Indisches Naan in der Pfanne
Neben meinem heutigen kleinen Misserfolg konnte ich auch etwas Positives verbuchen: Naan-Brot, das ich aufgrund eines fehlenden Backofens in der Pfanne anfertigte. Was braucht man dazu?
- 200g Mehl (Typ 405)
- 50 ml Milch
- 3/4 TL Trockenhefe
- 1/2 TL Backpulver
- 50g Natur-Joghurt
- ein Ei
- 1/2 TL Salz
- Zucker
Sowohl Joghurt als auch Milch sollten hier nicht aus dem Kühlschrank kommen, sondern am besten bereits Zimmertemperatur haben, wenn man sie verarbeitet.
Zuerst geben wir die Milch in eine Schüssel, fügen die Hefe und den Zucker dazu und verühren alles gut miteinander.
Das ganze lassen wir für etwa 20 Minuten gehen. Im Rezept stand dass es etwas schäumen sollte – tat es aber bei mir nicht. Davon ließ ich mich aber nicht entmutigen.
Als nächstes siebte ich das Mehl in ein größeres Gefäß.
Es folgten Salz, Zucker, das Milch-Hefe-Gemisch, einen 3/4 EL Olivenöl, der Joghurt, das Ei und das Backpulver.
Nun vermischte ich das ganze und knetete ich den Teig 6-7 Minuten durch. Was hätte ich hier für einen Mixer gegeben. Das Kneten mit einem Holzlöffel per Hand ist doch recht anstrengend.
Die Teigkugel wälzte ich abschließend in etwas Olivenöl zu einer Kugel und ließ den Teig dann für etwas über eine Stunde von einer Folie bedeckt an einem warmen Ort aufgehen.
Ist der Teig aufgegangen und hat seine Masse vergrößert, kneten wir ihn noch einmal für einige Minuten gut durch,
dann geben wir den Teig auf eine mit Mehl ausgelegte Arbeitsfläche, zerteilen ihn in mehrere Stücke und pressen ihn zu flachen Fladen. Am besten auch die Hände etwas mit Mehl bedecken, denn der Teig klebt ziemlich.
Anschließend bestreichen wir eine flache Pfanne mit etwas Fett, lassen sie heiß werden und geben die Teigfladen hinein, um sie von beiden Seiten gut anzubacken. Dabei sollte der Teig etwas aufgehen. Ich bin bei der Backdauer nach Gefühl vorgegangen – man sollte die Fladen aber häufiger wenden, da sie schnell dunkele Stellen bekommen.
Wäre mein Tikka Masala gelungen, wäre es eine wirklich gute Sättigungsbeilage geworden – so werde ich sie wohl so verzehren müssen. Naan schmeckt zwar frisch am besten – aber man kann es aber notfalls auch abgekühlt noch gut essen.