Rim Wang & Känguru nach Thai-Art [Qype-Review]
Bereits im Vorfeld hatte man mir gegenüber vom Rim Wang in Karlsruhe geschwärmt, daher war ich sehr gespannt als wir uns am letzten Sonntag auf den Weg in dieses thailändische Restaurant machten. Gelegen an der Eckenerstraße 1, Ecke Zeppelinstraße, bogen wir mit dem Auto auf einen kleinen hauseigenen Parkplatz vor dem Restaurant ein.
Direkt vor dem Restaurant befindet sich auch gleich die S-Bahn Haltestelle Eckenerstraße. Vorbei an allerlei Figuren und einem kleinen Schrein gingen wir zum Eingang und betraten das Thai-Restaurant.
Links ging es in einen zusätzlichen, mit einer Tür abgetrennten Raum, in dem das Rauchen erlaubt war, während der größere Hauptbereich als Nichtraucherbereich definiert war. An der Theke empfing uns ein Europäer, der uns zu unserem reservierten Tisch im Nichtraucherbereich führte. Das Innere des Restaurant war mit reichlich Blumen, Papierschirmen, Buddafiguren und allerlei Thai-Nippes geschmückt. Ich fand das ganze zwar leicht überladen, aber doch irgendwie passend.
Eine junge Thailänderin im landestypischen, seidenen Gewand brachte uns wenig später die Speisekarten sowie eine Getränkekarte.
Das Essensangebot umfasste eine breites Angebot thailändischer Gerichte jeglicher Coleur – die Preise sind dabei gehoben, aber meiner Ansicht noch im aktzeptablen Bereich. Als Spezialangebot finden sich in der Karte zusätzlich Gerichte mit dem Fleisch von Lamm, Känguru, Krokodil und Strauss. Da man mir das bereits im Vorfeld über dieses besondere Angebot berichtet hatte, wollte ich natürlich etwas von dieser speziellen Seite auf der Speisekarte probieren.
Die Preise waren mit 13,50 bis 16,50 Euro zwar nicht gerade günstig, ich war aber gerne bereit für so etwas ein wenig mehr zu zahlen. Meine Wahl fiel schließlich auf das Känguru (Krokodil hebe ich mir dann für das nächste mal auf). Meine Begleiter wählten Speisen aus verschiedenen anderen Bereichen, darunter solche mit Ente oder auch Meeresfrüchten.
Die Wartezeit bis zum Servieren der Speisen gestaltete sich zwar etwas länger, bewegte sich aber noch absolut im Rahmen. Die Gerichte die man uns schließlich an den Tisch brachte waren alleine von der Präsentation schon sehr sehenswert. Während die meisten regulären Speisen mit einem großen Ring aus Reis und der Rest im aufwendig geschmückten Porzellanschälchen serviert wurden, erhielten diejenigen mit den etwas teureren Gerichten fantastisch arrangierte und dekorierte flache, große Schalen.
Und auch die Qualität der Gerichte entsprach absolut dem, was man in einem solch doch eher höherpreisigen Restaurant erwarten würde. Känguru schmeckte im übrigen etwas wie Rind und doch anders – ein wirklich interessantes Geschmackserlebnis. Das ganze war in einer unterschwellig scharfen Sauce und mir einer breiten Auswahl von Gemüse garniert. Unter anderem fanden sich grüne Spargel, Blumenkohl, Karotten, Zucchini und auch einige nicht weiter definierbare Sorten auf dem übergroßen Teller. Und die Menge reicht meiner Meinung nach auch vollkommen aus um satt zu werden.
Nach dem Essen brachte man uns noch einmal die zusätzliche Getränkekarte, auf der sich unter anderem auch einige thailändische Schnäpse zu finden waren.
Die Rechnung brachten man uns schließlich in kleinen, verzierten Schatullen, in die wir die entsprechenden Beträge mit einem angemessenen Trinkgeld legten.
Zum Abschluß gab es schließlich noch einen kostenlosen süßen Likör für alle.
Meine Erwartungen an dieses Thai-Restaurant wurden mehr als nur erfüllt – ich kann wenn man die etwas höher angesiedelten Preise nicht scheut diese Lokation wirklich nur empfehlen. Mir hat es sehr gut gefallen und wenn ich mal wieder in Karlsruhe bin werde ich dort jederzeit wieder speisen.
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