stellten wir fest daß wir diese Woche noch gar nicht am Markplatz waren. Ins R2 wollten wir nicht – da heute Freitag ist würde es da bestimmt Fisch geben und darauf hatte keiner von uns so richtig Lust. Auch unsere Inder-Begeisterung hat stark nachgelassen. Wir überlegten ob es nun das Kartoffelhaus oder das Alt Jena wählen sollten, aber es kam dann alles ganz anders als wir auf dem Weg zum Marktplatz überlegten. Denn es ist ja momentan Altstadtfest und da bietet der Marktplatz viel mehr als nur die Standardrestaurants. Daher planten wir kurzfristig um und entschlossen uns, am Hai Long China Imbiss zu lunchen.
Der ist zwar auch zu jedem normalen Markttag dort – aber heute gab es auch Sitzplätze und nicht nur die sonst üblichen Stehtische. Diese bestanden zwar nur aus einfachen Bierbänken und -tischen, aber immerhin besser als im Stehen essen zu müssen.
Ich entschied mich nach kurzem Überlegen für gebratene Ende nach Thai-Art mit gelben Curry und natürlich Reis.
Ich könnte jetzt zwar sagen: War nicht wirklich scharf, aber dann würde man mir wieder erzählen daß Curry nicht gezwungenermaßen Scharf ist. Daher spare ich es mir diesmal. 😉
Der Preis von fünf komma zwei null Euronen war zwar recht heftig – aber Entengerichte sind nun mal bei den meisten Chinaimbissen das teuerste auf der Karte. Dabei sind sie gar nicht so besonders – vor allem die „Kruste“ (wohl eine Art Panade) ist oftmals so hart gebacken, daß man sie maximal „lutschen„, nicht aber wirklich beißen kann. Oder man legt sie zurück auf den Teller und schmeißt sie nach Abschluß des Mahles zusammen mit dem Plastikteller Weg. Ich entschied mich für letztere Möglichkeit.
Belastenderweise lief auf dem Marktplatz dann auch noch aussagelose Dudelmusik vom Band – bekannte Musikstücke, die ohne Gesang mit einem Keyboard nachgespielt werden. Das ist schlimmer als jeder mittelklassige Alleinunterhalter auf einer beliebigen Familienfeier. Aber fürs Altstadtfest müssen wir Turmarbeiter uns eh schon einmal darauf einstellen, daß wir mindestens 3/4tel des Tages mit der Musik der Fahrgeschäfte vom Eichplatz zwangsbeschallt werden. Das ist nun mal eine der wenigen Schattenseiten wenn man im Stadtzentrum arbeitet. Man stumpft da dann doch mit der Zeit etwas ab.
Zum Abschluß unserer Mittagspause begaben wir uns dann noch für einen Kaffee ins Martk 11.