Spargel an Entenbrusttranchen [18.05.2010]
Heute lockte in unserem Betriebsrestaurant mal wieder der Spargel. Zwar erst das zweite Mal dieses Jahr und in dieser Spargelsaison, aber besser als nichts. Aber werfen wir der Vollständigkeit halber erst einmal einen Blick auf die anderen Angebote. In die Asia-Ecke wurden heute unter anderem „Pad Pak Raum Madmamaung – Gebratenes Gemüse mit Nüssen und Knoblauch in Sojasauce“ und „Gai Pad King – Gebratene Hähnchenfiletstreifen mit frischem Gemüse, Ingwer und Pilzen“ angeboten – was beides sehr lecker klang und auch visuell einiges her machte. Als Vitality-Gericht wurde „Torelloni als pesto basilico“ auf der Karte und an der Globetrotter-Theke schließlich bot man „Spaghetti Bolognese mit Parmesan“ an. Doch meine Entscheidung stand von Anfang an fest – ich wollte heute den „Deutschen Spargel an gebratenen Entenbrusttranchen mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln„- das heutige traditionell-regionale Gericht – probieren.
Dass sich gerade einmal drei Tranchen (franz.: Stück, Scheibe) auf dem Teller fanden erschien mir natürlich ziemlich kläglich. Zwar wurde das durch die sechs Spargelstangen etwas aufgewogen, aber irgendwie empfand ich die Zusammenstellung bei der ersten Inaugenscheinnahme doch etwas klein geraten. Bei den Medium gebratenen Entenbruststreifen mit Haut handelte es sich wie ich beim ersten Bissen feststellte um wirklich sehr hochwertiges Fleisch. Geflügel nur Medium zu braten erlebt man ja eher selten, fand ich aber geschmacklich nicht uninteressant. Und auch der Spargel war von guter Qualität, angenehm zart und wenig faserig so wie ich es mag. Zusammen mit den leider etwas klein geratenen Kartoffeln und der dickflüssig-sämigen Sauce Hollandaise erwies sich das ganze dann doch als recht sättigend, wenn diese wie ich später feststellen musste nicht ganz bis zum Abend anhielt.
Einen klaren Publikums-Favoriten bei den Speisen auszumachen fiel mir heute recht schwer. Ich meinte aber dass die Spaghetti Bolognese knapp vor den Asia-Gerichten und dann der Entenbrust lag. Die vegetarischen Tortellini lagen aber eindeutig hinten, wenn sie aber auch nicht vollkommen verschmäht wurden. Ich war mit meiner Wahl aber auf jeden Fall letztlich doch zufrieden. Kalorientechnisch war das ganze zwar vor allem durch die Sauce Hollandaise nicht optimal, aber letztlich doch sehr lecker.
Mein Abschlußurteil:
Entenbrusttranchen: ++
Spargel: ++
Sauce Hollandaise: ++
Kartoffeln: +
Puten- oder Entenbrust? Das ist hier die Frage… 🙂
Entenbrusttranchen waren es 😉