Da ich leider in letzter Zeit etwas zu beschäftigt bin selber zu kochen entschied ich mich heute mal wieder für eine Pizza vom Lieferdienst. Und da Smiley’s zum einen schnell liefert und einer der wenigen Dienste ist der auf für kleine Beträge (gegen einen minimalen Aufpreis allerdings) liefert, entschied ich mich wieder für deren Service. Auf der Speisekarte gab es mehrere Varianten die ich ausprobieren wollte, aber meine letztliche Wahl fiel schließlich auf die Pizza Montana mit Beef, Broccoli und Sauce Hollandaise – übrigens genau ein Jahr nach meiner eigenen ersten Sauce Hollandaise-Pizza mit Spargel & Lachs, was aber Zufall und nicht geplant war. Als zusätzlichen Belag ließ ich mir noch rote Zwiebeln auf die Pizza machen und wählte die Classic-Ausführung mit 28cm Durchmesser ohne Rand und geschnitten.
Mit 16,39 Euro kein billiger Spaß aber man gönnt sich ja sonst nichts…
Nach angenehm kurzer Wartezeit unter 20 Minuten klingelte es auch schon an meiner Haustür und die fast noch heiße Pizza wurde geliefert. Da ließ ich mich sogar zu einem kleinen Trinkgeld hinreißen, auch wenn ich dazu das letzte Bargeld zusammenkratzen musste.
Ich fand die Ausführung durchaus lecker. Natürlich hatte man bei der teuersten Zutat, dem Rind, natürlich wieder etwas gegeizt, aber es waren gerade noch genügend Fleischstücke zu finden dass man sich nicht wirklich beschweren konnte. Mit dem Zusatzbelag aus roten Zwiebeln wiederum waren sie sehr großzügig umgegangen und auch der angenehm knackigen Broccoli – den hatte man wohl vorher blanchiert vermute ich – war mehr als genug vorhanden. Bestrichen war die Pizza mit einer dünnen Schicht Sauce Hollandaise anstatt Tomatensauce, aber das passte wie ich fand sehr gut zum restlichen Belag. Nur beim Schneiden hätten sie sich gerne noch etwas mehr Mühe geben können, denn ohne Messer ließen sich die Stücke leider nicht aus der Pizza lösen. Aber das war zweitrangig da ich eh vorhatte die Pizza mit Messer und Gabel zu essen. 😉
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Somit war ich also zufrieden mit dem was man mir da unter der Bezeichnung Montana als Pizza geliefert hatte. Würde ich jederzeit wieder nehmen – zumindest theoretisch. Praktisch gesehen werde ich aber eher das nächste mal wieder zu einer anderen Variante greifen, um den Lesern etwas Abwechslung zu bieten. Aber Smileys bietet so viele interessante Pizzabelag-Variationen dass ich wohl lange brauchen werde um die wirklich alle mal durch zu probieren.
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Pizza Montana [21.05.2023]
Sonntag, Mai 21st, 2023Spargel Lachs Pizza mit Sauce Hollandaise & Büffelmozzarella – das Rezept
Samstag, Mai 21st, 2022Allzu lange dauert die aktuelle Spargelsaison 2022 ja leider nicht mehr an, offiziell ist sie am 24. Juni, dem Johannistag, zu Ende. Gut, ist noch über ein Monat aber sie läuft auch schon seit dem 21. April, es wurde also höchste Zeit für mich in diesem Jahr zumindest ein Mal Spargel zu genießen. Übrigens genau zum Jahrestag des großen Stromausfall, den München und damit auch ich letztes Jahr durchlebt hatte. Und da ich derzeit ja mal wieder ein wenig auf dem Pizzatrip bin, entschied ich mich eine Spargel Lachs Pizza mit Sauce Hollandaise und Büffelmozzarella zuzubereiten. Beim Einkauf griff ich dabei auf Spargel der zweiten Wahl zurück, denn da ich ihn ja eh etwas zerkleinern wollte und daher keine besonders dicken und geraden Spargelstangen benötigte. Sind immerhin 3-4 Euro Preisunterschied. Und auch beim Lachs wollte ich ein paar Euro sparen indem ich mir ein frisches Stück mit Haut kaufte und es dann einfror damit ich später besser schneiden konnte. Beides tat dem leckeren Ergebnis meines heutigen Kochexperimentes aber keinen Abbruch und ich möchte daher nicht scheuen, den Entstehungsweg dieser Pizza hier mal wieder in gewohnter Form zu präsentieren.
Was benötigen wir also für 1 Blech (4 Stücke / Portionen)?
Wenn wir TK-Lachs verwenden, sollten wir ihn zu Beginn der Zubereitung aus dem Gefrierfach nehmen und abgedeckt bei Zimmertemperatur etwas auftauen lassen.
Dann waschen und trocknen wir den Spargel, legen ihn bereit, schneiden die holzigen Enden ab
und schälen ihn dann um ihn anschließend in drei bis vier Stücke zu zerteilen und dann schräg zu halbieren. Einzig die feinen Spargelspitzen lassen wir im Ganzen.
Dann zerlassen wir den Esslöffel Butter in einer Pfanne, geben die Spargelstück hinein,
geben je eine Prise Salz und Zucker hinzu, schwenken den Spargel kurz in der Butter wobei wir den Zucker schmelzen und den Spargel etwas karamellisieren lassen,
und lassen unseren Spargel dann geschlossen über 5 Minuten bissfest dünsten. Danach nehmen wir ihn von der Kochplatte und lassen ihn etwas abkühlen.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt mit dem Vorheizen des Ofens auf 220 Grad zu beginnen. (Umluft: 200 Grad)
Während der Spargel dünstet, geben wir Sauce Hollandaise (bei mir aus dem Tetrapack) sowie die Creme fraiche in eine Schüssel und verrühren beides gründlich miteinander. Evtl. können wir sie dabei noch etwas mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.
Außerdem zerkleinern wir die Knoblauchzehen,
schneiden den Büffelmozzarella in dünne Scheiben (meine hier waren leider etwas groß geraten, im Nachhinein empfehle ich sie nur etwa halb so breit zu schneiden)
und würfeln unseren fast aufgetauten Lachs in mundgerechte Stücke. Ist der Lachs dabei noch im Inneren ein wenig gefroren, geht das besonders einfach, bei frischem rohen Lachs muss das Messer schon extrem scharf sein, sonst droht der Fisch im schlimmsten Falle zu „zerbröseln“. Noch schlimmer ist vorher eingefrorener und wieder komplett aufgetauter Fisch, da beim einfrieren die Zellwände durch Eiskristalle perforiert und die Struktur geschwächt wird.
Den gewürfelten Lachs geben wir in eine Schüssel, addieren einen Esslöffel Olivenöl sowie den Saft einer halben Zitrone,
würzen sie mit etwas Salz sowie Pfeffer und vermischen alles vorsichtig miteinander, so dass alle Lachswürfel mit Öl, Zitronensaft und Gewürzen versehen werden.
Nun rollen wir den Pizzateig auf unser Backblech aus, schneiden ggf. noch das Backpapier etwas zurecht und bestreichen den rohen Teig dann mit einer nicht allzu großzügigen Schicht der Mischung aus Sauce Hollandaise und Creme fraiche.
⚠️ Ich hatte den Fehler gemachte die kompletten Packs Creme fraiche und Sauce Hollandaise zu verarbeiten, was viel zu viel davon ergibt! Daher hatte ich an dieser Stelle im Rezept versucht eine etwas dickere Schicht der Saucenmischung aufzutragen um so viel wie möglich davon zu verbrauchen. Das ist aber eher kontraproduktiv gewesen, da die Sauce nur beim Backen nur minimal eindickt und der Belag dann droht in der Sauce zu schwimmen. War zum Glück nicht allzu schlimm, aber doch merklich. Also gilt hier: Weniger Sauce ist besser. 😉
Auf der Schicht aus Sauce Hollandaise verteilen wir nun den zerkleinerten Knoblauch, bestreuen alles mit etwas geriebenen Käse – wobei ich hier Reste von vorherigen Rezepten verarbeitete der verbraucht werden musste, daher ist dieser Schritt optional –
legen die Büffelmozzarella-Scheiben darüber, verteilen dann den gedünsteten und inzwischen hoffentlich weitgehend abgekühlten Spargel auf der Pizza,
geben den in Zitronensaft marinierten und gewürzten rohen Lachs hinzu, würzen die Pizza noch mal abschließend mit etwas zusätzlichem Salz sowie Pfeffer
und backen sie dann auf der zweiten Schiene von unten für 15-20 Minuten im vorgeheizten Backofen.
Diese Zeit können wir nutzen den Schnittlauch zu waschen, zu trocknen und in dünne Röllchen zu schneiden.
Außerdem können wir die Schalen und holzigen Enden vom Spargel schälen in einem verschließbaren Gefrierbeutel (z.B. ZipLock) verpacken und einfrieren um sie später für eine Spargelsuppe auskochen zu können. Haben wir außerdem noch gedünsteten Spargel übrig können wir diesen separat ebenfalls einfrieren und als Einlage für diese Suppe nutzen.
Sobald der Käse geschmolzen und er Teig durchgebacken ist können wir dann auch unser Pizzablech wieder aus dem Ofen entnehmen und lassen es für einige Minuten ruhen damit sich der Belag etwas „setzen“ kann
bevor wir Unsere Zubereitung schließlich mit dem Pizzaroller oder eine Messer in vier gleich große Teile zerteilen und garniert mit dem Schnittlauch sowie einer Zitronenscheibe servieren und genießen können.
Bei Zutaten wie frischem Spargel mit Sauce Hollandaise sowie reichlich Lachs brauche ich wohl kaum zu erwähnen dass sich diese Pizzazubereitung als überaus lecker erwies. Ist eben eine schon lange bewährte Kombination. Aber auch die leichte Knoblauchnote, das frische Schnittlauch und die die leichte fruchtige Note durch den Zitronensaft in Verbindung mit dem Fisch trugen dazu bei diese etwas ungewöhnliche Pizza zu einem echten Erfolgsrezept zu machen. Gut, es war nicht alles Sonnenschein, denn die gekaufte Sauce Hollandaise hätte gerne noch etwas kräftiger im Geschmack sein können, aber das minderte das geschmackliche Gesamtergebnis glücklicherweise nur minimal. Wer zu faul ist seine Sauce Hollandaise selber zu kochen muss eben mit den Folgen leben. 😉 Dennoch ein sehr empfehlenswertes Pizzarezept, das durchaus zu einem meiner Lieblingsrezepte werden könnte.
Ein paar kleine Fauxpas waren mir ja leider bei der Zubereitung unterlaufen: Nicht nur dass ich viel zu viel Sauce aus Hollandaise und Creme fraiche gemischt hatte, auch den Büffelmozzarella hatte ich deutlich zu dick geschnitten und letztlich war die Pizza vielleicht auch ein bis zwei Minuten zu lang im Ofen gewesen. Aber die wichtigste Sache die ich beim nächsten Mal ändern würde wäre es, die Spargelstücke noch kleiner zu schneiden, denn wenn sie so groß sind und man die Pizza zerteilt kann es passieren dass man das ganze Spargelstück mit dem Messer oder Pizzaroller mit zieht. Denn sind wir ehrlich: Egal wir gut man Spargel auch schneidet, er bleibt immer etwas faserig und lässt dich nur mit einem wirklich scharfen Messer beim ersten Versuch glatt durchtrennen. Optimal wäre es meiner Meinung nach die Stangen längs mit einem schrägen Schnitt in viele kleine Scheiben zu zerteilen, die man dann andünstet und auf der Pizza verteilt. Oder vielleicht würde es dann sogar ausreichen wenn man sie roh auf der Pizza verteilt, denn bei so kleinen Stücken sollten 15-20 Minuten im Ofen eigentlich ausreichen um sie komplett zu garen. Ich notier mir das hier natürlich auch, damit ich beim nächsten Mal daran denke, denn wenn ich so eine Pizza noch mal zubereite dann schaue ich mir bestimmt meinen Beitrag vom letzten Mal vorher noch mal an. 😉
In diesem Sinne also:
Guten Appetit
Pizza Shanghai mit Ente, BBQ-Sauce, Paprika, Hollandaise & Cheddar [01.07.2021]
Donnerstag, Juli 1st, 2021Heute hatte ich keine große Lust zu kochen und auch keine Lust mir zu Mittag nur ein belegtes Brot zu machen. Daher entschied ich mich mir mal wieder Online etwas zu bestellen. Das letzte Mal hatte ich ja über GoPizzaGo den Lieferdienst von PizzaBlitz genutzt und obwohl die gelieferte Pizza Regina der nicht schlecht war wollte ich ursprünglich dieses Mal wollte einen anderen Lieferanten ausprobieren. Doch nachdem ich meine Pizza (für über 10 Euro) dort bestellt hatte, rief mich dieser Lieferdienst an und teilte mir mit dass ihm die Lieferstrecke für nur eine Pizza zu weit wäre. Angeblich wären es über 10km, was jedoch laut Google Maps nicht stimmt und nur bei knapp 7km liegt. Nun ja, wie dem auch auch sei: Ich musste meine erste Bestellung stornieren und bestellte nun, um weitere Probleme zu vermeiden, doch wieder bei Pizza Blitz. Meine Wahl fiel dabei auf die Pizza Shanghai, die mit einem Belag aus mit knusprigem Entenfleisch, BBQ-Sauce, Hollandaise, Paprika und Kirschtomaten eine mal etwas ausgefalleneren Pizzagenuss versprach und mit 9,95 Euro für die 32cm Variante sogar noch unter dem Preis der zuerst bestellten Pizza lag. Nach weniger als 30 Minuten klingelte es dann auch schon bei mir und die Pizza wurde geliefert.
Der erste Eindruck war schon mal ganz gut, auch wenn die einzelnen Zutaten für meinen persönlichen Geschmack ein klein bisschen zu grob geschnitten erschienen. Dennoch erwies sich diese eher ungewöhnliche Pizza doch als überaus gut gelungen. Saftiges Entenfleisch, rauchige BBQ-Sauce, die fruchtige Note der geviertelten Kirschtomaten und die noch leicht knackigen Paprikastücke auf knusprig dünnen Teigboden mit Sauce Hollandaise und Cheddar ergaben eine unglaublich leckere Pizza-Variante, die mir sehr zusagte und die ich wirklich genoss.
Dabei waren es vor allem die BBQ-Sauce und die Cherry-Tomaten, die den besonderen geschmacklichen Kontrast in dieses Topping brauchten – ohne diesen beiden Zutaten wäre das Ergebnis wohl deutlich „langweiliger“ gewesen. Dahingegen kam die Sauce Hollandaise kaum zur Geltung, aber das war nicht schlimm wie ich fand. Als einziger Kritikpunkt bleibt die etwas zu grobe Portionierung der einzelnen Bestandteile, hieran könnte man noch arbeiten, denn dann ist es wahrscheinlicher dass auf jedem Stück Pizza zumindest ein Stück jeder Komponente zu finden ist. Dennoch würde ich nicht zögern, mir diese Pizza jederzeit wieder zu bestellen, sie zählt ab heute eindeutig zu meinen Favoriten.
Gyros-Weißkohl-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise – Resteverbrauch [24. – 27.09.2020]
Montag, September 28th, 2020Wie nicht anders erwartet reichte mein Gyros-Weißkohl-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise einige Tage, um genau zu sein vier weitere Tage nach der Zubereitung. Sogar heute hatte ich noch einen kleinen Reste, aber keine ganze Portion mehr, sondern eher ein Häppchen. Da lohnte kein weiteres Foto… 😉
Somit konnte ich sowohl am Donnerstag,
als auch am Freitag,
am Samstag
und am Sonntag mich davon problemlos ernähren.
Und auch was den Geschmack anging gab es keinerlei Einbußen – das Aroma der Gyros-Marinade harmonierte weiterhin wunderbar mit der Sauce Hollandaise und dem Käse und auch beim Gemüse konnte ich, dank Aufbewahrung im Kühlschrank, keinerlei Qualitätseinbußen feststellen. Ich fand sogar, dass der Geschmack insgesamt noch etwas intensiviert hatte. Sehr lecker, immer wieder ein Genuss. Damit ist es aber wieder an der Zeit zu kochen, mal sehen was mir da so einfällt. Ich will eigentlich nicht schon wieder Nudeln machen, aber es gibt ja glücklicherweise genügen Alternativen. 😁
Gyros-Weißkohl-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise – das Rezept
Donnerstag, September 24th, 2020Gestern hatte ich keine Lust zu kochen und habe mich von Brot ernährt, aber heute musste ich endlich mal wieder an der Herd stellen, denn in meinem Kühlschrank lagerte ja noch ein halber Kopf Weißkohl – Reste von meiner Asiatischen Weißkohl-Nudelpfanne mit Huhn – der dringend verbraucht werden musste. Nach kurzem Abwägen entschied ich mich schließlich dazu, den Kohl mit meinen bereits bekannten und bewährten Gyros-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise zu kombinieren. Zufälligerweise hatte ich genau vor einem Jahr das Rezept das letzte Mal gekocht, das Datum passte also wunderbar. 😉 Auch wenn das keine Absicht, sondern eher ein Zufall war. Wie dem auch sei: Alles in allem erwies sich letztlich auch diese Variante als überaus gelungen, daher möchte ich es nicht versäumen das Rezept noch einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Vor dem eigentlichen Kochen müssen wir wie üblich einige Zutaten vorbereiten, doch dieses Mal sind das zum Glück nicht allzu viele. Wir schneiden also, nachdem wir den Strunk entfernt haben, den halben Weißkohl-Kopf in schmale Streifen,
und schälen die Zwiebel, um sie in schmale Spalten zu schneiden.
Anschließend erhitzen wir zwei Esslöffel Öl in einer Pfanne,
sowie die Kohlstreifen in die Pfanne
und dünsten alles für einige Minuten an.
Parallel dazu setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf.
Nun pressen wir die beiden Knoblauchzehen zu Möhren- und Kohlgemüse in die Pfanne, dünsten es kurz mit an,
geben vier bis fünf Esslöffel Wasser oder Gemüsebrühe hinzu,
streuen den Teelöffel Kümmselsamen ein
und dünsten alles auf reduzierter Stufe geschlossen für 12-15 Minuten an
wobei wir es natürlich von Zeit zu Zeit umrühren sollten, damit nichts anbrennt.
Das fertig angedünstete Gemüse entnehmen wir dann erst einmal wieder aus der Pfanne und stellen es bei Seite.
Unter eventueller Zugabe von einem weiteren Esslöffel Olivenöl geben wir nun das nach Gyros-Art marinierte Schweinefleisch in die Pfanne,
und reduzieren dann die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe, um nun die Zwiebelspalten zum Gyros zu geben
und diese mit anzudünsten, bis sie weich und glasig sind.
Inzwischen sollte dann auch das Nudelwasser kochen, so dass wir es mit 2-3 Teelöffeln Salz versehen
und die Nudeln darin gem. Packungsbeschreibung al dente zu kochen können.
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Anschließend können wir auch das Kohlgemüse zu Gyros und Zwiebeln zurück in die Pfanne geben,
alles gut miteinander vermischen
und bei Bedarf noch einmal mit Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Oregano und Paprika abschmecken. Ob man das tun muss oder nicht hängt mit der Würzstärke der Marinade zusammen, in meinem Fall war es notwendig, da die Marinade eher mild gewürzt zu sein schien.
Die letzten drei bis vier Minuten geben wir schließlich auch noch die TK-Erbsen zum blanchieren mit ins Nudelwasser
und gießen alles dann anschließend ab, um es kurz abtropfen zu lassen.
Dann geben wir die Nudeln samt Erbsen zu Gyros und dem restlichen Gemüse mit in die Pfanne
und vermischen wiederum alles gründlich miteinander. Die zugehörige Kochplatte können wir jetzt auch ausschalten.
Während der Backofen nun auf 210 Grad vorheizt, fetten wir eine Auflaufform aus,
geben den Inhalt aus der Pfanne hinein,
bedecken es mit der Sauce Hollandaise,
bestreuen alles mit dem geriebenen Käse
und backen es dann auf der zweiten Schiene von unten für 20-25 Minuten im vorgeheizten Backofen.
Sobald der Käse geschmolzen ist und eine goldbraune Farbe angenommen hat, entnehmen wir die Auflaufform wieder aus dem Ofen, lassen sie kurz ruhen
und können das Gericht auch schon, vielleicht garniert mit ein paar Frühlingszwiebel-Röllchen, servieren und genießen.
Zwar war die Sauce Hollandaise dieses Mal nicht gleichmässig zwischen der Nudel-Fleisch-Gemüse-Mischung zerlaufen und war nur oberflächlich eingedrungen, aber das erwies sich beim Verzehr nicht als Problem. Gyros-Marinada, Sauce Hollandaise und die zusätzlichen Gewürze gaben der Mischung aus Fleisch, Nudeln und Gemüse auch so ein überaus leckeres Aroma und eine gute Würze. Der frische angedünstete Weißkohl passte dabei wunderbar zu der bereits bewährten Kombination aus Gyros, Erbsen und Möhren, die ich ja bereits in früheren Varianten dieses Rezeptes verwendet hatte. Leider hatte ich dieses Mal versäumt, Tzatziki zu kaufen oder selbst zuzubereiten, mit dem man das Gericht hätte garnieren können. Aber die Frühlingszwiebel-Röllchen waren ein einfacher und trotzdem passender Ersatz. Alles in allem mal wieder ein leckerer Nudelauflauf, dessen Rezept ich auch dieses Mal vorbehaltlos empfehlen kann.
Guten Appetit
Für PInterest:
Gyros-Nudelauflauf mit Sauce Hollandaise – Resteverbrauch [24. & 25.09.2019]
Mittwoch, September 25th, 2019Da ich mal wieder eine größere Menge meines Gyros-Nudelauflaufs mit Sauce Hollandaise, Erbsen & Paprika gekocht hatte, konnte ich zwei weitere Tage davon zehren – am Dienstag noch zu Hause (oben) und am Mittwoch wieder an der Arbeit (unten). Und wie so häufig bei Nudelaufläufen schmecken sie meiner Meinung nach aufgewärmt noch einmal ein klein bisschen besser – vielleicht weil sie dann etwas Zeit hatten im Kühlschrank richtig „durchzuziehen“. Damit reicht es aber auch erst mal wieder mit kalorienreichen Nudelaufläufen – mal schauen was ich so am nächsten Wochenende in meiner Küche kreieren kann. 😉
Frischer Spargel mit Putensteak, Hollandaise & Salzkartoffeln [28.05.2019]
Dienstag, Mai 28th, 2019Auch heute ging die verkürzte Spargel-Woche in unserem Betriebrestaurant weiter, doch der angebotene Frischer Spargel mit Putensteak, Hollandaise und Salzkartoffeln aus dem Abschnitt Vital sollte es schwer haben, denn er musste mit einem All-Time-Klassiker in Form eines Cordon Bleu vom Schwein mit
zwei Beilagen, dazu Tagessuppe oder Dessert bei Daily konkurrieren, das natürlich mit Pommes Frites und Zitronenecke serviert wurde. Und auch die Mexikanischen Chililinsen mit Reis bei Veggie sowie die Asia-Wok-Gerichte wie Gebratenes Thaigemüse in Austernsauce oder Gebackener Seelachs mit Thaigemüse in Kokosmilchsauce würden es schwer haben dagegen anzukommen. Doch obwohl das Cordon Bleu verlockend und etwas günstiger war, entschied ich mich doch für das Spargelgericht, das mit reduziertem Preis von 6,81 Euro zu Buche schlug. Teurer als gewöhnlich, aber noch akzeptabel.
Wichtigster Faktor war dabei natürlich wieder Spargel, der heute in überlangen ganzen Stangen serviert wurden war und den ich natürlich zuerst probierte. Und ich war von der Qualität wirklich positiv überrascht, denn heute besaßen sie deutlich mehr Biss als gestern und waren wieder faserfrei geschält und von eindeutig guter Qualität. Und auch die Sauce Hollandaise, die mit einer leichten Zitronennote versehen war, passte natürlich wunderbar zum Spargel. Darüber dass zwei der Salzkartoffeln, eine klassische Sättigungsbeilage bei Spargelgerichten etwas matschig waren konnte man dabei schon fast hinwegsehen. Beim dem unpaniert gebratenen Putensteak hatte ich zuerst befürchtet, es wäre etwas trocken, doch das kleine, aber doch recht feine Stück Fleisch erwies sich dem entgegen als doch angenehm saftig und von gutem Geschmack. Ein leckeres Spargelgericht, bei dem ich meine Entscheidung dafür keinen Moment bereuen musste.
Beim Gros der anderen Gäste lag natürlich, wie nicht anders erwartet, das bekanntere und etwas günstigere Cordon Bleu mit Pommes heute am höchsten in der Gunst und konnte sich mit leichtem, aber deutlichem Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern. Aber der Spargel konnte sich auf einem guten Platz zwei manifestieren. Auf dem dritten Platz sah ich die Asia-Gerichte und die vegetarischen Chililinsen folgten auf Platz vier.
Mein Abschlußurteil:
Frischer Spargel: ++
Sauce Hollandaise: ++
Putensteak: ++
Salzkartoffeln: ++
Schweinerückensteak mit Sauce Hollandais, Kroketten & Mandelbrokkoli [26.02.2019]
Dienstag, Februar 26th, 2019Heute sah ich wenig Alternativen im Speiseangebot auf der Tageskarte unseres Betriebsrestaurants. Die Ofenkartoffel mit Blattspinat und Joghurtdip bei Vitality sah zwar nicht schlecht aus und wäre auch angenehm leicht gewesen, jedoch lag mir heute der Appetit nach Fleisch. Da wäre die Gefüllte Paprikaschote mit Rinderhackfleisch und Reis, dazu fruchtige Tomatensoße aus dem Abschnitt Tradition der Region natürlich besser geeignet gewesen, aber ich war hatte auch keinen großen Appetit auf so viel Paprika. Kurz überlegte ich ob ich nicht beim Gebackenen Seelachs mit frischem Gemüse in Massamansauce, der neben Gebratenem Thaigemüse in Erdnuss-Sauce an der Asia-Thai-Theke angeboten wurde, zugreifen sollte, doch am besten schien sich letztlich dann doch das Gebratene Schweinerückensteak mit Sauce Hollandais, Kroketten und Mandelbrokkoli aus der Sektion Globetrotter für mich zu eignen.
Meine größte Befürchtung war es gewesen, dass das Fleisch der kurzen, aber etwas mehr als fingerdicken Schweinesteaks etwas trocken sein könnte, denn sein äußeres schien darauf hinzuweisen. Doch der Eindruck hatte zum Glück getäuscht, für ein Steak erwies sich das magere Schweinefleisch als einigermaßen zart und saftig. Und wo es das nicht war, kompensierte dies sie dickflüssige, aromatische und wohl mit einem Spritzer Zitrone verfeinerte Sauce Hollandaise. Dazu passten sehr gut die genau abgezählten fünf Kroketten, die noch angenehm heiß waren und mit einer dünnen, knusprigen Kruste und einer cremigen Füllung aus Kartoffelpüree aufwarteten. Und auch das knackig blanchierte und mit Mandelblättchen versetzte Broccoli passte gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Keine leichte Kost, aber sehr gelungen. Ich war zufrieden mit meiner Wahl.
Und auch bei den anderen Gästen erfreute sich das Schweinrückensteak großem Zuspruch und konnte sich somit den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des Tages sichern. Auf dem zweiten Platz sah ich die Asia-Gerichte, die sich noch einen kleine, aber klaren Vorsprung vor der Gefüllten Paprikaschote auf Reis erarbeitet hatten. Somit landete die Paprika also auf Platz drei und die vegetarische Ofenkartoffel belegte einen guten vierten Platz.
Mein Abschlußurteil:
Schweinerückensteak: ++
Sauce Hollandaise: ++
Krokette: ++
Mandelbroccoli: ++